Enttäuschung - Ein Trauerspiel in mehreren Akten
Gut am Arbeitgeber finde ich
-Das BEM-Team, großarting was Ihr bewirkt habt.
- Der BR, der leider noch hinter seinen Möglichkeiten liegt.
- Benefits
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die mangelnde Wertschätzung gegenüber der Mitarbetenden
Verbesserungsvorschläge
- Führungskräfte im Trennungsmanament schulen. Es kann immer mal zu Entlassungen kommen, dass geht aber auch fairer und mit mehr Wertschärtzung.
- Verbesserung der internen Kommunikation.
- Nur Personen zu Führungskräften machen, die auch Führungskräfte sein wollen.
Arbeitsatmosphäre
Sehr bedrückend und belastend.
Kommunikation
Meiner Meinung nach der größte Schwachpunkt im Unternehmen.
Hier ein Beispiel:
Im Oktober wurde von der GF in einem Teammeeting kommuniziert, dass es Entlassungen geben wird.
Wer noch keine Info hat braucht sich keine Sorgen machen, weil es in den nächsten 12 Monaten keine weiteren Entlassungen geben wird. Anfang Dezember wurden in einem unternehmensweiten Veranstaltungen weitere Entlassungen angekündigt.
Im Anschluss an den Termin versicherte mir meine Führungskraft, dass ich nicht betroffen bin.
30 Minuten später teilte mir eine Führungskraft einer höheren Ebene mit, dass ich betriebsbedingte entlassen werden.
Bei Rückfragen von meiner Seite hieß es, ich solle warten bis ich die Kündigung habe.
Die kam 3 endloslange Wochen später.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb meinesTeams war der Zusammenhalt gut. Zwischen den Teams und Standorten wurde viel geschimpft und gelästert.
Ich hatte nicht das Gefühl, dass für das große Ganze an einem Strang gezogen wird.
Work-Life-Balance
Grundsätzlich waren die Möglichkeiten vorhanden. Es wurde aber nicht mit Selbstverständlichkeit gelebt. Wer Mehrarbeit abbauen wollte musste mir Sticheleien und unangemessen Kommentaren rechnen.
Vorgesetztenverhalten
Bei der hohen Fluktuation hatte ich es mit vielen Charakteren zu tun. Zumindest zum Zeitpunkt als die Personen mir vorgesetzt waren, haben sie wohlwollend agiert.
Gegenüber der höheren Führungsebenen fehlte aber oft die Schlagkraft.
Interessante Aufgaben
Es wurde nie langweilig. Die Bedeutung der eigenen Aufgaben hat aber im Laufe der Jahre durch die Einführung weiterer Führungsebenen immer weniger.
Oft war es nur noch Reaktion statt Aktion.
Gleichberechtigung
Grundsätzlich wurde Diversität gelebt und auch Randgruppen bekamen eine Chance.
Darüber hinaus spielte der Nasenfaktor eine große Rolle.
Wer nicht direkt an der Wertschöpfungskette beteiligt war wurde oftmals missachtet.
Wenn der Vorgestze bei der Bewertung meint, dass die Latte für einen Mitarbeiter höher liegt als für die anderen (bei gleicher Funktion) dann ist das für mich keine Gleichberechtigung.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gab in meinem Umfeld nicht so viele ältere Kolleg* Innen.
Ich kenne aber einige negative Beispiele zum Thema Generationenkonflikt.
Arbeitsbedingungen
Am Anfang waren die Bedingungen sehr schlecht mit den Jahren wurde es besser. Bei Investitionen war es aber oft sehr zermürbend diese durchzusetzen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Für ein Unternehmen im Umweltsektor ist noch Luft nach oben z. B. E-Mobilität
Gehalt/Sozialleistungen
So wenig wie möglich, so viel wie nötig. Keine reelle Möglichkeit durch Leistung das Gehalt zu steigern. Meine Versuche einer Gehaltverhandlung wurden trotz guter Bewertung im Keim erstickt.
Mit Wertschätzung hat das nicht viel zu tun.
Image
Ach, Du warst bei WESSLING, dass ist doch das Labor mit dem es Berg ab geht weil die GF sich nicht einig ist.
Derartige Kommentare sind leider kein Einzelfall.
Karriere/Weiterbildung
Einer der positiven Aspekte, Weiterbildungen waren immer möglich. Karierrierechancen gab es in meinem Bereich keine.