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WESSLING 
Gruppe
Bewertung

Enttäuschung - Ein Trauerspiel in mehreren Akten

2,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Wessling GmbH in Altenberge gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

-Das BEM-Team, großarting was Ihr bewirkt habt.
- Der BR, der leider noch hinter seinen Möglichkeiten liegt.
- Benefits

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die mangelnde Wertschätzung gegenüber der Mitarbetenden

Verbesserungsvorschläge

- Führungskräfte im Trennungsmanament schulen. Es kann immer mal zu Entlassungen kommen, dass geht aber auch fairer und mit mehr Wertschärtzung.
- Verbesserung der internen Kommunikation.
- Nur Personen zu Führungskräften machen, die auch Führungskräfte sein wollen.

Arbeitsatmosphäre

Sehr bedrückend und belastend.

Kommunikation

Meiner Meinung nach der größte Schwachpunkt im Unternehmen.
Hier ein Beispiel:
Im Oktober wurde von der GF in einem Teammeeting kommuniziert, dass es Entlassungen geben wird.
Wer noch keine Info hat braucht sich keine Sorgen machen, weil es in den nächsten 12 Monaten keine weiteren Entlassungen geben wird. Anfang Dezember wurden in einem unternehmensweiten Veranstaltungen weitere Entlassungen angekündigt.
Im Anschluss an den Termin versicherte mir meine Führungskraft, dass ich nicht betroffen bin.
30 Minuten später teilte mir eine Führungskraft einer höheren Ebene mit, dass ich betriebsbedingte entlassen werden.
Bei Rückfragen von meiner Seite hieß es, ich solle warten bis ich die Kündigung habe.
Die kam 3 endloslange Wochen später.

Kollegenzusammenhalt

Innerhalb meinesTeams war der Zusammenhalt gut. Zwischen den Teams und Standorten wurde viel geschimpft und gelästert.
Ich hatte nicht das Gefühl, dass für das große Ganze an einem Strang gezogen wird.

Work-Life-Balance

Grundsätzlich waren die Möglichkeiten vorhanden. Es wurde aber nicht mit Selbstverständlichkeit gelebt. Wer Mehrarbeit abbauen wollte musste mir Sticheleien und unangemessen Kommentaren rechnen.

Vorgesetztenverhalten

Bei der hohen Fluktuation hatte ich es mit vielen Charakteren zu tun. Zumindest zum Zeitpunkt als die Personen mir vorgesetzt waren, haben sie wohlwollend agiert.
Gegenüber der höheren Führungsebenen fehlte aber oft die Schlagkraft.

Interessante Aufgaben

Es wurde nie langweilig. Die Bedeutung der eigenen Aufgaben hat aber im Laufe der Jahre durch die Einführung weiterer Führungsebenen immer weniger.
Oft war es nur noch Reaktion statt Aktion.

Gleichberechtigung

Grundsätzlich wurde Diversität gelebt und auch Randgruppen bekamen eine Chance.
Darüber hinaus spielte der Nasenfaktor eine große Rolle.
Wer nicht direkt an der Wertschöpfungskette beteiligt war wurde oftmals missachtet.
Wenn der Vorgestze bei der Bewertung meint, dass die Latte für einen Mitarbeiter höher liegt als für die anderen (bei gleicher Funktion) dann ist das für mich keine Gleichberechtigung.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gab in meinem Umfeld nicht so viele ältere Kolleg* Innen.
Ich kenne aber einige negative Beispiele zum Thema Generationenkonflikt.

Arbeitsbedingungen

Am Anfang waren die Bedingungen sehr schlecht mit den Jahren wurde es besser. Bei Investitionen war es aber oft sehr zermürbend diese durchzusetzen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Für ein Unternehmen im Umweltsektor ist noch Luft nach oben z. B. E-Mobilität

Gehalt/Sozialleistungen

So wenig wie möglich, so viel wie nötig. Keine reelle Möglichkeit durch Leistung das Gehalt zu steigern. Meine Versuche einer Gehaltverhandlung wurden trotz guter Bewertung im Keim erstickt.
Mit Wertschätzung hat das nicht viel zu tun.

Image

Ach, Du warst bei WESSLING, dass ist doch das Labor mit dem es Berg ab geht weil die GF sich nicht einig ist.
Derartige Kommentare sind leider kein Einzelfall.

Karriere/Weiterbildung

Einer der positiven Aspekte, Weiterbildungen waren immer möglich. Karierrierechancen gab es in meinem Bereich keine.

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Arbeitgeber-Kommentar

Laura Gehling, Referentin Personalentwicklung und Recruiting
Laura GehlingReferentin Personalentwicklung und Recruiting

Liebe ehemalige Kollegin,
Lieber ehemaliger Kollege,

vielen Dank für deine Bewertung hier bei Kununu - auch wenn es mir sehr leid tut, dass du im Gesamten eher unzufrieden mit deiner Zeit bei uns warst.

So wie du es schreibst, scheint leider bei deinem Ausscheiden aus dem Unternehmen einiges schiefgelaufen zu sein. Besonders in der Kommunikation, die du ja auch als größten Schwachpunkt bezeichnest. Es tut mir sehr leid, dass du das so erlebt hast. Wir sind alle nur Menschen und machen Fehler, aber gerade in so einer Situation sollte dies nicht passieren. Eine berufliche Trennung ist immer ein Ausnahmezustand und eine ganz sensible Phase. Hier ist es sehr wichtig, sich auf Aussagen verlassen zu können und zeitnah zu wissen, wie es weitergeht. Bei dir kann ich natürlich nicht sagen, woran es konkret gelegen hat, da kununu anonym ist und ich keine weiteren Informationen habe. Vielleicht möchtest du mir hier noch einige Dinge erzählen (siehe meine Kontaktdaten unten :-))?

Was mich wundert, ist deine Angabe zu unangemessenen Kommentaren und Sticheleien beim Abbau von Mehrarbeit. Hier bekomme ich - auch durch die Austrittsgespräche, die ich mit ausscheidenden Kolleginnen und Kollegen führe - fast immer die Rückmeldung, dass dies eine besonders große Stärke von WESSLING ist und die Kolleginnen und Kollegen hierüber sehr dankbar sind. Wie es scheint, müssen wir hier auch noch einmal nachsteuern, dass dies wirklich in jedem Bereich selbstverständlich wird.

Ansonsten freut es mich aber, dass du mit unseren Weiterbildungen, dem Teamzusammenhalt, unseren Benefits, dem BEM-Team, dem BR und anderen Punkten bei uns zufrieden warst.

Es wäre schön, wenn wir über deine Erfahrungen (besonders zu deinem Austritt) noch einmal konkret und persönlich sprechen könnten. Hierzu kannst du mir gerne eine E-Mail an Laura.Gehling@wessling.de schreiben (natürlich auch anonym möglich) oder mich unter 02505/89 510 anrufen.

Ich hoffe, von dir zu hören und wünsche dir alles Gute!

Herzliche Grüße
Laura Gehling

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