Themen Top, Entwicklung Flop
Gut am Arbeitgeber finde ich
die blauen Wurzeln, regionales Engagement und die spannenden Themenfelder der Energiewende
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
der immer größer werdende rote Einfluss, keine echten Chancen auf Weiterentwicklung ohne Vitamin B
Verbesserungsvorschläge
echte Mitarbeiterwicklung leben, starken BR zulassen, Transparenz leben und vor allem vom hohen Ross runter kommen
Arbeitsatmosphäre
augenscheinlich offene Fehler- und Feedbackkultur, aber natürlich geht es nur für die positiv weiter die brav linientreu sind.
Kommunikation
geredet wird viel und mit Unternehmensinfos wird regelrecht bombardiert ... die wirklich relevanten Infos gib es aber über den Flurfunk
Kollegenzusammenhalt
die linientreuen Günstlinge mal außen vor gelassen ist der Zusammenhalt unter den Kollegen wirklich top.
Work-Life-Balance
auf dem Papier toll, aber wehe eine Frist naht. Klar bist du krank, aber morgen ist Abgabe oder sorry wir haben keinen Vertreter für Thema XY. Das es so läuft weiß jeder im Unternehmen, auch Personal und BR. Verstecken sich dann gerne dahinter das man sowas ja melden soll... klar und dann total verbrannt sein, siehe Arbeitsatmosphäre.
Vorgesetztenverhalten
auch wieder auf dem Papier toll, es gibt Leitlinien und Entwicklungspläne etc... aber wehe du willst was vom Kuchen, dann gibt es fadenscheinige Ausreden oder man wird vertröstet.
Interessante Aufgaben
im Infotext steht Arbeitsbelastung... die ist teilweise sehr hoch, siehe work-life-balance und gedankt wird es selten. Auch was Ausgestaltung der eigenen Aufgaben angeht ist man getrieben von Anforderungen durch Dritte. Was die eigentliche Frage, interessante Aufgaben angeht, ja die gibt es immer wieder. Liegt aber am spannenden Themenfeld der Energiebranche.
Gleichberechtigung
da hat sich viel zum positiven getan, Frauen werden aktuell sogar bevorzugt. Sehen wir das mal als ausgleichende Gerechtigkeit
Umgang mit älteren Kollegen
zwei Sterne, weil man ältere Kollegen, die ggf. thematisch etwa abgehängt wurden, nicht fallen lässt. Ansonsten gilt aber natürlich, alles was nicht linientreue zeigt ist unangenehm und wenn ein altgedienter Kollege Einwände hat aufgrund seiner Erfahrungen, dann glaubt mal nicht da wird wertschätzend mit umgegangen.
Arbeitsbedingungen
bis auf das Software ständig spinnt oder man für Bestellungen von Hardware monatelang warten muss ist die Ausstattung gerade in der Zentrale top. Das sieht an regionalen Standorten leider viel schlechter aus.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
auch wieder Lippenbekenntnisse fürs Marketing, aber intern juckt das keinen oben, wenn es nicht für die Karriere förderlich ist
Gehalt/Sozialleistungen
Branchenschnitt ... auch wenn das der HR Bereich immer noch nicht verstanden hat und sich wundert, warum wir kaum noch gute Leute bekommen.
Image
eigentlich muss man immer den Leuten sagen wer Westnetz ist, außer die haben grad in unserem Gebiet ne PV aufs Dach oder ein Haus gebaut. In der Außenwirkung sind wir so spannend wie die Sparkasse.. ja ist da, braucht man wohl auch irgendwie, aber will man nur mit zu tun haben, wenn man muss.
Karriere/Weiterbildung
Der interne Stellenmarkt wird kaum mehr genutzt von den Kollegen und alles läuft nur über Kontakte.
Stellen werden nach Logiken eingruppiert die nichts mit der reellen Arbeit dahinter zu tun haben und Transparenz ist ein no-go, wenn man weiterkommen will.