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WHU 
- 
Otto 
Beisheim 
School 
of 
Management
Bewertung

Eine private Business School wie Sie im Buche steht...

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2016 bei WHU - Otto Beisheim School of Management in Vallendar gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Guter Ruf nach aussen hin, Hervorragende Arbeitsbedingungen was Räumlichkeiten, Ausstattung und Facility-Management angeht, pünktliche Gehaltszahlungen und faire Gehälter

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Hochpolitisches Umfeld, schlechte Kommunikation wichtiger Informationen, intransparente Entscheidungswege, fehlende Karrieremöglichkeiten, Kollegen "verschwinden" teilweise von einem Tag auf den anderen.
Mangelnde Führungsqualitäten. Arbeitsatmosphäre geprägt von Unsicherheit und Misstrauen.

Verbesserungsvorschläge

Offenere Kommunikation. Guter Informationsfluss und Einbeziehung des Teams. Ehrliches und konstruktives Feedback. Bestärkung, eigenverantwortlich zu handeln und kreativ Ideen einzubringen. Umsetzung der Punkte aus den Feedbackgesprächen.

Arbeitsatmosphäre

Das Klima im Team war wirklich speziell. Informationen wurden nicht wirklich weitergegeben, "normale" Gespräche fanden wenn nur in den Pausen statt, ansonsten war die bevorzugte Arbeitsatmospähre im Großraumbüro (7 Personen) Schweigen. Mitunter erlebt man, dass Kollegen von einem auf den anderen Tag nicht mehr für das Unternehmen arbeiten, einfach verschwinden - nicht nur in einer Abteilung ist dies so Usus geworden.

Kommunikation

Meetings fanden unregelmässig statt, die Abteilungsleitung fungierte allzu oft als Informations-Nadelöhr, da man oft nicht selber mit bestimmten Personengruppen direkt sprechen durfte. Dadurch hat man oft nicht alle relevanten Informationen für seine Arbeit erhalten und befand sich im Informationsvakuum.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt war in Ordnung. Aufgrund der Art und Weise, wie die Abteilung geführt wurde, hat jeder eher seine Projekte bearbeitet.

Work-Life-Balance

Wenn man sich einmal freigemacht hat von dem Spiel "wer kann sich länger am Schreibtisch festhalten" bzw. "wer hat am wenigsten Sozialleben" passt das sehr gut. Es gibt wie in jedem Unternehmen Phasen mit erhöhtem Arbeitspensum und Phasen mit weniger Arbeitspensum. Überstunden wurden allerdings nicht extra bezahlt und nicht 1:1 abgegolten.

Vorgesetztenverhalten

In Konfliktfällen wurden Probleme nicht klar angesprochen sondern ausgesessen. Anweisungen wurden schwammig oder auch gar nicht gegeben, genauso wie vernünftiges Feedback zur Arbeit. Informationen wurden gezielt zurückgehalten oder nur mit engen Vertauten besprochen, so dass man oft nicht mehr auf dem neusten Stand war. Entscheidungenoder auch Strategie wurde nur mit höheren Hierarchiestufen/ Vertrauten besprochen und das Team dann vor vollendete Tatsachen gestellt. Alles in allem war das Verhalten und die Kommunikation extrem politisch und berechnend. Es gab keine klare Personalentwicklung, keine nachhaltigen Feedbackgespräche und leider auch generell keinen offenen und ehrlichen Umgang miteinander. Dadurch herrschte ein permanentes Klima der Unsicherheit und Anspannung.

Interessante Aufgaben

Die Arbeitsbelastung war weitgehend gerecht und transparent verteilt. Die Ausgestaltung des Aufgabengebietes wurde kaum ermöglicht, es war eher erwünscht, das man genau das macht, was in der zugrundeliegenden Stellenbeschreibung steht. Wenn man neue Ideen eingebracht hat, wurden diese zwar angehört aber dann auslaufen gelassen ohne kurz transparent zu machen, warum dem so ist. Der Bereich hätte spannende Aufgaben bereit gehalten, allerdings wurde durch fehlende Transparenz bei den Entscheidungen jegliche Kreativität im Keim erstickt. Durch Informationsdefizite/ verschleppte Entscheidungen manchmal Phasen am Rande des Bore-Out.

Arbeitsbedingungen

Hier gibt es viel positives zu berichten: Helle Räume, top-moderne Ausstattung, perfekter Support von IT und Facility-Management!

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Bis zu einem gewissen Maße

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist sehr ordentlich, teilweise über dem Durchschnitt. Gehaltserhöhungen/ Boni gibt es allerdings nicht - weder für herausragende Leistungen, noch bei Beförderungen. Gezahlt wird pünktlich und zuverlässig.

Image

Große Diskrepanz zwischen Elite-Anspruch und Wirklichkeit. Nach aussen hervorragender Ruf, innen brodelt es.

Karriere/Weiterbildung

Englischkurse gelten als Weiterbildung, das war es dann aber auch. Kaum Karriere-Perspektiven, keine Persönlichkeitsentwicklung, Kriterien für beruflichen Aufstieg unbekannt bzw. strukturell nicht vorgesehen. Und das bei einer Einrichtung, die Bildung und speziell Erwachsenenbildung als das höchste Gut ansieht.


Gleichberechtigung

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