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König 
GmbH 
& 
Co 
KG
Bewertung

In der Zeit stehen geblieben -traditionelle steile Hierarchie - Bürokratie - das haben wir schon immer so gemacht

1,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei König GmbH & Co. KG in Moringen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Arbeitgeber befindet sich auf dem Land, keine ewige Parkplatzsuche oder kostenpflichtige Parkplätze.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Zu viel um alles hier erneut aufzuführen.

Verbesserungsvorschläge

Es gibt zu viele Verbesserungsvorschläge um alle hier aufzuzählen. Vielleicht sollte man bei Standards anfangen, die andere Arbeitgeber bereits seit etlichen Jahren bieten.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre verschlechtert sich von Zeit zu Zeit. Verbesserungsvorschläge von Angestellten werden nicht wahrgenommen, nur eine handvoll von Mitarbeitern darf Verbesserungsvorschläge äußern. Personal wird abgebaut, bei steigendem Arbeitsaufkommen. Fehlende Wertschätzung von Seiten der Geschäftsführung führt zu einer weiteren Verschlechterung der Arbeitsatmosphäre. Besonders die Motivation unter Auszubildenden ist sehr negativ, da diese mit vielen Hilfsarbeitertätigkeiten beschäftigt werden, die nichts mit den herrschenden Ausbildungsrahmenplänen zu tun haben.

Kommunikation

Veränderungen im Unternehmen werden nicht offen kommuniziert. Wichtige Veränderungen stehen in der Firma an, es wird aber nur ein sehr kleiner Kreis über die Veränderungen informiert. Wichtige Informationen werden bis zur letzten Sekunde geheim gehalten oder erst gar nicht kommuniziert.

Kollegenzusammenhalt

Kollegenzusammenhalt innerhalb der Abteilung ist gut, zumindest in den meisten Abteilungen. In der Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Abteilungen herrscht teilweise eine Ellenbogengesellschaft. Zusammenarbeit nur mit relativ wenigen Kollegen aus anderen Abteilungen möglich. Geschäftsführung fördert die Zusammenarbeit untereinander nicht. Es macht eher den Anschein, dass die Ellenbogengesellschaft innerhalb der Firma gewünscht ist. Es werden keine Teambuildingmaßnahmen unterstützt.

Work-Life-Balance

Es soll ein Zeiterfassungssystem eingeführt werden und dadurch der Anschein bewirkt werden, dass es flexible Arbeitszeiten gibt. Die gesamte Belegschaft muss zwischen 12 und 12:45 Uhr 45 Minuten Pause machen. Nur eine Person darf in dieser Zeit das Telefon bewachen, falls mal jemand in der Mittagspause anruft. Verpasst man es um 12 Uhr die Arbeit niederzulegen, verkürzt sich selbstverständlich die Pause, abgezogen werden trotzdem 45 Minuten. Mobiles Arbeiten ist nicht gewünscht. Für Arzttermine am besten immer einen halben Tag Urlaub nehmen. Mobiles Arbeiten muss vom Vorgesetzten genehmigt werden. Man kann allerdings auch kurzfristig aus dem mobilen Arbeiten wieder in die Firma zitiert werden, z.B. um einen Toner vor Ort zu wechseln oder um an einem kurzen Meeting teilzunehmen. Es ist fast nicht möglich mal nur sechs Stunden pro Tag zu Arbeiten, da es die fehlende Flexibilität nicht zu lässt.

Vorgesetztenverhalten

Manche Vorgesetzten sind total mit der Mitarbeiterführung überfordert. Es gibt für Vorgesetzte auch keine Weiterbildungsmöglichkeiten zu Themen wie New Work, moderne Mitarbeiterführung, Führungskompetenzen oder ähnliches. Durch die herrschende traditionelle steile Hierarchie fühlen sich die Vorgesetzten bestätigt, ihre Mitarbeiter klein zu halten. Verbesserungsvorschläge werden von Vorgesetzten nicht angenommen oder teilweise als eigene Ideen verkauft. Vorgesetzte geben Wissen nicht weiter, vor Angst, dass andere Kollegen besser sein/werden könnten.

Interessante Aufgaben

In meiner Zeit gab es eigentlich keine interessanten Aufgaben. Die meiste Zeit verbringt man damit die anfallende Standardarbeit abzuarbeiten, stupide Sachbearbeiteraufgaben, die in anderen Unternehmen von Software übernommen wird. Durch fehlendes Interesse Prozesse zu optimieren, bleibt es bei der Belastung durch stupides Abarbeiten. Spannende Projekte gibt es fast nie, es wäre auch keine Zeit dazu vorhanden. Spannende Projekte abteilungsübergreifend gibt es sogut wie nie. Jede Abteilung kocht ihr eigenes Süppchen.

Gleichberechtigung

Mitarbeiter der einzelnen Abteilungen werden unterschiedlich behandelt. Es gibt eine ausgelesene Anzahl von Lieblingen, die deutlich besser behandelt werden als der Rest der Belegschaft. Die Mitarbeiter werden in unterschiedliche Schubladen gepackt. Je nachdem welcher Abteilung man angehört, wird man besser oder schlechter behandelt.

Umgang mit älteren Kollegen

Keine Unterschiede im Umgang mit jüngeren und älteren Kollegen, soweit ich dieses beurteilen kann.

Arbeitsbedingungen

Immer weniger Personal, bei steigendem Arbeitsaufkommen. Arbeitsmaterial am besten immer günstig kaufen. Lieber mehrfach "billiges" Arbeitsmaterial zur Verfügung stellen anstatt einmal hochwertiges. Dieses beginnt bei Stiften/Blöcken und endet bei der IT-Ausstattung. Keine ergonomischen Arbeitsplätze. Im Sommer sind im Büro regelmäßig über 30 Grad Celsius, keine Möglichkeit vernünftig zu lüften, dadurch steht die Luft im gesamten Gebäude. Trotz 30 Grad Celsius und mehr im Büro wird es gerne gesehen, dass männliche Angestellt in Anzug auf der Arbeit erscheinen, auf Krawatte wird seit kurzer Zeit verzichtet. Für Büroangestellte gibt es im gesamten Gebäude keine Pausenaufenthaltsräume, Pause wird am Arbeitsplatz verbracht oder vor nem Supermarkt in Moringen. Pro Etage gibt es eine Mikrowelle für fast 30 Personen, so verbringt man schon einmal die meiste Zeit der Pausen vor der Mikrowelle. Teilweise laufen Kollegen auch sinnlos durch Moringen, um die langen Pausenzeiten zu verbringen. Ideal bei Regen und einstelligen Temperaturen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Nicht vorhanden. Anstatt in Software zu investieren, wird lieber palettenweise Papier gekauft. Es wird an jeder Stelle unnötig Papier und andere Ressourcen verbraucht. Der Fuhrpark besteht aus älteren Dieselmodellen, keine Elektromobilität. Keine Investition in erneuerbare Energien, trotz riesiger Dachflächen und einer neu gebauten Halle in 2020. Bürogebäude besitzt vierzig Jahre alte Fenster, die natürlich nicht umweltbewusst sind. Im Winter heizt man eigentlich nur für die Außenwelt, die Wärme entweicht fast ausschließlich durch die alten Fenster. Keine Abstellmöglichkeiten für Fahrräder. Keine Ladesäulen für E-Autos/Roller.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist okay, weitere Benefits wie Dienstwagen gibt es nur für ausgewählte Personen. Hier wird eher nach Nasenspitze entschieden als nach Leistung oder festgesetzten Regeln. Steuerfreie Benefits welche bei anderen Arbeitgebern groß beworben werden, gibt es hier nicht. Betriebliche Altersversorgung, Vermögenswirksame Leistungen, Sachzuwendungen, Zuschuss Fitnessstudio, Kantine und co sucht man vergebens. Trotz anteiliger Geschäftsbereiche in der Metallverarbeitung ist man weit von Leistungen aus einem IG-Metalltarifvertrag entfernt.

Image

Generell gibt es kaum Beschäftigte die gut über den Arbeitgeber berichten. Selbst Kollegen die bereits seit Jahren in der Firma beschäftigt sind, können die negative Entwicklung kaum nachvollziehen. Im Privaten traut man sich kaum über seinen Arbeitgeber zu sprechen, da Außenstehende die Arbeitsbedingungen kaum glauben können.

Karriere/Weiterbildung

Kein Angebot an fachlichen oder persönlichen Weiterbildungsmöglichkeiten. Für die individuelle Weiterbildung ist man selbst verantwortlich, diese bitte selber finanzieren und die Weiterbildung neben der Arbeitszeit absolvieren. Auszubildende werden als "billige" Arbeitskräfte gesehen. Auszubildende sind täglich Stunden mit Arbeiten wie Post holen, Autos packen, Werbematerial zusammenpacken, Büromaterial verteilen, Ablage, Telefondienste, Ausgangspost bearbeiten oder ähnlichen Arbeiten beschäftigt. Der Großteil der Tätigkeiten haben nichts mit dem Ausbildungsrahmenplan für Industriekaufleuten oder Kaufleuten für Bürokommunikation zu tun.

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