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Wirtz 
Druck 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Viel Work und wenig Life – Come in and burn out.

2,0
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die diversen Veranstaltungen wie das Abteilungsdinner (jeden Monat kocht eine andere Abteilung) und die ausgefallenen Feste sind mit Sicherheit nicht verkehrt und durchaus beliebt. Auch das Jobrad ist eine feine Sache, wenn Bedarf besteht.
Da die negativen aber Punkte mit einer überwältigenden Mehrheit zu Buche schlagen, ist es durchaus schwierig, weitere und besondere positive Punkte zu finden, welche in jedem anderen Unternehmen nicht auch gang und gäbe sind.

Arbeitsatmosphäre

Nur wenige Kollegen kommen wirklich gut mit- und untereinander aus. Selten wird einem Anderen wirklich etwas gegönnt. Natürlich gibt es auch Ausnahmen. Nur bleiben die bedauerlicherweise auch Ausnahmen und sind oftmals dann einfach zu gut bzw. zu nett.
Die Firma als Ganzes könnte so viel schneller vorankommen und bereits deutlich weiter sein, würde man an einem Strang ziehen. Stattdessen wird teilweise aktiv gegen- und nicht miteinander gearbeitet. Glücklicherweise gibt es noch eine Handvoll Personen, auf die man zählen und auf deren Wort man sich verlassen kann.

Kommunikation

Obwohl aktiv und regelmäßig auf Probleme sowie gravierende Mängel hingewiesen wird, geschieht extrem wenig bis gar nichts. Man wird lediglich vertröstet und hingehalten. Auch diverse Lösungsansätze werden nur selten in Erwägung gezogen.
Wenn auf Fehler aufmerksamen gemacht und infolgedessen Verbesserungsvorschläge unterbreitet werden, wird am Ende trotzdem kaum darauf reagiert. Es herrscht förmlich eine Beratungsresistenz und die Aussagen von Fachkräften werden infrage gestellt.
Dementsprechend stellen sich einem immer wieder dieselben Hindernisse in den Weg und man dreht sich im Kreis. Diese Tatsachen sind maximal zermürbend.

Kollegenzusammenhalt

Zwischen den meisten Abteilungen ist der Zusammen- und Rückhalt nicht wirklich ausgeprägt.
Und auch selbst innerhalb mancher Bereiche ist man sich oft selbst der Nächste.
Von Angesicht zu Angesicht sagt und verspricht man dies, hinten rum tut man das.
Anstatt anzusprechen, was stört, wird hinter dem Rücken gelästert und übereinander hergezogen.
Selbstverständlich bestätigen auch hier Ausnahmen die Regel.

Work-Life-Balance

Es wird, wenn auch nicht für alle Abteilungen, als vollkommen selbstverständlich angesehen, regelmäßig und reichlich Überstunden sowie Wochenendarbeit (inkl. sonntags) zu leisten. Kommt man dem, aus welchen Gründen auch immer, nicht nach oder hinterfragt dies, stößt man häufig auf Unverständnis.
Gewöhnlich geht man ausgelaugt und genervt in den Feierabend. Viel Zeit für private Unternehmungen und persönliches Wachstum bleibt hier nicht. Man wird in der Hinsicht förmlich kleingehalten.

Vorgesetztenverhalten

Dem Großteil der Vorgesetzten mangelt es an Empathie und Verständnis für das Unbehagen der Angestellten. Hier wird das Wohl des Unternehmens, wenn auch nicht unbedingt bewusst, über die physische sowie psychische Gesundheit der Belegschaft gestellt. Genau dieser Fakt spiegelt sich im zeitweise erhöhten Krankenstand wider. Das Ganze hinterfragen möchte aber auch niemand.
Ein nicht geringer Teil in Führungspositionen ist sichtlich überfordert, was in manchen Momenten durchaus verständlich ist. Jedoch liegt dies ganz klar auch an der entsprechenden Firmenkultur.

Interessante Aufgaben

Unzählige, auch mitunter wirklich interessante, Projekte werden angefangen, aber leider nie richtig weiterverfolgt oder -entwickelt (chronischer Zeit- und Personalmangel).
Nach eigenem Ermessen der Vorgesetzten werden immer neue Aufgabenbereiche geschaffen oder zugeteilt, ohne im Vorfeld angemessen darüber gesprochen zu haben. Und wenn doch, nur Alibi-mäßig.
Kunden werden Dinge und Timings versprochen, bei denen nicht einmal klar, ob diese überhaupt geleistet und geliefert werden können.
Im Endeffekt wird eine Baustelle nach der anderen wird eröffnet und man erntet Kopfschütteln, sofern ein Vorhaben noch nicht so weit ist, wie gewünscht.

Arbeitsbedingungen

Es wird bzw. wurde mit einem „hochmodernen Druck- und Medienzentrum“ geworben. Jedoch nutzt man noch vermehrt Hard- und Software, welche schon mehrfach hätte erneuert werden müssen. Nun wundert man sich über die enormen Anschaffungskosten, da Updates über mehrere Jahre und sogar Jahrzehnte verschlafen oder bewusst aufgeschoben wurden.
Diese Gegebenheiten bremsen den Arbeitsalltag erheblich aus und sorgen nicht selten für Falten und graue Haare.

Gehalt/Sozialleistungen

Beim Thema Gehalt benötigt man einen langen Atem. Von selbst kommt hier nicht wirklich jemand auf die Idee, die Arbeit und Einsatzbereitschaft entsprechend regelmäßig zu würdigen. Demzufolge gestalten sich die Verhandlungen hier äußerst schwierig.
Im Gegensatz hierzu stehen, im Vergleich zur Ausstattung, aktuelle und teilweise hochpreisige Firmenwagen auf dem Hof. Auch bei Geschäftsreisen zu diversen Anlässen oder Empfängen von Kunden und Partnern klotzt man und kleckert nicht.
Im selben Zuge bekommt man jedoch zu hören, dass die finanziellen Mittel eine Anpassung der Vergütung oder Zahlung von Prämien nicht hergeben. Das hat definitiv einen faden Beigeschmack.

Karriere/Weiterbildung

Die Möglichkeit der Weiterbildung ist rein theoretisch vorhanden. Stellt sich bloß die Frage nach der dafür zu veranschlagenden Zeit. Aktivitäten dieser Art sind während der regulären Arbeitszeit nämlich ungern gesehen bzw. werden, wenn doch abgehalten, regelmäßig gestört und unterbrochen.
Die Frage nach selbigen und auch möglichen externen, damit in Verbindungen gebrachten, Maßnahmen wird lediglich zur Kenntnis genommen. Gehandelt wird jedoch nicht.
Karriere machen ist in diesem Unternehmen nahezu unmöglich.


Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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