Mehr als 5 Jahre im Vertrieb im Standort Sehnde
Gut am Arbeitgeber finde ich
Interessante und inspirierende Menschen kennengelernt.
Das ich ermutigt wurde meinen Job zu kündigen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Einfach alles. Der Standort ist ein Sammelbecken für kranke und kaputte Menschen. Diese Kollegen verseuchen jeden neuen Kollegen.
Verbesserungsvorschläge
Den Standort schließen und alle Leute entlassen.
Arbeitsatmosphäre
Ekelhaft. Kommt man 2 Minuten zu spät spricht der Vorgesetzte dich sofort drauf an. Die Kollegen im Vertrieb arbeiten wie beim Amt, Punkt 12 Uhr zur Mittagspause, wenn Feierabend um 16.30 ist, dann loggt man sich um 16.25 am Telefon aus und fährt den PC runter, nicht dass man eine Minute länger machen muss. Wir hatten einen Kollegen, der auf Grund von Medikamenten, während der Arbeit eingeschlafen ist, auch während der Telefonate mit den Kunden. Es hat keinen der Vorgesetzten interessiert.
Kommunikation
Nicht vorhanden. Weder zwischen den Kollegen im Büro, noch zwischen den Vorgesetzten und den Angestellten.
Kollegenzusammenhalt
Absolute nicht vorhanden, klar man hatte den ein anderen mit dem man super klar kam, aber das war definitiv die Ausnahme.
Wenn man, wie ich, nicht immer mit dem Strom geschwommen ist, dann wurde man von einigen Kollegen hinter dem Rücken zerrissen.
Work-Life-Balance
38,5 std und 30 Tage Urlaub klingen gut, aber dafür im Schichtsystem und an einigen Samstagen zu arbeiten, vernichten diese schönen Zahlen.
Vorgesetztenverhalten
Nie schlechtere und unqualifiziertere Vorgesetzte gesehen. Diese kümmert es 0 wie es einem geht und ob man Probleme im Job hat.
Personalführung ist ein Fremdwort.
Ich habe damals mehrfach ein Gespräch mit meinem Vorgesetzten, wurde immer wieder vertröstet, da dieser gerade keine Zeit habe.
Habe es dann irgendwann aufgegeben.
Interessante Aufgaben
Täglich immer das selbe, jeden Tag die selben nervigen Personen, die sich bei mir ausgeheult haben, wie mies ihr Leben ist, wie schlecht wir als Lieferant und Arbeitgeber sind, etc.
Gleichberechtigung
Absolut gegeben, allerdings gibt es in der Branche deutlicher mehr Männer als Frauen als Arbeitnehmer.
Umgang mit älteren Kollegen
Wir hatten sehr viele alte Kollegen, gerade im Lager, da wurde keine Rücksicht genommen.
Viele Kollegen die sehr regelmäßig und lange "krank" waren.
Arbeitsbedingungen
Löcher im Dach, sodass Wasser in das Lager läuft, Heizungsausfall im Winter, sodass wir in Winterjacke im Büro gearbeitet haben, im Sommer brütend heiß in einem 8 Mann Büro, mobile Klimaanlagen wurden erst später gekauft, Mobiliar aus den 90er, "neue Stühle" das billigste was es gibt.
Zu Corona wurde kein Homeoffice angeboten, auch danach nicht.
Es wurden ein paar Plastikspuckwände als Schutzmaßnahme bestellt,
Kaffee musste man sich entweder im Automaten kaufen oder sich Filter und Pulver selber mitbringen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Leider gibt es hier keine Minussterne. Der Laden ist das Letzte in diesem Bereich. Papierverschwendung vom feinsten.
Gefühlt ist jeden Tag ein Baum nur wegen diesem Standort gestorben.
Digital ist ein Fremdwort.
Gehalt/Sozialleistungen
Marktübliches Gehalt, Vermögenswirksame Leistungen, "Urlaubs - und Weihnachtsgeld" was diesem Namen nicht würdig ist.
Image
Nach Außen wurde immer gezeigt wie toll und groß die Firma ist, aber innerlich hässlich hoch 10.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt wohl eine eigene Akademie, kann ich weder bestätigen noch widerlegen. Es werden aber auch keine Leute gesucht, die weiterkommen wollen. Der Verkaufshausleiter sucht Roboter im Menschenkostüm, die jeden Tag ihre dumme Arbeit machen, ohne mal etwas zu hinterfragen und schon gar nicht weiterkommen wollen.
Mir selber wurde eine höhere Position versprochen, jedoch hat man sich doch für eine externe Lösung entschieden und mir dann einen inoffiziellen und nicht besser vergüteten "Trostposten" angeboten, wo ich dann die Feigheit meines Verkaufshausleiters ausgleichen sollte.