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WOOLWORTH 
GmbH
Bewertung

Rassistischer und unfairer Arbeitgeber - Chemnitz

1,7
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Woolworth GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Personalrabatt

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

rassistische Angestellte, betrügerischer Zwang zur Nacharbeit von durch Arzt und Krankenkasse bestätigte Krankheitstage, niemals wertschätzender Umgang miteinander und Filiale die nirgendswo barrierefrei ist.

Verbesserungsvorschläge

alles was ich unten erwähne

Arbeitsatmosphäre

Alle Mitarbeitenden sind immer schlecht gelaunt. Zudem werden sowohl von FL als auch anderen Angestellten öfters negative Kommentare über das Aussehen, Privatleben etc. von anderen Angestellten gemacht. Wenn man für die Kasse eingeteilt ist (und dort auch nicht wegkommt wegen größeren Kundenmengen und dem Fakt, dass immer nur eine Kasse offen ist) wird man trotzdem angeschnauzt, wenn man keine Palette nebenbei geschafft hat. Sein Trinken darf man auch NIEMALS vor Kunden verzehren, auch wenn draußen 40 Grad sind.

Kommunikation

Die Angestellten reden schlecht übereinander und erzählen stolz von ihrem teilweise rassistischem Gedankengut. Praktikantinnen mit Hijab werden vor Kundschaft "Kopftuchmädchen" genannt. Ich habe während der ganzen zwei Wochen, die dieses Mädchen dort Schulpraktikum gemacht hatte, nicht einmal jemand ihren Namen sagen hören. Nicht-weiße Kundschaft wird "verfolgt" damit sie ja nichts klauen und an der Kasse wird sich ohne Rücksicht über daneben stehende Angestellte und Kundschaft beschwert. Das man nach 2 Jahren nicht verlängert wird, wird einem übrigens erst direkt am letzten Tag gesagt.

Kollegenzusammenhalt

Teilweise wird man von Kolleginnen angegangen, wenn man bei mehr als 15 Personen an der Kasse eine 2. Kasse ruft. Die Raucherinnen machen teilweise 5 Raucherpausen pro Schicht, die alle je 10 - 15 min dauern. Finde ich sehr unfair denen gegenüber, die "nur" ihre vereinbarte Pause wahrnehmen dürfen und teilweise schon Ärger bekommen, wenn sie zu lange auf Toilette waren.

Work-Life-Balance

Das man als Nebenjobber nicht der Erste beim Urlaub-Raussuchen ist, verstehe ich. Trotzdem kann man sich eigentlich seinen Urlaub nur so legen, wie der Vorgesetzte es wünscht. Zudem muss man Krankheitstage NACHARBEITEN trotz Befreiung vom Arzt. Wenn man 3 Tage fehlt kommen da direkt mal 24h zusammen, die man noch im selben Monat abarbeiten muss. Das ist übrigens nicht einmal legal! Die Befreiung vom Arzt wollten sie trotzdem immer haben :) Man sollte immer 15 min vorher da sein und musste oft 25 min länger arbeiten - unbezahlt. Man wurde auch an freien Tagen ständig angerufen, ob man nicht doch reinkommen könne. Wichtige Termine wie Uni-Prüfungen wurden nicht ernst genommen. "Arbeit kommt immer zuerst!" ... bei einem student. Nebenjob.

Vorgesetztenverhalten

FL war eigentlich immer nur am Privattelefonate führen. Ich wurde nach 2 Jahren von der FL nicht verlängert mit den Worten "Du hast dir ja bestimmt selbst schon gedacht, dass das nicht so wirklich mit dir funktioniert." nachdem ich 2 Jahre nur Lob von BZL und anderen Angestellten für meine Arbeit bekam. Ein ehrliches "Wir können uns keine unbefristeten Arbeitsverträge leisten" hätte ich besser gefunden.

Interessante Aufgaben

Man kann schon so ziemlich alles bei Woolworth machen was der Einzelhandel so bietet - Warenverräumen, Warenpräsentation, Verkauf, Kundengespräche, etc.

Gleichberechtigung

Ich war (bis auf den BLZ) in einer reinen Frauenfiliale. Leider wurden dort allerdings keine nicht-weißen Menschen eingestellt und der Umgang mit trans Angestellten war unter aller Würde. Teilweise kamen Kunden im Rollstuhl gar nicht durch die Gänge, weil alles voll mit Paletten war.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gab viele ältere Kolleginnen in der Filiale mit denen recht gut umgegangen wurde.

Arbeitsbedingungen

Teilweise mussten wir WÄHREND der Umbauten/Renovierungen arbeiten. Auch so waren die Gänge allerdings immer voll mit Paletten voller Kartons. Es war teilweise gar nicht mehr möglich durch Gänge zu kommen, weil alles so vollgestellt war. Die Geldwaagen waren oft defekt, sodass wir mit Hand zählen mussten. Die Security des Gebäudes war ebenfalls sehr unangenehm und oftmals auch gegenüber der Kundschaft übergriffig. Nicht-Weiße Kinder (ca. 10 Jahre) wurden teilweise aus dem Laden GEZERRT, obwohl keine Belästigung oder Diebstahl vorlag.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Super viel Plastik und Müll allgemein. Die Lebensmittel (Süßigkeiten) müssen oft einfach massenweise weggeschmissen werden.

Gehalt/Sozialleistungen

Mindestlohn, der nicht den Tätigkeiten gerecht wird. Zudem arbeitet man VIEL mehr als man im Endeffekt bezahlt bekommt.

Image

Guter Laden für alles mögliche. Arbeitsweise und Umgang mit Kundschaft allerdings katastrophal. Daran sind aber nicht nur die Angestellten schuld.

Karriere/Weiterbildung

Als Nebenjobber habe ich nie Wert auf Aufstiegschancen gelegt, allerdings habe ich oft mitbekommen, wie die FL Stelle gewechselt hat, sich bereits seit über 10 jahren dort arbeitende Angestellte beworben haben und immer abgelehnt wurden.

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