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Zahnarztpraxis 
Dr. 
med. 
dent. 
Harald 
Remsch
Bewertung

jeder Tag an dem man dort Arbeitet ist zu viel

1,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2021 für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

überhaupt gar nichts

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Scheinheiligheit gegenüber Mitarbeiter und Patienten.
Es fehlt jegliche Selbstrefektion/-einschätzung.

Verbesserungsvorschläge

die Ehrlichkeit, welche er immer wünscht und erwartet, selbst mal versucht anzuwenden.
Sich selbst zu reflektieren und lösungsorientierte Teambesprechungen zu halten.
Eine Struktur zu finden, welche nicht nach 2 Tagen komplett über den Haufen geworfen wird.
Sich keine eigene Bewertung auf einer Arbeitgeberplattform geben unter dem Namen anderer

Arbeitsatmosphäre

viele Wechsel und stetige Angst etwas falsches zu machen, da man es direkt eine Wochen lang stündlich hören darf. Anschließend vor dem ganzen Team, damit man sich nochmal unsicherer fühlt.

Kommunikation

viele lange und nicht zielführende Teambesprechungen indem immer mindestens eine Kollegin von der Vorgesetzten fertig gemacht wird wie schlecht sie doch ist und nichts kann. Eine gelernte Erzieherin (branchenfremd) leitet diese. Der Vorgesetzte sitzt teilnahmslos daneben. Am Ende der Besprechungen ist man genauso schlau wie vorher, mind. eine der Mädels ist nervlich am Ende und die Pause vorbei, da dass ja widerum Geschäftsinteresse spiegelt.

Kollegenzusammenhalt

unter Kollegen ist der Zusammenhalt so lange gegeben bis von oben Gerüchte und Zwiespalt gesäht werden. Pausen sollte man möglichst draußen machen, da alles was man sagt oder privat macht gegen einen verwendet werden kann. Da ein häufiger Wechsel stattfindet ist die Bindung zu Kollegen leider nicht so hoch.

Work-Life-Balance

Sehr lange Tage, viel Stress den man auf der Hin- und Rückfahrt bzw. auch zuhause noch lange zu verarbeiten hat. Das Modell von einer 4 Tage Woche ist eine kleine Entschädigung für die psychische und teilweise physischie Belastung der Praxis.

Vorgesetztenverhalten

möchten immer, dass man offen und ehrlich ist. Bei ihnen selbst sind beide Charaktereigenschaften nicht anzutreffen.

Interessante Aufgaben

branchenüblich

Gleichberechtigung

gar nicht gegeben. Eine Mitarbeiterin bekommt bei der Anfrage auf ein Jobrad eine Absage, dafür bekommt eine andere Kollegin ein EBike geschenkt.

Umgang mit älteren Kollegen

in der Praxis war ein weitestgehend jüngeres Team. Die "älteren" mussten sich jedoch nach freiwilligem Ausscheiden aus der Praxis in psychische Behandlung geben.

Arbeitsbedingungen

Ständig andere Öffnungszeiten. Urlaubstage werden spontan entschieden (das erfahren die Mitarbeiter am Arbeitstag vor verschlossener Tür). Ausfallende Mittagspause, als ausgleich darf man dann gerne auch mal länger arbeiten. Überstunden werden jeden Abend vorausgesetzt, falls es zu viele werden, können die selbstverständlich auch mal gestrichen werden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Mülltrennung fast nicht vorhanden. Mundschutz sollte nach Möglichkeit über einen längeren Zeitraum getragen werden (selbst wird er oft gar nicht oder nur an einem Ohr getragen)

Gehalt/Sozialleistungen

branchenüblich

Image

Wenig gute Kritiken, da ein stetiger Wechsel stattfindet und keine ZFA- & Patientenbildung stattfinden kann. Eher schlecht, wenn man selbst nicht den größten Mut beim Zahnarztbesuch besitzt.

Karriere/Weiterbildung

Fortbildungen und Berufserfahrung wurden bei der Bewerbung erwartet, anschließend wurden wenig bis keine Möglichkeiten für Auffrischungen oder gar Weiter-/Fortbildungen angeboten.

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Arbeitgeber-Kommentar

Dr. Harald RemschPraxisinhaber

Sehr geehrte ehemalige Praxismitarbeiterin,
vielen Dank für Ihre Bewertung über kununu.com. Ich werde Ihre Kritikpunkte bearbeiten.
Als Arbeitgeber habe ich bei kununu.com die Möglichkeit, Ihre Kritikpunkte an- aufzunehmen und zu bearbeiten. Ich schreibe keine eigene Kritiken auf kununu.com.
Schade auch, dass Sie mir Unehrlichkeit vorwerfen, Ehrlichkeit und Korrektheit ist eine hohe Maxime von mir, genau dieser Punkt "Ehrlichkeit" hat leider zum Scheitern Ihres Arbeitsverhältnisses geführt.
Ich habe Sie nach Ihrem im Vorgänger-Betrieb gescheiterten Arbeitsverhältnis aufgenommen und Ihnen eine Chance und Plattform gegeben, sich für den zahnmedizinischen Beruf und die Arbeit im Kleinbetrieb begeistern lassen zu dürfen.
Im Praxisteam befinden sich wertgeschätzte Mitglieder, die nun schon seit bis zu 14 Jahren der Praxis treu sind.
Die Praxis wurde nach Einstellung von 2 Zahnärztinnen um 4 Mitarbeiter ergänzt, Sie waren wahrscheinlich eine davon. Die Teambesprechungen wurden aufgrund dieses Umstandes auf 1x pro Woche erhöht, um ein effizientes Vernetzen der neuen mit den bestehenden Teammitgliedern zu ermöglichen. In den Teamsitzungen wurden wichtige Besprechungspunkte schriftlich festgehalten und als Schlagworte auf einer Tafel notiert. Geleitet wurde jede Teamsitzung vom Praxisinhaber und der Praxismanagerin-/Hygienemanegerin der Praxis (laut Fortbildungsverordnung IHK). Jedes Teammitglied ist in der Teamsitzung berechtigt, sich in der kleinen Runde meines Kleinbetriebes Zahnarztpraxis konstruktiv zu beteiligen. Alle Teammitglieder werden sehr geachtet und geschätzt, Gleichberechtigung und Respekt vor dem Gegenüber ist höchste
Maxime. Die Teamsitzung fand Mittwochs vor Arbeitsende (13Uhr) statt.
Die Menge der Arbeitstage und -stunden kann mit dem Praxisinhaber offen vereinbart werden, zwischen 1 Arbeitsstunde und 38 Arbeitsstunden ist alles möglich, frei zu vereinbaren. Bei einer 4 Tage-Arbeitswoche können dadurch teilweise natürlich längere Arbeitstage entstehen, da Mittwochs nur bis 12.30Uhr gearbeitet wird. Montags und Donnerstags sind Arbeitszeit bis 18.30 möglich, Dienstag bis 19.00Uhr.
Der Zahnmedizinische Beruf, das qualitätsbewusste Arbeiten am Patienten mit all seinen Sorgen und Wünschen, ist sehr kraftraubend und ermüdend. Daher steht es allen Mitarbeitern der Praxis frei, Ihre individuelle Stundenmenge frei zu wählen, voll auszuschöpfen oder zu reduzieren oder z.B. durch einen fachfremden Minijob zu ergänzen.
Die Aussage über den Urlaub verstehe ich nicht ganz, der Praxisurlaub wird 1 Jahr vorher durch die Schließungstage der Praxis festgelegt und ist damit sehr gut für alle planbar. Zusätzliche Urlaubstage können individuell gewünscht und vereinbart werden. Dies ist jedem Praxismitarbeiter bekannt und findet im Team große Wertschätzung.
Jeder Praxismitarbeiter führt ein Arbeitszeitkonto, entstehende Überstunden werden durch Freizeitausgleich abgebaut.
Fortbildungen oder Jobrad-Angebote können alle Teammitglieder in Anspruch nehmen, wenn die Probezeit des Arbeitsvertrags - 6 Monate - beendet ist und kein zeitbefristeter Arbeitsvertrag vereinbart ist. Arbeiten Sie in der Praxis als Mini-Jobber und haben einen anderen Hauptarbeitgeber, hat dieser Vorrang bei der Vereinbarung eines Jobrades.
Zusätzliche praxisexterne Fortbildung sind nach Abschluss der Probezeit (nach Neueinstellung) bei unbefristetem Arbeitsvertrag selbstverständlich möglich.
Aufgrund mehrerer Mobbing-Vorfälle innerhalb des Teams, die offenkundig wurden und von mir als Praxisinhaber so nicht hinnehmbar waren, kam es zur Trennung von 4 Teammitgliedern der Praxis. Dies fand und finde ich sehr schade, denn kein Mitarbeiter hat es verdient, von einem anderen Mitarbeiter gemobbt und schlecht behandelt zu werden. Sehr schade auch, dass die Ergänzung des Praxisteams damit leider nicht geklappt hat.
Trotz alledem wünsche ich Ihnen alles Gute für Ihren weiteren Berufsweg und hoffe, dass Sie diese unangenehme Beendigung Ihres Arbeitsverhältnisses nutzen, dies mit Abstand und weniger Emotion erneut zu reflektieren.

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