Es gibt Höhen und Tiefen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Dauerhaft Homeoffice, mit Möglichkeit bei Bedarf ins Büro zu fahren und generell flexible Verträge (20, 30, 40h ...) je nach Lebensphase.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Schnellere Entscheidungen, mehr Erneuerungen anstoßen. Es wird zu lange an "alten" Arbeitsweisen festgehalten. Klare Rollen und Ziele definieren, damit Arbeit nicht immer nur von links nach rechts geschoben wird.
Verbesserungsvorschläge
- Bürokratie reduzieren
- Mitarbeiter, die wollen fördern
- Mehr Mitsprache bei den norwegischen Entscheidungen einfordern (häufig liegt das Fachwissen in DE)
- faire Bezahlung
- Führungskräfte schulen
Arbeitsatmosphäre
Die Teams funktionieren untereinander relativ gut. Vorgesetzte sind idr. entweder gute Teamleads oder fachlich gut, beides zusammen ist eher selten.
Kommunikation
je nach Team, wenn der Manager einigermaßen gut ist, gibt es 1:1, Teammeetings und auch mal einen Weekendcheckout. Es gibt ein monatliches Townhall bei dem aktuelle Projekte und Zahlen vorgestellt werden. Es wird aber auch hier lieber über Erfolge als Probleme gesprochen, so erfährt man im Zweifel erst im Jahresgespräch, ob das Jahr gut oder schlecht gelaufen ist.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt passt, aber wegen Home-Office verliert man sich etwas aus den Augen
Work-Life-Balance
Es gibt heftige Peaks, diese kann man mal mehr, mal weniger gut ausgleichen, da man meist zu 100% ausgelastet ist. Wichtige Termine während der Arbeitszeit kann man eigentlich immer wahrnehmen.
Vorgesetztenverhalten
gibt gute, aber auch weniger gute. Von den Toxischen hat man sich mittlerweile getrennt.
Interessante Aufgaben
Wenn man sie sieht und gewillt ist Sachen zu verbessern, findet man immer interessante Themen, geht man mit der "Haben wir immer schon so gemacht" Einstellung ran wird es bestimmt schnell langweilig.
Gleichberechtigung
im Board ist die Frauenquote wohl bei 50%. Auch in Manager Rollen befinden sich einige Frauen, wenn auch oftmals in den klassischen Bereichen (HR)
Umgang mit älteren Kollegen
kann ich schwer beurteilen, es gibt einige ältere Kollegen, ich vermute da wird tatsächlich nicht unterschieden. Kollegen mit mehr Firmenzugehörigkeit (10 Jahre +) werden geschätzt, zwischen Neueinstellungen und dieser 10 Jahre+ Gruppe herrscht ein Gap.
Arbeitsbedingungen
Bei der Einstellung war die Technik noch okay, mittlerweile ist der EOL erreicht, aber von allein wird nichts erneuert und es scheint auch keinen echten Prozess dafür zu geben. Die Büros sind immer sauber, es gibt die Standardgetränke gratis (Wasser, Sprudel, Kaffee, Tee), ebenso wie den obligatorischen Obstkorb. Stühle sind okay, nichts Besonderes und höhenverstellbare Tische gibt es, bei medizinischen Gründen.
Gehalt/Sozialleistungen
Der Einstieg ist okay und ab da muss man Kämpfen. Der Prozess ist dabei vorgegeben, komischerweise "schleichen" sich einige immer daran vorbei und man selbst steht dann mit leeren Händen da, weil das Budget bereits aufgebraucht ist. Hier müssen speziell die Manager einfach besser werden und der Prozess gehört verschlankt. Über 6 Monate vom Gehaltsgespräch bis zur ersten Auszahlung ist einfach nicht zeitgemäß.
Image
Wurde durch die Umfirmierung zu Zalaris komplett zerstört, kennt keiner und wenn doch, waren die Erfahrungen eher nicht so gut.
Karriere/Weiterbildung
Auch hier muss man sich selbst drehen, sonst bekommt man nichts.