Der Galuben ist verloren gegangen
Gut am Arbeitgeber finde ich
zumindest bei der Personalwahl hat es keine Altersbegrenzung nach oben gegeben. Erfahrung alleine kann allerdings auch keinen Markt erobern
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Minimalistische Unternehmens-Leistung an den Mitarbeiter fordert maximalen Einsatz und Gewinn. Auf die Sprüche (d.h. mündlich gegebene Zusicherungen im weitesten Sinne) darf man nichts geben. Es wurde viel angekündigt, Versprochen und dann nichts davon gehalten.
Verbesserungsvorschläge
Führung kann gelernt werden. Kommunikation auch. Wer beides negiert, gefährdet den Unternehmenserfolg
Arbeitsatmosphäre
Trotz angeblich grandioser Umsätze gibt es keinen Transparenz, mittelbar wird Angst unter dem Aspekt des Arbeitsplatzverlustes ständig unterschwellig geschürt.
Kommunikation
Im Stiel Befehlsempfänger und Kommandierender. Keine Transparenz, keine Rückmeldung erwünscht. Schweigen ist hier "Gold wert"
Kollegenzusammenhalt
Man kann sich höchstens intern austauschen. Jede Kommunikation in den "öffentlichen" Raum wird beobachtet und geahndet
Work-Life-Balance
Die ist Arbeitgeberseitig nicht eingeplant. 10000km Fahrleistung im Monat, niemanden kümmerts.....
Vorgesetztenverhalten
Man/Frau ist Mittel zum Zweck und dazu ist jedes Mittel recht. Oberflächlich alles ruhig, was tiefer liegt, möchte Man/Frau lieber nicht erleben. Wer in den Fokus gerät, hat nichts mehr zu lachen.
Interessante Aufgaben
Die Aufgabe könnte interessant sein, wenn die Rahmenbedingungen der Aufgabenstellung angepasst wären. Das scheitert bereits an einem vertretbaren Dienstfahrzeug, das den Fahrzeiten nur annähernd gerecht würde noch an einem Konzept, was nach einem abgeschlossenen AMNOG Verfahren aus Mitarbeitern / Unternehmen werden könnte.
Gleichberechtigung
jeder wird hier gleich "gut" behandelt. Eine geschlechtspezifische Differenzierung findet nicht statt
Umgang mit älteren Kollegen
Da das Personal in der Regel über 45 ist, fehlt der Vergleich
Arbeitsbedingungen
Fragwürdige Arbeitsvertragsgestaltung. Der Hauptaußendienst hat 26 Urlaubstage abzüglich 5 anordenbare Wochenendtage ohne Ausgleich/Vergütung. Firmenfahrzeug inakzeptabel. Der Krug wird zum Brunnen getragen bis er bricht
Umwelt-/Sozialbewusstsein
kann man nicht erkennen
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt wäre im Rahmen ausserhalb von Dienstleistern für eine Unternehmensanstellung im Fachbereich akzeptabel. Verrechnet man aber die Mali mit dem Gehalt, dann relativiert sich das schnell auf Dienstleisterniveau. Sozialleistungen im bekannten/üblichen Sinn gibt es nicht. Nicht mal eine Unfallversicherung für die Mitarbeiter auf Firmenkosten
Image
Das Management ist King, von sich und der Unternehmensführung überzeugt. Was in der Ebene der Umsatzträger passiert, wird nicht wahrgenommen, und falls doch, einfach ignoriert.
Karriere/Weiterbildung
Schulung, knapp. Feldtage, volle Ausrichtung auf Umsatz, Arbeitszeitausweitung und Optimierung des Mitarbeitereinsatzes. Bildung gibt es hier nicht