Innovatives Unternehmen mit Vorgesetzten auf Augenhöhe
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der Zusammenhalt aller und das PERSÖNLICHE Miteinander verdient das Prädikat 1A.
Als erstes muss ich eigentlich die "Mädels vom Desk" erwähnen: Das sind unsere Juwelen und eigentlich unersetzbar. Ohne sie wäre ich als Externer schon verzweifelt. Sie machen alles um einen stressfreien und reibungslosen Arbeitsablauf zu ermöglichen. Sie kümmern sich um Hotelbuchungen, Tickets und helfen wo sie nur können. Und sie sind verdammt schnell und gut darin.
Dann ist die Ausstattung der Mitarbeiter von höchster Qualität. Vom Festrechner, über Laptop bis zur Wahl des geeigneten Mobiltelefons und Zugriff auf den Fuhrpark ist alles für den Mitarbeiter drin.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
....dass die Externen nicht auf Firmenfeiern gewürdigt werden. Es gibt Champions die alle Unterstützung bekommen (fast wie ein Blanko-Scheck), aber letztendlich gibt ein Champion nur das Geld aus was die Externen für die Firma verdienen. Ein Champion hat auch nur eine 40h-Woche. Meiner Meinung nach sollten auch mal die Externen erwähnt werden (ich will auch keine Champion-Taschenlampe
Verbesserungsvorschläge
Kombiniert man nun die "Pro"-Sachen mit den "Contra" Sachen kommen dabei auch Verbesserungsansätze heraus. Es soll sich darauf besonnen werden wer die Firma am Laufen hält und wer die, vielleicht nicht augenscheinliche, aber richtig wichtige Arbeit macht um Sachen wie Champions erst zu ermöglichen
Arbeitsatmosphäre
Ich geh sehr gerne zur Arbeit. Das gute Miteinander und die Kommunikation auf Augenhöhe sind einer der Gründe warum ich nicht im Ansatz darüber nachdenke zu einer anderen Firma zu wechseln (auch wenn man dort evtl. mehr Geld verdienen würde)
Kommunikation
Es gibt einen jährlichen Firmentag und eine gemeinsame Weihnachtsfeier. Man kann auch stets das Gespräch mit seinen Vorgesetzten suchen. Dennoch findet vieles über eine digitale Kommunikationsplattform statt, von denen ich kein Fan bin, da die unpersönliche Kommunikation menschliche Abarten aufzeigt die ich nicht gut heißen kann. Menschen kommunizieren anders wenn man ihnen persönlich gegenüber steht. Ist man jedoch nicht bei dieser Plattform (Yammer) so ist man ein wenig außen-vor. Ist für mich in Ordnung, aber andere könnte es stören. Aber "social-network-Mobbing" und solche Späße werden bei jeder digitalen Kommunikationsplattform früher oder später zum Thema.
Kollegenzusammenhalt
Ein starker Zusammenhalt. Es werden selbstständig Arbeitsgemeinschaften gebildet (egal ob Interesse, Weiterbildung oder Hobby). Auch gegenseitige Trainings (sogenannte Dojos) finden regelmäßig unter Mitarbeitern statt. Auch in der Freizeit werden gemeinsame Aktivitäten unternommen. Dies wird auch aktiv von der Firma unterstützt.
Work-Life-Balance
Hier muss ich wieder sagen dass die "Externen" stark im Nachteil sind. Bei Leuten mit Familie kann ich es verstehen, aber es arbeiten viele ohne Familie vor Ort und haben ihre 40h - Woche was bei einem Externen so gut wie nie vorkommt denn Arbeitsweg zählt nicht als Arbeitszeit. Meinen Urlaub kann ich auch jeder Zeit nehmen...da gibt es keine Einschränkungen
Vorgesetztenverhalten
In Konfliktfällen ist eine selbstständige, vernünftige Lösungsfindung erwünscht. Doch man kann stets durch Eigeninitiative eskalieren lassen, damit ein für alle Parteien vertretbare und faire Lösung gefunden werden kann. Auch als normaler Angestellter kann man jeder Zeit (wenn kein Termin blockiert) zu seinen Vorsetzten oder gar zum Chef gehen und über Probleme reden. Beeindruckend ist, dass selbst der Chef alle Mitarbeiter mit Namen kennt und ein Gespräch auf Augenhöhe mit jedem führt, der dies auch will.
Problematisch wird es allerdings wenn es ein Problem bzw. Konflikt mit dem direkten Vorgesetzten oder dem Personalleiter gibt. Hier wird man nicht viel erreichen und man sollte darauf achten diesbezüglich keine schlafenden Hunde zu wecken.
Interessante Aufgaben
Als "externer" Consultant muss ich hier sagen, dass dies leider nicht der Fall ist. Ich liebe meinen Job, aber eine regelmäßige 40h-Woche + Reisezeit sodass man jede Woche in der Regel über 50h für die Arbeit opfert ist eine Belastung, vor allem wenn man sieht dass Kollegen vor Ort schon jahrelang "nur" ihre 40h-Woche ableisten und dann auch noch dafür mehr gewürdigt werden, da deren Erfolge vor Ort geschehen und "messbar" sind. Aber die eigentlichen "Arbeiter" die wirklich das Geld verdienen (Externe) werden auf evtl. Firmenfeiern nicht erwähnt.
Gleichberechtigung
Das war in der Firma noch nie ein Thema und wird es hoffentlich nie werden. Hier ist Religion, Geschlecht oder Sonstiges dergleichen komplett außen-vor. Hier zählt Einsatz, Teamgeist, Leistung, Ambition. Bringt man alles mit kann man ganz "nach oben" kommen, obwohl der Chef nicht ganz oben sitzt ;-)
Umgang mit älteren Kollegen
siehe Antwort zum Thema Gleichberechtigung. Spielt genau da rein.
Arbeitsbedingungen
Laptop, Smartphone, hoch-qualitative Arbeitsplätze vor Ort mit performanten Festrechnern, Zugriff auf den firmeneigenen Fuhrpark bieten alles was das Herz begehrt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird nicht nur Müll getrennt, auch solch hervorragende Events wie die HOPE-Gala werden von der Firma veranstaltet. Diese Events sind komplett uneigennützig und alle Einnahmen gehen in die HOPE-Stiftung = 2-Thumbs-Up von mir dafür
Gehalt/Sozialleistungen
Ist unter der Norm in der Branche. Auch Gehaltserhöhungen sind ein wahrer Hürdenlauf und schwer zu bekommen.
Image
Ich würde jedem empfehlen hier zu arbeiten, wenn man den Willen und die Ambition hat sich weiter zu entwickeln. Ein starker Zusammenhalt und Chefs auf Augenhöhe geben einen das Gefühl des "Gut-aufgehoben-seins" und dieses Gefühl wurde bisher nie enttäuscht.
Karriere/Weiterbildung
Wenn die Zeit nicht fehlen würde könnte ich Weiterbildung ohne Ende genießen und würde auch gefördert werden.
Die letzte Weiterbildung wurde mir allerdings auferlegt und mir wurde keine Möglichkeit eingeräumt einen anderen Kurs zu wählen bzw. überhaupt diesem Kurs anzunehmen.