Einfach nur enttäuscht.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nur die Arbeitszeiten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die meisten Führungskräfte sind nicht zu gebrauchen, haben keine Ahnung von der tatsächlichen Arbeit draußen. Die meisten Abteilungsleiter sind ja noch nicht mal in Ihren Abteilungen untergebracht, sondern Meter weit entfernt vom Geschehen. Leute werden Jahrelang mit befristeten Verträgen hingehalten und bekommen jetzt keine Verlängerung. Erst letztes Jahr hat man dutzenden Zeitarbeitern endlich einen Vertrag gegeben und jetzt lässt man Sie wieder fallen. An Menschenleben denkt hier keiner. Emotionale Intelligenz ist hier nicht vorhanden. Genauso wenig wie die Anerkennung von unersetzbaren Mitarbeitern in niederen Tätigkeiten, die die Abläufe hier am Leben halten. Man drückt einfach immer mehr Arbeit auf, will aber nichts von Verbesserungsvorschlägen oder Meinungen dieser hören. Wer doch mal seine Meinung an Stellen mit offenem Ohr kund tut, bekommt einen Einlauf und wird Mundtod gemacht. Einfach das perfekte Rezept für eine Insolvenz, worauf ZG gerade mit Lichtgeschwindigkeit zusteuert. Und selbst wenn ZG diese Krise übersteht, dann nur durch das Sparen durch Kündigungen und nicht wegen den "hervorragenden" Strategien der Geschäftsführung. Die sind einfach nur ein Flop nach dem Anderen.
Verbesserungsvorschläge
Die Geschäftsleitung austauschen und die eigenen Mitarbeiter besser behandeln.
Arbeitsatmosphäre
Wird immer depressiver.
Kommunikation
Wenn man es toll findet, das jahrelang immer über das Gleiche diskutiert wird und es niemals verbessert/umgesetzt wird, ist ZG der richtige Arbeitgeber.
Kollegenzusammenhalt
Kommt ganz auf die Abteilung an, in der Regel hasst jedoch jeder jeden (vor allem zwischen den Abteilungen ist der Hass groß).
Work-Life-Balance
Auch hier kommt es auf die Abteilung an. Von vielen werden Überstunden verlangt und je nach Abteilung werden diese einfach ohne Entlohnung gestrichen. 16 Stunden sind die "magische" Grenze. Einige hier rennen mit +200 Überstunden rum, anderen werden die Stunden wirklich monatlich gestrichen. Je nach Abteilung, gleiches Recht für alle gilt hier nicht.
Vorgesetztenverhalten
In Notzeiten werden lieber Mitarbeiter mit jahrelanger Betriebszugehörigkeit gekündigt, als an oberer Stelle zu sparen oder Sachgüter zu verkaufen. Aber auch hier kommt es auf die Abteilung an. An den gefühlt unwichtigsten Stellen ist man noch immer sehr spendabel, je nach Beliebtheitsgrad bei der Geschäftsführung. Die "niederen" Mitarbeiter werden mit Füßen getreten und mit Arbeit zupackt, ohne diese angemessen zu entlohnen.
Interessante Aufgaben
Siehe Kommunikation.
Gleichberechtigung
Ok
Umgang mit älteren Kollegen
Mitarbeitern, die kurz vor der Rente stehen oder hier noch arbeiten (weil Ihre Rente nicht zum Leben reicht), wird von Vorgesetzten ein schlechtes Gewissen eingeredet: "Wegen Ihnen mussten wir so und so schon kündigen, finden Sie nicht Sie sollten von selbst kündigen?".
Arbeitsbedingungen
Einige Mitarbeiter haben es richtig gut (es gibt sogar Wasserhähne wo Sprudel rauskommt), andere arbeiten unter illegalen Bedingungen.
Bsp.: offene Kabel, einatmen von gefährlichen Chemikalien, fehlender Mitarbeiterschutz...
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt entsprechen dem Tarif.
Image
Häufigster Spruch bei ZG:
ZG ist nicht mehr, was es mal war.
Karriere/Weiterbildung
Auch hier wieder die Abteilungssache. In einigen Abteilungen steigt man je nach Leistung und Aufgaben auf, in anderen (siehe Chemielaboranten) hat man ohne ein Studium nichts zu sagen. Da ist es auch völlig egal, wenn man besser ist als ein Kollege mit Studium, hier zählt nur der "höhere" Bildungsstand (selbst bei Leuten mit Studium, die absolut nichts drauf haben, wird die Arbeit nicht infrage gestellt). Wer im Chemielabor kein Studium hat, darf nur niederste Arbeiten machen.