Gute Stimmung, unterdurchschnittliches Gehalt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Stimmung in der Belegschaft, Firmenevents
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Stil bei wichtigen Verhandlungen (Vorstellungsgespräche, Mitarbeitergespräche, Gehaltsgespräche).
Gehalt und Sozialleistungen
Verbesserungsvorschläge
Leistung anerkennen und fair bezahlen.
Beim Büro nicht nur auf den äußeren Anschein, sondern auch auf die Funktionalität für die Mitarbeiter achten.
Arbeitsatmosphäre
Die Kollegen sind durch die Bank sympathisch. Die gute Stimmung im Team ist vermutlich ein wesentlicher Grund, der die Kollegen davon abhält, inhaltlich vergleichbare aber deutlich besser bezahlte Jobs anzunehmen.
Kommunikation
Die Kommunikation ist stark verbesserungswürdig. In Bezug auf das tägliche Doing hängt es stark vom Projekt ab. Auf Firmenebene wird quartalsweise über die aktuelle Situation berichtet. Die direkte Kommunikation zwischen Entscheidern und Mitarbeiter in Bezug auf wichtige Faktoren (Projekteinsatz, Entwicklung, Gehalt) ist jedoch häufig von Einseitigkeit geprägt, in der auch schon mal Versprechen gebrochen werden und die Führung mit eigenen Fehlern zu Lasten der Mitarbeiter nicht selbstkritisch umgegangen werden.
Kollegenzusammenhalt
Nichts zu bemängeln, durch die Bank nett.
Work-Life-Balance
Man bucht seine Stunden, d.h. es gibt Überstunden und FZA.
Vorgesetztenverhalten
Das Verhalten der Vorgesetzten hängt vom Individuum ab. Es gibt Chefs, die einen auf Augenhöhe behandeln, individuelles Feedback geben und einem dadurch eine gute Entwicklung ermöglichen. Auf der anderen Seite des Spektrums gibt es auch Chefs, die konzerntypisches Hierarchieverhalten pflegen, wenig Feedback geben und Mitarbeitern in Verhandlungen nicht mit Logik und inhaltlichen Argumenten, sondern nur mit Position und Unterordnung begegnen.
Interessante Aufgaben
Der weit überwiegende Teil der Projekte sind Standardthemen in der Automobilentwicklung, die über Tickets abgewickelt werden und klaren Dienstleistungscharakter haben. Ein paar wirklich spannende Beratungsprojekte laufen nebenher. Engagement in internen Rollen bringt Abwechslung.
Gleichberechtigung
Der Frauenanteil liegt vergleichsweise hoch, jedoch werden sie oftmals deutlich schlechter bezahlt als männliche Kollegen.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Altersdurchschnitt liegt bei ca. 30 Jahren und ältere Kollegen gibt es kaum, dementsprechend kann es nicht repräsentativ bewertet werden.
Arbeitsbedingungen
Die Büros sind überfüllt. Trotz schickem Designs der Offices entsprechen die Arbeitsplätze z.T. nicht mal den gängigen Anforderungen an Arbeitssicherheit und Ergonomie (keine höhenverstellbare Tische, Monitore stehen parallel zu den Fensterflächen). Dazu kommt ein erhebliches Maß an Lärm, der durch den Großraumcharakter der Offices und einen Mangel an Besprechungsräumen ensteht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Bei häufigen Dienstreisen gibt es eine Bahncard. Es gibt ein Minimum an Sozialbewusstsein, das jedoch vor allem Initiativen zu verdanken ist, die Mitarbeiter aus eigener Motivation starten.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist unterdurchschnittlich und beim Vorstellungsgespräch wird versucht, den Bewerber so weit wie möglich nach unten zu verhandeln (Gehalt und anfängliche Karrierestufe). Angebotene Konditionen für Sozialleistungen wie z.B. BAV-Zuschüsse sind für einen Großteil der Belegschaft finanziell unattraktiv. Es wird rigoros verhandelt und in Aussicht gestellte Belohnungen nicht gewährt. Wenn es hilft Personalkosten zu sparen, werden den Mitarbeitern auch mal vorher erworbene Qualifikationen und erbrachte Leistung aberkannt.
Image
Die Firma hat bei Kunden einen guten Ruf. Diesem hat sie vor allem den Mitarbeitern zu verdanken, die in der Regel motiviert, fähig und leistungsbereit sind.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt interne Schulungen, die Mitarbeiter besuchen können und in der Regel wenige Stunden dauern. Dies sorgt für oberflächliches Wissen in unterschiedlichen Themenfeldern.