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Zielpuls 
GmbH 
- 
Part 
of 
Accenture
Bewertung

Zielpuls: Steile Lernkurve, familiäres Umfeld und gute Karriereperspektiven. Aber auch einige Baustellen.

4,0
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Zielpuls GmbH - Part of Accenture in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Geschäftsführung hat eine klare Roadmap und ich weiß, in welche Richtung sich Zielpuls entwickeln will. Kein Wischwasch. Das gibt mir Sicherheit und Transparenz.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Zielpuls vermarktet sich als Technologieberatung. Ich würde es ergänzen zu "Technologieberatung und Technologiedienstleister". Klar: Beratung klingt sexy und das wollen insbesondere viele Absolvent:innen in ihrem ersten Job nach der Uni/Hochschule machen um eine steile Lernkurve zu bekommen. Aber wir müssen leider die Kirche im Dorf lassen.

Wenn das aktuelle Geschäftsmodell so bleiben soll, muss sich Zielpuls auch stärker als Dienstleister vermarkten. Denn nur so ist man auch gegenüber den Bewerber:innen ehrlich. Und die, die wissen worauf sie sich mit Zielpuls einlassen, bleiben auch länger.

Verbesserungsvorschläge

In Zukunft bitte verstärkt Schulungen für neue Hardskills mit Zertifizierung anbieten (bspw. ein PSM I Zertifikat anbieten oder aber auch Gutscheine für Udemy und/oder Coursera)

Arbeitsatmosphäre

Kollegialer Umgang. Auch hierarschieübergreifend ist man per du. Intern ist jeder auf einer Ebene gestellt und man hat nicht das Gefühl, dass man das höhere Management anders behandeln muss.

Kommunikation

Wichtige Infos werden, nach meiner Sicht, ad-hoc gemeldet.

Kollegenzusammenhalt

Auch privat unternimmt man mit den Kollegen viel (sofern es die aktuelle Lage zulässt)

Work-Life-Balance

Ich habe nichts dagegen auch mal mehr als die vertraglich festgelegte Arbeitszeit zu arbeiten. Immerhin können Überstunden in einem Überstundenkonto festgehalten werden.

Aber klar, im Vergleich zu einem tarifgebundenem Unternehmen (IGM) ist man doch chronisch "unter Strom" und auch mal mehrere Wochen am Stück arbeitet man auch mehr als 45 bis 50 h pro Woche.

Vorgesetztenverhalten

Nichts auszusetzen. Vorgesetzte sind geschult, wissen was ihre Verantwortung ist und setzen sich für die MA ein.

Interessante Aufgaben

Die Uni- bzw. Hochschulabsolventen werden hauptsächlich für operative Aufgaben eingesetzt und die Aufgaben entsprechen Dienstleistertätigkeiten, keine Beratung im klassischen Sinn.

Auch der Kunde spricht uns mit "Dienstleister Gewerk" an. Da muss jeder Junior und auch noch viele Associates durch. Wer gleich beim Einstieg ein "Berater" wie bei den Big 4 sein will, sollte sich eher wo anders umschauen.

Man lernt aber trotzdem sehr viel in den Dienstleistungsprojekten und kann seine Soft- und Hardskills ausbauen.

Nach einiger Zeit kann man sich dann auch beim Vorgesetzten melden, wenn man nun neue Herausforderungen sucht. Man sollte aber auch intern seinen Namen bekannt machen, damit man bei Entscheidungsträgern für potentiell neue Projekt ins Gespräch kommt.

Insgesamt fokussiert sich Zielpuls jedoch auf einen fachlichen Kernbereich und versucht langfristig nicht ein breit gefächertes Spektrum an verschiedenste Projekte an Land zu ziehen.

Aufgaben werden sich also in Zukunft vermehrt auf die Themen konzentrieren, die wir jetzt schon machen.

Ich persönlich finde meine Aufgaben interessant und ich spüre, welchen Mehrwert ich bringe. Es ist aber nicht das, wofür ich studiert habe.

Gleichberechtigung

Nichts zu meckern. Man merkt, dass Gleichberechtigung etabliert ist, wenn man intern darüber nicht redet, weil es so selbstverständlich ist dieses Thema einfach lebt.

Herkunft, Geschlecht oder Identität spielen keine Rolle in der Karriere oder in der Verantwortung eines Mitarbeiters/einer Mitarbeiterin

Umgang mit älteren Kollegen

Hier muss man sagen, dass es nur eine Handvoll Kollegen gibt, die sich dem Rentenalter nähen. Ich persönlich habe ausschließlich Kontakt zu Kollegen in meinem Alter.

Arbeitsbedingungen

Derzeit viel Zeit im Homeoffice. Die Büros sind aber ausreichend. Nichts spezielles oder außergewöhnliches.

Es gab von unserer Muttergesellschaft Accenture mehrere Zuschüsse im Jahr 2020 für Büroutensilien, die man sich für zuhause kaufen konnte.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es gibt einen Greenpuls Kreis (vgl. Holacracy). Mülltrennung in der Büroküche könnte aber besser sein.

Immerhin habe ich in meiner ganzen Zeit bei Zielpuls maximal 5 Seiten Papier gesehen. So gut wie alles wird digital verwaltet.

Gehalt/Sozialleistungen

Klar, es kommt nicht annähernd an das heran, was man bei einem tarifgebundenen Unternehmen verdient. Am Monatsende kommt wahrscheinlich das Gleiche auf das Konto, was ein Neuling bei BMW bekommt. Aber er/sie arbeitet auch "nur" 35h und kriegt mehr als 14 Monatsgehälter im Jahr. Bei Zielpuls sind es "nur" 12 Monatsgehälter. Es gibt noch einen Yearly Individual Bonus. Die Höhe kann ich noch nicht beurteilen. So lang sind wir noch nicht bei Accenture, um diesen Bonus zu bewerten.

Es gibt noch ein Aktienprogramm von Accenture, in dem jeder Mitarbeiter vergünstigt Accenture Aktien kaufen kann. Ich denke es ist ein gutes Angebot aber ich muss mich hierzu auch noch bez. der Steuerthematik aufschlauen.

Meine Wette ist jedoch, dass die Gehaltssprünge in den nächsten 5 Jahren so hoch sein werden, dass man on-par ist mit Tarifunternehmen oder sogar besser. Aber das ist natürlich nur meine persönliche Annahme. Aber selbst wenn man in einigen Jahren gleich viel oder sogar mehr verdient als die ehemaligen Komilitonen, die jetzt bei BMW, MTU oder Siemens arbeiten, hat man bei Zielpuls/Accenture automatisch mehr Verantwortung. Einige wollen es, andere nicht.

Image

Zielpuls ist jung, Zielpuls ist hipp, Zielpuls ist kompetent. Ich arbeite mit sehr kompetenten Menschen zusammen und meiner Meinung nach ist das Image nach außen genau so, wie ich es von innen erlebe:

Familiär, alle wollen sich weiterentwickeln und Verantwortung übernehmen usw.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt interne Zielpuls Schulungen. Man kann aber nicht erwarten im Anschluss ein Zertifikat zu bekommen. Interne Kollegen nehmen sich einfach die Zeit und möchten dir ihr sehr tiefgründiges Fachwissen vermitteln. Für das tägliche doing reicht es auch. Allerdings hat man nichts "handfestes" im Anschluss.
Es gibt auch über Accenture eine Schulungsplattform. Neben den Pflichtschulungen zu neuen Technologien und Ethik-Themen gibt es eine Breite an kostenlosen Angeboten, um neue Sprachen oder Methoden zu lernen.

Einige Schulungen kosten auch etwas aber wenn man gut begründen kann, weshalb man eine bestimmte Schulung benötigt, kann das auch von Zielpuls übernommen werden.

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