Wurde an andere Firma überlassen, deshalb bewerte ich hier nur, was ich über epunkt bewerten kann: eher enttäuschend
Gut am Arbeitgeber finde ich
Verwaltung war immer gut erreichbar und sehr kompetent. Gehalt wurde pünktlich gezahlt, Kurzarbeit wurde korrekt abgerechnet. Es gab eine jährliche Weihnachtsfeier (in der Mittagspause bzw. am Nachmittag) zu der alle Leiharbeiter einer Firma eingeladen wurden - das war ganz nett.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Voranmeldung beim AMS zur Kündigung zwei Tage nach Ankündigung des 1. Lockdowns 2020 in Österreich ist schon ein herber Schlag - das hätte nicht sein müssen. Im Endeffekt hat der Betrieb, zu dem ich überlassen wurde, mich dann mit Ende 2020 abbestellt, ich wurde auch gleichzeitig von epunkt gekündigt. Es gab Versuche der Vermittlung, aber alle (und das waren sicher über zehn) waren erfolglos, was als hochqualifizierter ITler ziemlich enttäuschend war. Meistens hat die vorgeschlagene Stelle nicht gepasst oder der andere Betrieb legte die Stelle auf Eis. Leider hatten die Recruiter meistens wenig Ahnung von speziellen IT Themen (was sie auch zugaben), was es natürlich schwer macht, eine passende Stelle zu finden. Von den Benefits, die andere Bewerter erwähnen hatte ich gar keine. Öffiticket? Diensthandy? Gesundheits-Maßnahmen? Betriebliche Altersvorsorge? Coaching? WTF! Gerade mal sechs Zeitarbeiter (bei 300 Bewertungen) haben hier eine Bewertung abgegeben, obwohl sich das Unternehmen auf Zeitarbeiter fokussiert - warum? Sind die anderen Einträge alle nur für positives Marketing? Ich fühle mich im falschen Film und kann die ganzen Bewertungen gar nicht glauben.
EDIT: ad 1) der Antwort von epunkt: Lt. eigenen Angaben hat epunkt über 200 Mitarbeiter (schätze mal weniger als 300), hier gibt es über 300 Bewertungen, fast alle von "Fixangestellten". D.h. es gibt mehr Bewertungen als Mitarbeiter (zumal sicher nicht jeder Mitarbeiter eine Bewertung abgibt) oder es bedeutet, dass es eine hohe Fluktuation gibt, aber das widerspricht den durchwegs sehr guten Bewertungen. Irgendwas passt da nicht... ist natürlich nur eine Annahme von mir. Kann ja natürlich alles nur Zufall sein.
Verbesserungsvorschläge
In Krisenzeiten nicht gleich zur Kündigung beim AMS voranmelden.
EDIT: ad 2) der Antwort von epunkt: Bei Kollegen, die über andere Leihfirmen angestellt wurden, wurde dies nicht gemacht, es war also definitiv epunkt-spezifisch. Ich hab auch bei meiner Führungskraft nachgefragt gehabt und diese hat betont, dass es (damals) keinerlei Pläne gab, mich "abzubestellen". Für mich zeigt das Verhalten in Krisenzeiten dennoch sehr gut die Firmenkultur - und die ist, wie gesagt, sehr enttäuschend für mich. Damit hat sich für mich das Thema.
Kommunikation
Zwei Tage nach Ankündigung des ersten Lockdowns im Jahr 2020 wurde ich und alle anderen Arbeitskräfte, die an andere Firmen überlassen wurden, beim AMS zur Kündigung vorangemeldet. Das war schon ein zacher Schritt - von wegen Zusammenhalt in Krisenzeiten.
Gehalt/Sozialleistungen
Kam von der Firma, zu der ich überlassen wurde und war sehr gut - wurde immer pünktlich ausbezahlt.
Image
Wenn ich die ganzen Bewertungen über epunkt hier lesen, kommt es mir vor, als wäre ich in einer anderen Firma gewesen.
Karriere/Weiterbildung
Es gab keine Möglichkeiten zur Weiterbildung.