Ein Unternehmen am absteigenden Ast...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Team und die Kollegen - hilft am Ende des Tages aber leider nicht.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Einstellung allgemein, die Hörigkeit gegenüber "oben", die mangelnde Wertschätzung der Mitarbeiter, die Engstirnigkeit gewisser alter Männer, etc.
Verbesserungsvorschläge
Es sollte mehr Wert auf die Mitarbeiter legen und diese schätzen. Erfahrungsaufbau in Abteilungen bleibt teilweise immer auf dem gleichen Stand, weil erfahrene Leute weggehen und immer neue nachkommen.
Offenheit zu Home Office. Man kann sehr schnell merken ob Leute etwas arbeiten. Und meist arbeiten jene Leute nicht im Home Office, die im Büro 50% der Zeit beim Kaffee trinken sind.
Arbeitsatmosphäre
Der einzelne Mitarbeiter zählt in der Firma nicht. Gerne werden Leute für ein Projekt aufgeopfert - es wird schon wieder jemand neues nachkommen.
Kommunikation
Informationen bekommt man mehr über den Flurfunk als von Vorgesetzten.
Kollegenzusammenhalt
Unter den Kollegen selbst versteht man sich gut. Zusammenhalt zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern ist aber nicht gegeben. Knapp-Wert "Wertschätzung" ist nicht vorhanden.
Work-Life-Balance
Wenn man nicht nur für die Firma lebt, hat man es in diesem Unternehmen leider schwer. Teilweise werden auch Leute aus dem Urlaub zurückgeholt wegen Eskalationen.
Vorgesetztenverhalten
Am Ende des Tages zählt nur was oben entscheidet. Diesem darf auf keinen Fall widersprochen haben, auch wenn er unsinnige Sachen entscheidet oder vielleicht nicht den ganzen Sachverhalt kennt. Generell kommt die Firma immer vor dem Mitarbeiter.
Interessante Aufgaben
Technologie (vor allem einer verkauften Software) ist äußerst veraltet.
Aufgaben als Teamleiter konzentrieren sich sehr auf Projekte. Entscheidungsmöglichkeiten gibt es kaum - am Ende entscheidet immer "oben" etc.
Mitarbeiterführung wird eher so als Nebenbeitätigkeit gesehen und nicht gefördert.
Gleichberechtigung
In höheren Ebenen gibt es oft nur Männer.
Arbeitsbedingungen
Auf Gesundheit der Mitarbeiter wird sehr wenig Wert gelegt. Home-Office war lange ein großes Fremdwort bzw. Verbot - man vertraut einerseits den Mitarbeitern nicht und andererseits redet man sich auf eine Unternehmenskultur heraus - die aber die Gesundheit der Leute dann gefährdet...
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das einfachste für eine positive Umwelt, wäre es Home-Office vermehrt möglich zu machen - aber da weigert sich die Firma.
Sozial ist die Firma leider nicht, eher eine Verbrennungsanlage von Menschen.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist teilweise gering. Einstieg meist mit Kollektiv. Aufstieg bzw. Erhöhungen gibt es kaum oder garnicht. Neue Leute ohne Erfahrung bekommen teilweise mehr als Leute mit jahrelanger Erfahrung.
Bei Führungskräften große Unterschiede zwischen Abteilungen. In meiner Abteilung Bezahlung bewusst unter kollektiv und das erst nach einem Jahr "Probezeit als Führungskraft".
Image
Image wird immer schlechter. Immer mehr gute Leute gehen. Viele Leute sind unzufrieden und bleiben teilweise nur noch wegen den Kollegen.
Karriere/Weiterbildung
Wenn man nicht genau den Vorstellungen gewisser Herrn entspricht, 24h für die Firma lebt und ja nie nein zu etwas sagt hat man Chancen auf eine Karriere bei Knapp.