Demotivation in motion
Gut am Arbeitgeber finde ich
das Logo ist fesch und ein wenig im Stile der 50er. Blau und gelb harmonieren phantastisch!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
dafür fehlt mir a) die Zeit und b) ...
Verbesserungsvorschläge
Man erschafft einen "Leuchtturm", hat aber leider vergessen den Stecker einzustöpseln. Leuchtet leider nicht bis zur Firmenzentrale.
Regeln die man am Jahresanfang definiert auch am Jahresende befolgen.
Arbeitsatmosphäre
Dank der überwiegend sehr netten Kollegen alles in allem gut.
Kommunikation
Je nach dem aus welcher Ebene kommuniziert wird. Im Großen und ganzen werden einem Entscheidungen "vor den Latz geknallt".
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der Abteilung 1a!
Work-Life-Balance
kommt drauf an, was man wo macht. Bei mir in Ordnung.
Vorgesetztenverhalten
Kommt auf den Vorgesetzten an. Es besteht aber die Möglichkeit, dass man eine "Führungskraft" (nach Zitronenfaltertheorie) hat, die selbstverständlich alle Sprüche, die sie in den internen Le(e/h)rgängen gelernt hat, frei und ohne auf das Spickzettelchen schauen zu müssen aufsagen kann.
Arbeitsbedingungen
-Die Arbeit der IT ist teilweise eine Unverschämtheit. Das ist aber kein Miba-Alleinstellungskerkmal.
-Staub aus der Produktion macht sich ungestört auch in den Büros breit. Reinigung scheint allerdings ein unfinazierbarer Luxus zu sein.
-Toiletten: bitte hinten Anstellen!
- Wer unter Platzangst leidet sollte sich aus den Büros fernhalten- Glücklicherweise scheinen Studenten und Teilzeitkräfte nicht als Arbeitkräfte zu zählen, daher kann man von denen immer noch ein paar irgendwo dazwischen stopfen.
- Wer Temperaturen über 30 Grad mag, dem wird der Sommer im Büro gefallen.
- Wer fliegt, der sollte vorher etwas Joga machen. Auch Langstreckenflüge sind für das Arbeitsplankton in Klasse economy. Teilweise auch Führungskräfte mit 1,95, die sich nahtlos im Origamistil in die Bankreihe integrieren müssen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
In den Medien und Käseblättern natürlich top! Sobald eine Kamera dabei ist, wird einem armen Kind ein Scheck überreicht. Vielen Dank dafür!
In der Realität ist der Umgang, insbesondere mit den außereuropäischen Mitarbeitern, von respektloser, teils menschenverachtender Geringschätzung geprägt. Kritik daran wird teilweise in ziemlich zynischer Art abgebügelt.
Gehalt/Sozialleistungen
kleine Hilfe bei der privaten Krankenversicherung ist nett.
Gehalt in der Branche mit viel Wohlwollen durchschnittlich.
Image
Das Image bewegt sich in meinem Umfeld gerade auf direktem Wege richtung Keller.
Es ist erstaunlich wie eine Firma von einem scheinbar unantastbar guten Image derart abstürzen kann.
Karriere/Weiterbildung
Excel- und Programmierkurs ist kein Problem. Außerdem interne Schulungen, die einem die Taschenspielerpsychologie nahebringen sollen. Einmal im Jahr kann man einen Kurs belegen.
Flache Hierarchien sorgen dafür, dass entsprechend wenige Möglichkeiten da sind. Das ist aber nicht grundsätzlich schlimm.