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Miba 
Group
Bewertung

Das sinkende Schiff - es geht in riesen Schritten nach unten

2,5
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Miba AG in Laakirchen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Kollegen waren immer super, so gabs auch in schweren Zeiten zumindest noch etwas was einen für die Arbeit motiviert hat.
Man verhungert in Laakirchen definitiv nicht da eigentlich alles zu Fuß erreichbar ist: Kantine, Billa, Chinese, Pizza, Kebap,..

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Null wertschätzender Umgang mit den Mitarbeitern, werden nicht als wichtiges Kapital für den Erfolg gesehen sondern nur als Mittel zum Zweck daher einfach auch entlassen sobald man Kritik ausübt und sich somit auf die Abschussliste setzt - aber alles kein Problem in Billinglohnländern gibt's ja viel günstigeres Personal, Probleme werden einfach nicht gesehen sogar verleugnet - man lebt in einer Blase, Fehler werden bei anderen gesucht.

Verbesserungsvorschläge

Bitte nehmt das Feedback endlich ernst und hört was die Leute "unten" zu sagen haben und sucht nicht ständig die Fehler bei anderen. Den Kampf der Digitalisierung gewinnt ihr nur mit dem richtigen Fachpersonal, das ist auch eurer größtes Gut und Kapital!

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre an sich war in der Vergangenheit noch OK, durch ständige Umstrukturierungen, Reorganisationen, Strategien Wechsel herrscht jedoch nur mehr Unsicherheit und Angst.

Kommunikation

Von Offenheit und Transparenz - Fehlanzeige. Kommuniziert wird zudem nur einseitig alles was positiv ist ist erlaubt, kritisches oder negatives Feedback wird nicht gehört und ignoriert.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt war immer schon sehr gut und ist durch die Ereignisse zuletzt noch stärker geworden. Jeder schätzt jeden und kann sich auf seine direkten Kollegen auch immer verlassen.. Das war auch so ziemlich noch der einzige Grund der für die Miba gesprochen hat. Nimmt man einen aber sogar das, gibt es letztendlich nichts mehr was einen hält.. die Konsequenz hat nun das Management Team vor sich liegen - aber wie immer werden hier die Fehler nicht bei sich selbst gesucht sondern bei anderen - denn wie kann es denn sein das man freiwillig die Miba verlässt?

Work-Life-Balance

Nachdem es schon immer Ressourcen Probleme gab, und somit alles immer an wenig Personen hängen bleibt ist es hier schwierig eine ausgewogene Balance zu bekommen. Die Überstunden häufen und häufen sich aber durch den All-In Vertrag sind die ja zumindest für die Miba gedeckt..

Vorgesetztenverhalten

Wer oder was sind Vorgesetzte? Durch neue agile Organisationen gibt es faktisch niemanden mehr den es interessiert wie es den Leuten geht und was wirklich abgeht. Das Management Team sitzt in ihrem Kämmerchen und tüftelt Strategien und Pläne aus und trifft schwerwiegende Entscheidungen ohne jedoch irgendeine Ahnung davon zu haben wie es "unten" wirklich läuft. So werden einfach mal Leute eines ganzen Bereichs entlassen, welche die Basis für alles andere sind. Sucht man das Gespräch und spricht heikle und negative Punkte an, wird das nicht gehört und bekommt zudem einen "schwarzen Punkt" und landet somit auf der Abschussliste. So geht Leadership in der Miba..

Interessante Aufgaben

Bis zuletzt auf alle Fälle immer interessante Projekte und Aufgaben zumindest für mich persönlich. Wenn man jedoch jeden Tag von ganz oben hört dass das was man macht oder der Bereich in dem man arbeitet nicht "cool" und "fancy" genug ist vergeht einem irgendwann selbst noch die Freude daran. Wertschätzung somit gleich Null. Ahnung vom daily Business von den "oberen" aber ebenso gleich Null. Würde man nämlich das Business direkt mal einbeziehen und die Customer Closeness wirklich leben von der immer gesprochen wird wären einige Entscheidungen so vielleicht nicht gefallen.

Gleichberechtigung

Gleichberechtigung ist schwer zu beurteilen, richtige Chancen hast man hier nur wenn man die richtigen Leute kennt und bei allem mitspielt. Hat man jedoch ein wenig Menschlichkeit und Empathie und übt auch negative Kritik aus wirds nichts mit der Karriere.

Umgang mit älteren Kollegen

Zumindest innerhalb der direkten Kollegen spielt es keine Rolle wie alt oder jung jemand ist.

Arbeitsbedingungen

In bestimmte Bereiche wird immens investiert um ein Vorzeigebüro zu haben. Für alle anderen wird hier aber gespart was zu extrem schlechten Arbeitsbedingungen führt. Die Großraumbüros ähneln eher eine Sperrmüllsammlung, alle Tische, Stühle und Kästen die gefunden wurden und noch übrig waren wurden genommen und zusammengewürfelt um Geld zu sparen. Für Lärmschutzwände oder Schallabsorber war aber dann gar kein Geld mehr da daher gibts das auch nicht.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Mehr Schein als Sein.

Gehalt/Sozialleistungen

Durch den guten Kollektiv der Branche natürlich gut, aber im Vergleich zu anderen Firmen auch nicht mehr überdurchschnittlich, hier gibt es viele auch mit schlechteren Kollektivverträgen die für Fachpersonal deutlich mehr zahlen. Aber die Miba möchte sich das gute Fachpersonal in Ö auch nicht mehr leisten, nachdem es ja auch in Billinglohnländern geht kann hier ja Gott sei Dank wieder gespart werden.

Image

Es bröckelt schon langsam und die Stimmen werden lauter was gut ist. Ich habe die Miba in meiner Anfangzeit wirklich mehr als geschätzt und bin immer zu 100% dahinter gestanden und habe gelebt für diese Firma. Aber man kann sich halt nicht auf altem Ausruhen und muss sich Fehler eingestehen.

Karriere/Weiterbildung

In der Theorie vorhanden und wird immer hochgepriesen in der Realität ist dafür aber nie Budget da. Da muss man schon die richtigen Leute kennen oder eben in der richtigen Position sein..

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