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Miba 
Group
Bewertung

Schade um die Entwicklung eines einst guten Familienunternehmens - Von über 4* 2014 auf 2,7* in 2021

1,2
Nicht empfohlen
FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Geschäftsführung bei Miba Group in Laakirchen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Jahre unter dem Vorgänger-Management waren sehr gute Jahre

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Austausch Top-Management als einzige Chance

Verbesserungsvorschläge

Grundsätzlich scheitert es im gesamten Unternehmen an der einst guten fachlichen Expertise und sozialen Kompetenz der damaligen Führungspersönlichkeiten. Schritt für Schritt wurden die letzten 10 Jahre Mitarbeiter in die Führung und das Management berufen, welche leider nicht wirklich eine positive Tragweite für das Unternehmen mit sich brachten bzw. keine innovative Trendwende als technologisches Führungsunternehmen am Weltmarkt einleiteten. Es sind in diesem Bereich tatsächlich gravierende Fehler passiert, und die Folgen muss das Laufvolk jetzt ausbaden. Ein guter Inzidenzwert dafür ist der enorme Abgang von fachlich gut ausgebildeten Personal, welche teilweise schon direkt von anderen Firmen abgeworben werden, da es in der Industrie bereits bekannt ist, dass die Miba mit enormen unzufriedenen Mitarbeitern und Abgängen konfrontiert ist. Sehr spannend ist die Tatsache, dass teilweise sogar etwas niedrigere Löhne in anderen Firmen in Kauf genommen werden nur um vom aktuellen Unternehmen los zu kommen. Ich finde es persönlich daher sehr schade, dass die enorme Fehlentwicklung der letzten Jahre nicht erkannt wird, und tatsächlich diesem fast unaufhaltsamen Trend entgegengewirkt wird.
Es ist auch m.E. unerhört, dass Mitarbeiter die mit dem System "Abfertigung-Alt" deklariert sind und das Unternehmen seit Jahren im Sinne einer einvernehmlichen Lösung verlassen wollen, dies nicht dürfen. Mitarbeiter sind teilweise psychisch am Ende und wollen nur noch weg, können sich aber aufgrund der Lebenssituation eine ihnen zustehende Abfertigung von 20-25 Jahren nicht entgehen lassen. Die Folge ist, dass Langzeitkrankenstände bewusst in Kauf genommen werden, da dies ja eine andere "Kennzahl" im Management darstellt als wenn man eine dem Mitarbeiter zustehende Summe geltend macht. Sehr schade auch wieder, dass diese Zustände bereits Alltag in diesem Unternehmen sind.
Ein anderer harter Schritt war die Schließung des damaligen Konkurrenzwerkes der Miba Gleitlager, welches unter Aufsicht der deutschen Kartellbehörde erworben wurde um es zwei Jahre später einfach zu schließen und gleichzeitig Preiserhöhungen an den Kunden weiterzugeben. Schade hierbei ist, dass am Tag der Schließung ca. 300 Mitarbeiter ihren Job verloren haben - die Miba jedoch von "einem guten Tag spricht", da dafür in Laakirchen Arbeitsplätze gesichert- und keine Kündigungen vorgenommen werden müssen. Tatsächlich hätte laut Kartellbehörde dies nie passieren dürfen (Auflagen der Arbeitsplatzsicherung etc.), jedoch ist scheinbar unter dem Vorwand Corona alles möglich. Selbst wenn man die Schließung aus wirtschaftlicher Perspektive unter Umständen vertreten könnte, die Art und Weise wie es gemacht wurde, spricht für die Leitkultur des Unternehmens.


Arbeitsatmosphäre

Kommunikation

Kollegenzusammenhalt

Work-Life-Balance

Vorgesetztenverhalten

Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gehalt/Sozialleistungen

Image

Karriere/Weiterbildung

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