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Miba 
Group
Bewertung

Ist der Ruf erst mal ruiniert...

2,0
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Miba Group in Laakirchen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Vorgänger-Management waren teilweise zwar "harte Hunde", aber immerhin haben sie Ahnung vom Geschäft gehabt

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

eine realistische Selbsteinschätzung ist komplett verloren gegangen

Verbesserungsvorschläge

das Management komplett austauschen. Wie realistisch das in einem Familienunternehmen ist, kann jeder selbst entscheiden

Arbeitsatmosphäre

Es herrscht eine völlige Misstrauenskultur. Der ideale Mitarbeiter führt nur Befehle aus und hinterfragt nicht. Mitarbeiter die selber überlegen und selber denken sind nicht so gerne gesehen, die könnten ja auch mal etwas hinterfragen oder dann sogar schlauer sein als der Vorgesetzte (was manchmal wirklich nicht schwer ist). Von selber entscheiden gar nicht zu reden, sowas gibt es im Vokabular der Miba nicht. Unrealistische Zielvorgaben und ewig lange Entscheidungswege dagegen schon. Leicht ablesen lässt sich die Misstrauenskultur auch an der neuen Homeoffice-Regelung, die so peinlich ist, dass manche Führungskräfte das Thema in den Bewerbungsgesprächen vermeiden wo es nur irgendwie geht.

Kommunikation

findet allenfalls in den Teeküchen statt. Von oben wird den Mitarbeitern bewusst wenig kommuniziert damit sie gar nicht ins Grübeln kommen wie viel aktuell schiefläuft. In die andere Richtung läuft es nicht besser, Kritik und offene Diskussion sind nicht erwünscht.

Kollegenzusammenhalt

ist wirklich gut, aber es wird daran gearbeitet das auch noch zu zerstören. Ist nicht so gerne gesehen wenn Kollegen sich gut verstehen, die sollen sich lieber gegenseitig kontrollieren.

Vorgesetztenverhalten

wird von Jahr zu Jahr schlechter. Wer länger in der Miba ist, hat selbst mitbekommen wie seit 2013 gute Führungskräfte suckzessive abmontiert oder vergrault und nach und nach mit Spezln ersetzt wurden. Seit einem Jahr hat man es nun geschafft und einen sortenreinen Führungskreis aus Diletanten und Ja-Sagern gebildet. Gute Leute sind immer mal wieder gekommen, aber nie lange geblieben. Das Unternehmen hat trotzdem funktioniert weil der Markt gut gelaufen ist. Jetzt seit der Krise ist aber häufen sich elementare Fehlentscheidungen und es wird immer klarer dass es so langfristig nicht funktionieren wird. Junge gute Leute laufen in Scharen davon weil sie erkannt haben, weil die Perspektive fehlt. Und die Personalabteilung wundert sich dann über Fachkräftemangel und glaubt, Employer Branding macht man mit Fake-Bewertungen auf kununu. Da fehlen einem langsam die Worte.

Gleichberechtigung

Es wird zumindest von Gleichberechtigung geredet. Dass aber für gleiche Arbeit auch gleiches Geld bezahlt wird, kann man gleich vergessen. Und wirklich viele Frauen gibt es immer noch nicht, von Assistenzaufgaben mal abgesehen

Umgang mit älteren Kollegen

Gibt nicht viele ältere Kollegen. Wenn man nicht zur Spezlwirtschaft gehört sollte man aber aufpassen, durch die KV-Erhöhungen nicht irgendwann zu teuer zu werden

Arbeitsbedingungen

Spannende Aufgaben. Kollegen sind super. Je weiter weg von der Führungsebene, desto besser.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die Werte eines Familienunternehmens sind längst dahin. Und Umweltschutz wird nur dort gemacht wo es Geld bringt und Kosten spart. "Technologies for a Cleaner Planet" ist nur ein Slogan. Wir produzieren hauptsächlich für Diesel-LKWs, SUVs, Schiffsmotoren, Gas/Kohlekraftwerke und solche Sachen. Der grüne Anteil ist nur minimal. Kann in Zukunft sicher größer werden, aber das Umweltbewusstsein ist trotzdem nicht vorhanden. Die Führungsebene jetted Business um die ganze Welt. Da wird nicht lange überlegt ob auch eine Videokonferenz ausgereicht hätte. Firmenwagen im Parkhaus sind alles große Diesel, elektrisch fährt da niemand. Und der neueste Schmäh ist, dass wir in sozialen Medien mit neuen Solaranlagen auf den Hallendächern werben. Unter den Mitarbeitern hat sich längst herumgesprochen dass die Miba nur das Dach vermietet und diese Solaranlagen von einer externen Firma gekauft wurden, die auch den Strom daraus bekommt. Hätte ja Geld gekostet wenn die Miba die Anlagen selbst gekauft hätte. Vom grünen Strom haben wir somit nichts, aber Hauptsache wir tun so als ob. Greenwashing in Reinkultur.

Image

war früher gut. Mittlerweile werden Kollegen in der Öffentlichkeit angesprochen, was da aktuell bei der Miba los ist

Karriere/Weiterbildung

Weiterbilden kann man sich tatsächlich solange es nichts kostet. Karriere läuft nur über die Spezlwirtschaft, in der Qualifikationen und Eignung für Führungspositionen unwichtig sind


Work-Life-Balance

Interessante Aufgaben

Gehalt/Sozialleistungen

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