Profit ist alles was zählt. Der Rest is Planlosigkeit und Ideenlosigkeit.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Als Mitarbeiter bekommt man zu Weihnachten ein Geschenkpaket mit regionalen Produkten
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Blinde Profitgier und unrealistische Zielvorgaben. Kein Vertrauen in die Mitarbeiter. Kein Plan für die Zukunft
Verbesserungsvorschläge
Freunderlwirtschaft im Führungskreis austauschen und durch qualifiziertes Management ersetzen.
Kommunikation
Kommuniziert wird nichts. Wenn überhaupt einmal was entschieden oder kommuniziert wird, dann nur in einem sehr engen Kreis. Und von den ständigen Entlassungen erfährt man auch nur wenn plötzlich wieder ein Name im Adressbuch fehlt.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen sind super und der Flurfunk funktioniert noch. Sonst bekäme man die Vorfälle aktuell wahrscheinlich gar nicht mit.
Work-Life-Balance
Wer sich kaputtarbeiten will, bekommt auf jeden Fall die Chance dazu. Wertschätzung oder Belohnung gibt es dafür in den seltensten Fällen, also liegt es an einem selbst, auf ausreichend Freizeit zu achten.
Vorgesetztenverhalten
Im Management wird Unwissen und Planlosigkeit mit Selbstherrlichkeit kompensiert. Somit gibt es von beidem genug. Dazu kommt seit Jahren eine Angst- und Panikmache die ihresgleichen sucht. Blinder Kontroll- und Kennzahlenwahn bei dem man entweder mitspielt oder nicht. Verlieren wird man in beiden Fällen. Hierarchie ist wichtig und unumstößlich, man weiß also in jedem Fall vorher wessen Meinung wie viel wert ist. Sachliche Diskussionen gibt es selten, dafür jede Menge Eitelkeiten und Befindlichkeiten.
Gleichberechtigung
Für österreichische Männer mit Beziehungen zur Eigentümerfamilie ganz gut. Für alle anderen nicht so.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Kurzarbeit als Moneymaker. Da haben die Eigentümer kräftig in die eigene Tasche gewirtschaftet. Und dann lässt man sich auch noch dafür feiern, dass man den Mitarbeitern ein paar Hunderter von den eingestreiften Millionen abgibt. Aber Mitarbeiter in Kurzarbeit können ja nicht entlassen werden. Die Entlassungen werden dafür jetzt tatkräftig nachgeholt. Und das ganze wieder ohne Not, weil es immer noch sehr profitabel läuft. Aber mit jeder Menge Krisen-PR und Marketing-Gags wie einem Nothilfefonds wird den Mitarbeitern seit Jahren erzählt dass der Gürtel enger geschnallt werden muss. Wenn die angehäuften Millionen wenigstens mal investiert würden, aber stattdessen wird weiter nur alles kaputt gespart und der Profit optimiert. Mit welcher Zukunft? Technologies for a Cleaner Planet? Wo denn? Technologies for a Greater Profit oder Hire and Fire würde besser passen als Motto.
Image
Die Risse in der Fassade werden immer größer. Wer mit Kollegen spricht oder die Bewertungen hier liest wundert sich nicht. Die Stimmung ist am Boden und wird durch Missmanagement weiter ruiniert. Aber statt endlich für Besserung zu sorgen, gibt man lieber großspurig Medieninterviews und postet positive Fake-Bewertungen auf kununu und ähnlichen Portalen um den Schein zu wahren. Traurig und letztendlich auch aussagekräftig.
Karriere/Weiterbildung
gibt es so gut wie gar nicht, weil das Unternehmen muss ja sparen und Fachkräfte wachsen sowieso am nächsten Baum. Die Mitarbeiter sind Humankapital und Kapital muss Profit abwerfen.