Schlecht verdaubares Überaschungsei
Arbeitsatmosphäre
Mitarbeiter werden mit geplant mit 120% Auslastung geplant mit dem Hintergedanken/Ausrede, Projekte können sich verschieben. Stimmt grundsätzlich, es gibt aber genug zu Tun. Dadurch ist jeder Mitarbeiter immer im Stress und nicht allzu gut gelaunt. Jeder kümmert sich um seine eigenen Probleme. Manchmal wird gemeinsam Mittaggegessen oder ein Kaffeegetrunken.
Kommunikation
Das meiste bekommt man über den Flurfunk mit.
Zum jammern gibt es yammer, hier gilt grundsätzlich Quantität über Qualität.
Kollegenzusammenhalt
Kommt auf die Abteilung sowie das Team an. Grundsätzlich war jeder hilfsbereit.
Work-Life-Balance
Kernzeit ist aus aktueller Sicht sehr ernüchternd. Von 9 bis 15:30 ist m.M. nach sehr grenzwertig. Dazu kommt auch der "Zwang" des Mitarbeiters ins Büro zu kommen. 60% Office Präsenz 40% Home Office, die Tage sind aber je nach Team auch nicht einmal frei wählbar....
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetze übermitteln teilweise falsche Informationen als wie von der Geschäftsführung vorgegeben. Vereinzelte Vorgesetze der Abteilungen zeigte kein Interesse neue Mitarbeiter kennenzulernen.
Interessante Aufgaben
Interessieren einem Zollrechtliche Themen hat man hier sicherlich seinen Spaß. Dies kann aber auch sehr mühsam sein. Wie bereits in einer anderen Bewertung erwähnt wurde, die Kunden sehen einen als Zollspezialisten. Zur Technik gibt es nicht viel zu sagen gefühlt zu 80% PLSQL der Rest Java. Muss jeder selbst entscheiden wie Interessant diese Themen im Jahre 2021 sind.
Gleichberechtigung
Für einige Positionen werden explizit nur Mitarbeiter mit Deutscher Muttersprache gewählt. Bezüglich der Mann / Frau Thematik kann ich keine Aussage treffen (Hören Sagen).
Umgang mit älteren Kollegen
Den älteren Kollegen werden Benefits gestrichen um neuen Mitarbeitern ein größeres Gehalt zu bieten.
Arbeitsbedingungen
Großraumbüro 10-12 Mitarbeiter fast schon Massenhaltung.
Je nach Abteilung und Größe des Teams kann sich die Situation ein wenig verbessern. Die sogenannten Flex Räume werden oft verwüstet hinterlassen. Es fehlen Maus oder Tastatur, die Kabel sind nicht richtig angesteckt oder die Dockingstation passt nicht zum Laptop....
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Kommt auf die Sichtweise an, Firmenautos gibt es so nicht mehr.
Im Gegenzug gibt es aber auch keine Unterstützung für Öffis.
Gehalt/Sozialleistungen
Es ist sehr oft das Wort Kommunismus gefallen. Im Endeffekt muss man sich mit dem IT-KV zufrieden geben. Keine großen Gehaltssprünge weder jährliche Erhöhungen. Es wird einem übermittelt man soll froh sein die jährlich IT-KV Erhöhung zu bekommen.
Image
In den letzten Jahren hat sich ein durchgehender negativ Trend durchgesetzt. Natürlich soll man nicht allen Bewertungen hier seinen Glauben schenken aber im Durchschnitt geht es bergab.
Karriere/Weiterbildung
Hier muss man unterscheiden zwischen MIC-Schulung und Externer-Schulung.
Behandeln wir mal die MIC-Schulung.
Die Präsentation wird meist von ein und denselben Mitarbeiter durchgeführt. Dieser wird dazu "gezwungen", man wird diese "Ehre" nicht mehr los. Dieser Mitarbeiter wird dafür nicht entlohnt und muss das Ganze natürlich neben seinem Daily Business machen. Diese Schulungen finden entweder quartalsweise, halbjährlich oder jährlich statt. D.h. man erhält fast nie die Schulung die man für das aktuelle Projekt braucht insofern überhaupt für einen selber brauchbare Informationen übermittelt werden. Einen kleinen Trost gibt es aber schon, Microsoft Stream. Falls die Schulung aufgezeichnet wurde, besteht die Möglichkeit sich diesen jederzeit anzusehen.
Kommen wir nun zu der Externen Schulung
Hier kommt es auf das Unternehmen sowie Präsentant an.
Was ich dazu aber noch sagen kann, betteln betteln betteln.
Falls doch mal eine Schulung dem Mitarbeiter gewährt wird, verpflichtet man sich für eine gewisse Zeit bei dem Unternehmen zu bleiben. Alternativ muss ein variabler Anteil von Arbeitnehmer bezahlt werden.