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Bewertung

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2024

Nach außen hin bemüht, aber kaum Führungskompetenz und wenig Know-how - nicht empfehlenswert, wenn man Ansprüche hat!

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Navax Consulting in Wien gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die HR-Leitung ist wirklich sehr darum bemüht, firmenintern zu interagieren und Verbesserungen anzustreben. Auch das Bild nach außen wird mühevoll erarbeitet - allerdings ist das bei den eingefahrenen internen Mustern schwer möglich. Die flexiblen Arbeitszeiten und das Home-Office ist gut und wird auch so gelebt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die nicht vorhandene Führungskompetenz vieler Führungskräfte und deren mehr als mangelhaftes Know-how. Kaum vorhandene Strukturen - weder bei der Arbeit noch hinsichtlich der Verantwortlichkeiten.

Verbesserungsvorschläge

Vorgesetzte aufgrund ihrer fachlichen Kompetenz einstellen und evaluieren - und einige austauschen.
Die "Das haben wir immer schon so gemacht"-Einstellung endlich verabschieden und wirklich offen sein für Verbesserungen.
Transparente Kommunikation

Arbeitsatmosphäre

Es wird nicht wirklich Wert darauf gelegt, dass die Arbeitsatmosphäre angenehm ist. Die Büros sind zwar modern aber kalt und unpersönlich, zwischen den Abteilung passiert eigentlich 0 Kommunikation.

Kommunikation

Mit dem monatlichen Freitagsbier wird zwar versucht, den Schein von firmeninterner Kommunikation aufrecht zu erhalten, allerdings werden viele wichtige Dinge nicht kommuniziert. Abteilungsintern werden oft wichtige Informationen vorenthalten und "vergessen". Teilweise wusste niemand, was genau jetzt von einem Task erwartet wurde, keine wusste, was man tun sollte, liegt aber sicher hauptsächlich an mangelnder Führungskompetenz. Es gibt keine klare Rollen- und Aufgabenverteilung.

Kollegenzusammenhalt

Zwischen den Abteilungen 0 Zusammenhalt, da eigentlich keine Kommunikation passiert (nicht einmal in den Mittagspausen). Abteilungsintern kocht jeder sein eigenes Süppchen und es wird oft hinterrücks intrigiert und die eigenen Fehler auf andere geschoben. Kein besonderes Wohlfühlen am Arbeitsplatz.

Work-Life-Balance

Aufgrund der flexiblen Arbeitszeiten und Homeoffice-Möglichkeiten ist das recht gut möglich.

Vorgesetztenverhalten

Abgesehen davon, dass viele Vorgesetzte einen unfassbaren Mangel an Know-how aufweisen, dass es fast schockierend ist, sind die Beziehungen durch Machtspielchen und Dominanzverhalten geprägt. Wenn man selber schon nicht weiß, was man mit einem Task anfangen soll, dann der Vorgesetzte schon gar nicht. Hinterrücks wurde auch hier ausgespielt und Schuldzuweisungen sind an der Tagesordnung. Auch wenn der Fehler meistens daran liegt, dass Aufgaben nicht klar kommuniziert werden.
Man wird ohne klare Einschulung hineingeworfen a la "mach mal" - so kann eine strukturierte und gute Arbeit gemacht werden.
Wenn man versucht Verbesserungsvorschläge zu machen, wird man abgespeist und klein gemacht und mit dem Satz "Das haben wir schon immer so gemacht" ignoriert. Auf die individuellen Kompetenzen der Angestellten wird nicht eingegangen.
Die Zielvereinbarungen sind - zumindest in dieser Abteilung - absolut unrealistisch und so der versprochene Bonus kaum erreichbar.
Bestimmte Mitarbeiter:innen wurden bevorzugt und hatten entsprechend Narrenfreiheit, andere im Gegenteil wurden mit Arbeit überhäuft, die nicht schaffbar ist.

Interessante Aufgaben

Nicht wirklich.

Gleichberechtigung

Es wird wirklich versucht, mehr Frauen in das IT-Unternehmen zu holen, was aber bei der teils chauvinistischen Führungsriege wohl schwer fällt. Beim monatlichen Freitagsbier werden neue Mitarbeter:innen vorgestellt, die etwas von sich erzählen sollen. Frauen werden von der Unternehmensleitung generell gefragt, ob und wie viele Kinder sie haben - Männer komischerweise nicht.

Arbeitsbedingungen

Home-Office-Möglichkeiten und ergonomische Arbeitsgeräte werden angeboten. Die flexiblen Arbeitszeiten sind auch gut. Obstkorb, Milch und Kaffee werden kostenlos angeboten und die Standortzuständigen sind offen für Vorschläge. Allerdings große Unterschiede in der Ausstattung der verschiedenen Standorte.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wird so dargestellt, als würden sie viel machen, tun es aber nicht - Stichwort Greenwashing. Einmal wurde gesagt, dass ein gewisser Betrag gespendet wird - wir haben aber nie davon erfahren, ob das wirklich passiert ist.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist okay, liegt am relativ guten KV. Man muss allerdings ordentlich verhandeln.

Karriere/Weiterbildung

Aufstiegsmöglichkeiten gibt es nicht wirklich aufgrund der flachen Hierarchien. Weiterbildungen werden zwar kommuniziert, allerdings war die Qualität dieser so lala.


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Arbeitgeber-Kommentar

Margarete Tipka, Group Head of HR
Margarete TipkaGroup Head of HR

Lieber Kollege, liebe Kollegin!

Vielen Dank für dein eingehendes explizites Lob an die HR (ich nehme dies für mein ganzes Team gerne entgegen) und deine Verbesserungsvorschläge. Gerade hinsichtlich transparenter Kommunikation sind wir sehr bemüht, uns weiter zu verbessern. Mittels der Intranetseiten, den regelmäßigen Update-Terminen der Geschäftsführung und den wiederkehrenden Mitarbeiterbefragungen gehen wir schon große Schritte in die richtige Richtung. Je mehr Ideen-Input wir allerdings von der Belegschaft bekommen, desto leichter können uns weitere Verbesserungen gelingen.

Wir haben das Feedback zu fehlenden Weiterbildungen schon in der HR aufgenommen und arbeiten intensiv an klaren/transparenten Karrierewegen und entsprechenden Weiterbildungskonzepten. Wir haben sicher einiges aufzuholen, sind aber sehr zuversichtlich, den Bedarf der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter immer besser zu evaluieren und zielgerichtet zu decken.

Wenn es dir in manchen Bereichen an Klarheit fehlt, dann stell am besten Fragen an diversen Stellen: Anonym via Sharepoint oder via Mitarbeiterbefragung oder direkt der Geschäftsführung bei einer der vielen Informationsveranstaltungen. Wenn du lieber direkt in der HR nachfragen möchtest – die Türen stehen immer offen.

Liebe Grüße
Margarete

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