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PwC 
Österreich
Bewertung

Wirtschaftsprüfung-Wien

2,6
Nicht empfohlen
Ex-Praktikant/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei PwC Österreich GmbH in Wien gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Viele Freiheiten, sprich flexible Zeiteinteilung

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Fehlende Kommunikation zwischen Coaches und Coachees
Trotz flexibler Arbeitszeiten fast keine Chance nebenbei ernsthaft zu studieren

Verbesserungsvorschläge

Während Bewerbungsgespräch die hohen Reisezeiten klar kommunizieren. Leuten die von FHs kommen klar sagen, dass es unmöglich ist nebenbei die seitens der FH geforderten Anwesenheitspflichten zu erfüllen.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist im wesentlichen von 3 Einflussfaktoren abhängig, wobei Ersterer als am wenigsten wichtig erachtet werden kann: 1) Welchem Partner bist du zugeordnet? 2) Wer ist dein Coach? (=i.d.R. Grade Manager und für die meisten deiner Engagements zuständig) 3) Wer ist für das jeweilige Unternehmen [egal ob vor Ort beim Kunden oder im Büro], für das die Jahresabschlussprüfung durchgeführt wird, der Senior Associate in charge?
Goldene Regel: Verstehst du dich gut mit dem Senior Associate, dann ist auch das Arbeitsklima dementsprechend gut und die Arbeit macht Spaß. Wenn nicht dann nicht. Je weniger Leute im Prüfungsteam vor Ort sind desto größer natürlich auch der Lernfaktor ->im Idealfall ist man nur zu 2. mit einem Senior Associate auf einem Job.
Hier liegt jedoch auch gleichzeitig das Problem: Manche Manager kümmern sich leider garnicht um Ihre Praktikanten und soetwas wie Lob existiert nicht. Teilweise wissen die Coaches nicht einmal die Namen Ihrer Praktikanten. Das mag zwar in dem Moment, in dem der Coach einen falschen Namen sagt lustig sein, aber wenn man bedenkt dass man doch einige Zeit bei PwC verbingt ist es im Prinzip traurig.

Kommunikation

Kommunikation, zumindest mit Praktikanten, findet kaum statt. Lediglich vor Beginn der Vorprüfungen gab es zumindest Kick-Off-Meetings, in welchen kommuniziert wird, wer welche Prüfgebiete übernimmt.
Im Prinzip ist man hauptsächlich (außer Senior Associates haben Zeit für Fragen) auf sich allein gestellt. Manager bzw. Coaches wie gesagt oftmals kaum greifbar, da selbst viel zu tun.

Es wird ohne vorherige Absprache (Uni, FH, etc.) festgestellt wohin man entsendet wird. (Mo.-Fr. vor Ort Einsatz in den Bundesländern) Man erfährt dies entweder nur indem man selbst in das "Ressourceneinsatzplanungstool", in welchem seine Einsätze eingetragen sind, sieht oder man bekommt im besten Fall eine E-Mail wie: "Willkommen im Prüfungsteam der XY GmbH"

Kollegenzusammenhalt

Unter den Kollegen mit denen man gleichzeitig begonnen bzw. die Assurance Fachtage absolviert hat herrscht ein gutes und freundschaftliches Verhältnis. Man verbringt hier doch viel Zeit miteinander auf engem Raum. Auch die Senior Associates bzw. Manager, die diese Schulungen durchführen sind sehr hilfsbereit und menschlich mehr als in Ordnung.
Jedoch ist dies nur die eine Seite der Medaille. Wieder im Büroalltag bzw. in seinem Team angekommen kann sich das Blatt schnell wenden.

Work-Life-Balance

Arbeitszeiten stark von den Engagements abhängig. Wirtschaftsprüfung Saisongeschäft, sollte insofern im Vorhinein klar sein. Jedoch flexible Arbeitszeiten; Kernarbeitszeit 09:00-16:00

Vorgesetztenverhalten

Wie bereits erwähnt: Manager etc. sind nur am Blatt Papier Vorgesetzte. Im Prinzip sollten die Senior Associates die Rolle der Coaches übernehmen. Aber wieviel Arbeit soll denn noch auf diesen Grade abgewälzt werden.

Interessante Aufgaben

Man übernimmt vor allem während der Hauptprüfungsphase größtenteils immer wieder die selben Aufgaben bei mehreren Klienten. (Klassiker: Sonstige betriebliche Aufwendungen, Materialaufwand, Kassa/Bank) Leider hauptsächlich nur aufgrund der Tatsache, dass die Senior Associates selbst verständlicherweise keine Zeit haben neue Prüfungshandlungen bzw. Prüfgebiete genauer zu erklären.

Gleichberechtigung

Keine negativen Erfahrungen bzw. Auffälligkeiten

Umgang mit älteren Kollegen

Abschiedsfeiern in regelmäßigen Abständen. I.d.R. Grade Senior Associates. Siehe Erläuterungen oben

Arbeitsbedingungen

Die Betriebsausstattung und die Räumlichkeiten am Standort Wien lassen prinzipiell keine Wünsche offen. Höhenverstellbare Tische, angenehme Bürostühle, 2 Monitore pro Arbeitsplatz, 2 Küchen pro Etage, ausreichend Platz etc.
Lediglich die Arbeit mit dem Laptop vor Ort bei den Kunden gestaltet sich eher als mühsam. Laptopbildschirm zu klein-> nach einigen Stunden Augenprobleme

Gehalt/Sozialleistungen

Praktikumsgehalt angemessen. 1800 Brutto.
Angesichts der Tatsache, dass man als Praktikant jedoch 1:1 dieselbe Arbeit wie ein festangestellter Associate (2500 Brutto) verrichtet zu wenig.

Image

Ein Berufseinstieg über die Big 4 erweist sich keinesfalls als Karriereturbo. Für kleinere Unternehmen ist die Spezialisierung oftmals zu hoch.

Karriere/Weiterbildung

An einer Fachhochschule (wenn auch berufsbegleitend) studieren quasi unmöglich. Hohe Reisebereitschaft und wochenweise (Mo.-Fr.) Abwesenheit.

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Arbeitgeber-Kommentar

Liebe ehemalige Kollegin,
Lieber ehemaliger Kollege,

vielen Dank für deine sehr ausführliche Bewertung. Wir sehen Praktikantinnen und Praktikanten als vollwertige Teammitglieder und binden sie bestmöglich in den Arbeitsalltag ein. Dabei kann es auch vorkommen, dass Projekte in anderen Bundesländern in ihren Aufgabenbereich fallen. Bei Anpassungen der Arbeitszeit sind wir darauf angewiesen, dass Kolleginnen und Kollegen direkt mit ihrem Anliegen zu uns kommen. Wie du selbst schon erwähnt hast, haben wir flexible Arbeitszeitmodelle die man nach Absprache mit dem HC Team und dem Fachbereich anpassen kann.

Liebe Grüße,
Sofie aus HC

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