Manager
Arbeitsatmosphäre
leider gibt es immer wieder Egozentriker, die die Arbeitsatmosphäre stark stören. HR ist da keine Hilfe, sondern eher noch ein "Sündenbockfinder", von den Partnern werden diese Situationen gedeckt. Mobbing ist leider in manchen Teams an der Tagesordnung. Da hilft auch nichts, mit dem Vorgesetzten oder HR zu sprechen.
Kommunikation
die "News" sind leider meist nur eine peinliche Zusammenfassung des Flurfunks. Die Kommunikation von oben "verschleiert" die offensichtlichen Missstände so schlecht, dass hinter vorgehaltener Hand von den Mitarbeitern gefragt wird, ob man sie für dumm verkaufen möchte.
Kollegenzusammenhalt
PwC versucht, Teams aus Einzelkämpfern zu bilden. Jeder gegen jeden für die nächste Promotion/Gehaltserhöhung. Das ist sehr schade und schlecht fürs Klima.
Work-Life-Balance
nicht vorhanden. Vom Partner auch bei 1000+ Überstundenkonto zu hören bekommen "da muss man halt auch hin und wieder mal eine Überstunde einplanen". Es funktioniert nach dem Floriani-Prinzip: Work-Life-Balance immer bei den anderen Partnern. Wenn man für viele Partner arbeitet, wird es unmöglich. Ungeniert wird man von manchem Partner auch noch um 20:00 und am Wochenende/im Urlaub angerufen und Antworten auf E-Mails erwartet (sonst erfolgt Prämienabzug wegen Non-Responsiveness).
Vorgesetztenverhalten
unterirdisch und arrogant. Partner zeichnen tw wichtige Unterlagen nicht rechtzeigit ab, Prämienabzug erfolgt auf den Hierarchiestufen weiter unten. Partner sind de facto pragmatisiert, die Fehler (auch schwerwiegende) werden nach unten weitergegeben. Weiterkommt, wer sich einschleimt und wer nahe an den wichtigen Partnern sitzt.
Interessante Aufgaben
zu lernen gibt es viel. Aber nach einigen Jahren, hat man auch das meiste gesehen. Es ist schade, dass die Mandantenvielfalt gerade in der Assurance aufgrund schwacher Marktpräsenz immer weiter abnimmt. Wer daher etwas lernen möchte, sollte zu einer Big4 gehen, die mehr Erfolg bei den börsenotierten und interessanten Mandaten hat.
Umgang mit älteren Kollegen
der Flurfunk berichtet bei den Älteren von Änderungskündigungen, von Prämienkürzungen und von Rauswurf. Nur noch über das "Drücken" von Älteren könne für die Karrieren von Jüngeren Budget frei werden, weil die Firma nicht ausreichend wächst, um Business Cases für Beförderungen "zu generieren".
Arbeitsbedingungen
die Mitarbeiter sitzen wie auf der Hühnerstange im Großraumbüro. Es gibt keine zugewiesenen Schreibtische, geschweige denn ausreichend Platz zum Telefonieren. Von konzentriertem Arbeiten kann keine Rede sein. Die Arbeitsbedingungen sind schlicht entwürdigend.
Gehalt/Sozialleistungen
unter Marktniveau. Dazu wird noch jede Ausrede gerne genommen, um die Gehälter zu drücken. Andererseits werden die Liebkinder der "mächtigen Partner" gerne auch mal mit ein bisserl mehr pro Monat (Senior Consultant Level) im Vergleich zu ihren Peers bedacht, weil sie einfach einen Platz an der Sonne haben.
Image
die Qualität hat in den letzten Jahren massiv nachgelassen. Das merkt man im internationalen Netzwerk und auf dem Markt. Die Mandantenbeziehungen sind belastet bis schlecht, wodurch immer wieder Mandate verloren gehen. Die Marktpräsenz der Partnerschaft ist unzureichend, sie sind nicht "am Mandanten".
Karriere/Weiterbildung
die internen Weiterbildungangebote sind gut. Allerdings wird nur das nötigste finanziert. Ich habe mir meine Ausbildung selber organisieren (und teilweise finanzieren) müssen.