Vieles Gut, einiges Schlecht
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Arbeitsklima/die Kollegen, das Image, das Vertrauen, das einem entgegen gebracht wird früh Verantwortung zu übernehmen, und dass man sehr viele verschiedene Unternehmen und Aufgabengebiete kennenlernt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Generell sollte man festhalten, dass viele der "negativen" Aspekte am Job branchenbedingt sind - die Work-Life-Balance in der Busy Season, das schlechte Gehalt, das man öfter von Klienten nicht so freundlich behandelt wird, das man Aufgaben hingeworfen bekommt ohne "Einschulung"
Verbesserungsvorschläge
bessere Bezahlung und Work-Life Balance ; Staffing nicht am absoluten Minimum, sondern so, dass auch bei Kündigungen keine Not am Mann ist
Arbeitsatmosphäre
Stark vom Team und dem Stresslevel abhängig, generell aber ein positives Arbeitsklima
viele Mitarbeiterevents (vor Corona)
Es wird einem viel Vertrauen gegeben - solange man seine Arbeit zeitnah und gut erledigt ist es ziemlich egal, wann und wo man die Arbeit erledigt
Kommunikation
"Diskretion" in Sachen Corona - es wird darüber geschwiegen, wenn man nicht als Kontaktperson genannt wird kann es auch sein, dass man einem "Verdachtsfall" im Büro begegnet ist.
Kollegenzusammenhalt
Wahrscheinlich das größte Plus am Unternehmen sind die Kollegen - alle sind relativ jung, und man findet schnell Leute, mit denen man dann auch privat etwas unternimmt
Work-Life-Balance
Im Winter Work und im Sommer Life - wie aber üblich in der Branche, wer sich von anderen Big4 Unternehmen etwas anderes erwartet, liegt falsch.
Generell muss man aber damit rechnen, dass man von November bis März damit rechnen, dass man kaum Tage unter 10 Stunden hat, im Jänner noch deutlich mehr
Andererseits muss man aber auch dazusagen, dass Home-Office quasi immer möglich ist, auch schon vor Corona (sofern keine Termine eine physische Anwesenheit erfordern)
Abgänge von Mitarbeitern werden nicht adäquat nachbesetzt, was 2 Leute in jeweils 40 Stunden machen schafft einer auch in 80..
Vorgesetztenverhalten
Auch hier stark vom Team bzw. Manager abhängig - manche geben einem proaktiv konstruktives Feedback und versuchen einem etwas beizubringen, andere geben kaum Feedback und kritisieren lieber im Nachhinein
Interessante Aufgaben
Durch die hohe Fluktuation bekommt man eigentlich relativ schnell anspruchsvollere Aufgaben - das Problem ist, dass man oft neue Aufgaben bzw. neue Klienten bekommt, und nicht wirklich jemanden hat, der einem etwas zeigt - zu 80% lernt man sich also seine Tätigkeiten selbst. Es wird immer wieder deutlich, dass es einfach an Mitarbeitern mangelt - leider wird das aber meistens nur durch Überstunden der bereits vorhandenen Personen geregelt.
Man muss sich auch sehr viel mit organisatorischen Dingen herumquälen, die eigentliche Arbeit in Hinblick auf Rechnungslegungsthemen rückt so leider oft in den Hintergrund
Positiv ist aber, wie viel verschiedene Unternehmen und Aufgabengebiete man sieht
Gleichberechtigung
Absolut vorhanden
Umgang mit älteren Kollegen
schwer zu beurteilen, da die Personen auf der gleichen Karrierestufe meistens im gleichen Alter sind
Arbeitsbedingungen
Top Büro, Top Lage, Firmenlaptop, Firmenhandy..
Gehalt/Sozialleistungen
größtes Manko bzw. auch ein Hauptpunkt, warum viele das Unternehmen nach einigen Jahren wieder verlassen - man bekommt in der Privatwirtschaft deutlich mehr bezahlt
Image
Top Image
Karriere/Weiterbildung
Wenn man engagiert ist, hat man auch gute Chancen, schnell aufzusteigen