Wenn du deine Arbeit nicht in 40h schaffst, musst du es halt in 60h machen
Verbesserungsvorschläge
Unterjährige Promotions zulassen. Auf All-In Vertrag im Advisory verzichten. Die Büros vollständig ausstatten. Mehr Wertschätzung zeigen. Geregeltere Arbeitszeiten, keine Wochenendsarbeit. Mehr Vertrauen in die Mitarbeiter.
Arbeitsatmosphäre
Wertschätzung ist gering, man wird nur als Zahl gesehen. Probleme wie fehlende Monitore oder Docking Stations werden ignoriert bzw. Partner geben den "Mit"arbeitern die Schuld, dass Dinge verschwinden. Beschwerden aller Art (höherer Essenszuschuss, Mineralwasser, tägliches Obst etc.) gehen meist unter.
Kommunikation
Es wird unregelmäßig aber doch über Zahlen, Projektstand usw. informiert. Aber wenn jemand leise kündigt, erfährt man das erst, wenn einem das Projekt des Vorgängers aufgehalst wird.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt unter den jungen Leuten ist gut. Die meisten gehen aber nach 2 Jahren, deshalb nur von kurzer Dauer.
Work-Life-Balance
Typisch Unternehmensberater. Man hat wenig Planbarkeit im Leben und muss oft Freunden absagen. Die Erwartungshaltung ist, dass man auch im Urlaub erreichbar ist. Wenn man nicht von der Arbeit leben will, dann ist man hier fehl am Platz, denn der Kunde geht vor.
Vorgesetztenverhalten
Es wird von pwc selbst viel toleriert. Es gibt Partner, die dafür bekannt sind, dass sie mit ihren jüngeren Kollegen sexuelle oder "Grabscher" Verhältnisse pflegen (das ist inzwischen auch schon über pwc hinaus bekannt) oder Partner, die ihre Mitarbeiter schlecht behandeln und damit durchkommen. Wenn man nicht damit einverstanden ist muss man kündigen, denn pwc (HR inklusive) steht auf der Seite ihrer Partner.
Interessante Aufgaben
Projekte werden ab irgendeinem Zeitpunkt stressig und man sitzt bis in die Nachtstunden. Am Ende zählt nur, was der Kunde sehen möchte. Und ab irgendwann wiederholen sich auch Projekte und man lernt nur mehr wenig neues.
Gleichberechtigung
Es wird stark diskriminiert, vor allem bei Gehältern. Empfehlenswert ist offen mit Kollegen über das zu reden was man verdient. Das hören die Führungskräfte zwar gar nicht gern, aber erst so erfährt man, wie stark unterschiedlich man verdient.
Grundsätzlich ist es noch ein männergetriebenes Umfeld. Es gibt auch nach wie vor Teams, wo der Frauenanteil null oder sehr gering ist.
Arbeitsbedingungen
Laptops sind zwar sauteuer, aber die Software ist sehr "buggy" und es stürzen oft Programme ab, der VPN funktioniert nicht usw... Die Bildschirme im Büro sind mehr als 10 Jahre alt und die Qualität lässt entsprechend nach. Wie bereits erwähnt fehlen teilweise Monitore oder Docking Stations. Es herrscht auch Platzmangel, da mehr Leute eingestellt werden als Platz ist.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
pwc ist sehr bemüht, weil sie damit gutes Marketing machen können.
Gehalt/Sozialleistungen
All-In Vertrag, dadurch entsprechend nachteilig egal wieviel man verdient. Essenszuschuss ist bei 45 Euro monatlich (ab und zu kommt er grundlos ein Monat nicht - wird auch nicht nachgezahlt), womit man sich ganze 3 Mahlzeiten rund um den DC Tower leisten kann.
Image
Das Image ist nach außen hin wahrscheinlich besser dargestellt als es eigentlich ist. Die Fluktuation ist hoch und man nimmt Projekte an, für die man gar kein Personal hat. Das erfährt der Kunde nur leider nie...
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen sind meist ein Freizeitvergnügen. Promotions sind intransparent und man weiß gar nicht mehr, wovon sie abhängig sind. Aber wenn einem eine Promotion verwehrt wird, gibt es immer einen sich aus der Nase gezogenen Grund, warum es dieses Jahr nichts wird. Man erfährt meist im Juni ob man promoted wird, tatsächlich passiert es aber erst im Oktober und ist insgesamt nur 1x im Jahr möglich.