Wenn man sich gerne kleinhalten lässt, ist man bei PwC gut aufgehoben!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Arbeitsbedingungen (Arbeitszeiten und Home Office)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kommunikations- und Feedbackkultur
Verbesserungsvorschläge
Mitarbeiter wertschätzen und entsprechend ihrer Qualifikationen entlohnen.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist im Großen und Ganzen gut - angenehmer Umgang und Du-Kultur auf allen Ebenen.
Kommunikation
In regelmäßigen Team- und Abteilungsmeetings wird versucht, die Mitarbeiter über aktuelle Ereignisse zu informieren. Einsparungen werden als Benefit verkauft oder ungeschickt vertuscht.
Kollegenzusammenhalt
Guter Umgang miteinander, keine "Ellbogen-Mentalität" in dem Bereich, in dem ich tätig bin.
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance ist im Allgemeinen in Ordnung (Kernzeit 9-16 Uhr), wobei auch Home Office immer problemlos möglich ist.
Vorgesetztenverhalten
Wenn alles passt, ist das Vorgesetztenverhalten in Ordnung. Aber wehe, es kommt einmal zu "unangenehmeren" Punkten - dann wird gerne versucht, den Kopf in den Sand zu stecken und die Situation schön zu reden. Führungsqualitäten sind völlig nebensächlich, solange die Verrechenbarkeit des Managers stimmt.
Interessante Aufgaben
Wenn man Praktikant ist oder frisch von der Uni zu PwC kommt, sind die Aufgaben vielleicht interessant. Mit entsprechender Berufserfahrung und akademischem Werdegang, stellt sich sehr schnell eine Routine ein, aus der man nicht mehr herauskommt (konstruktive Gespräche sind nicht gewünscht, auf Bedürfnisse der Mitarbeiter wird nicht gerne eingegangen)
Gleichberechtigung
Mir sind zu keinem Zeitpunkt Ungleichbehandlungen in Bezug auf Geschlecht, Herkunft, usw. aufgefallen. Allerdings: Wenn die Partnerin einem - aus welchen Gründen auch immer - persönlich nicht wohl gesonnen ist, hat man es schwer und wird auch gerne ungleich behandelt.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt sehr wenige ältere Kollegen. Diejenigen, die es so lange aushalten, werden bewundert.
Arbeitsbedingungen
Die Lage des Towers ist suboptimal. Das Konzept des "acitivity-based" working geht nicht wirklich auf - konzentriertes Arbeiten ist nur schwer möglich. Zudem ist die Temperaturregelung eine Katastrophe (16 Grad in einem Bereich, 28 Grad im anderen Bereich - eine Zwischenlösung gibt es nicht). Die IT ist stets bemüht, allerdings kommt es sehr oft zu Ausfällen. Zudem ist die Verwendung von mehreren Postfächern und einer Software aus den 1980er Jahren ein Wahnsinn (Lotus Notes).
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Paperless Office
Gehalt/Sozialleistungen
Am unteren Ende. Das Gehalt ist eine Schande - es sei denn man verkauft sich gerne unter Wert. Minimale Gehaltserhöhungen, der "Bonus" ist unter Manager-Grade so mickrig, dass man gerne darauf verzichtet. Sozialleistungen sind quasi nicht vorhanden, auch wenn sie noch so "schön" vom Employer Branding verkauft werden - der Essenszuschuss gilt nur für ein Lokal neben dem Tower, das zu Mittag heillos überfüllt ist.
Image
In Ordnung
Karriere/Weiterbildung
Interne (kostenlose) Fortbildungen werden - wenn überhaupt - nur nach wochenlangen Diskussionen genehmigt. Für externe Fortbildungen gibt es ein Budget (mit Rückzahlungsvereinbarung), allerdings müssen Urlaubstage hierfür konsumiert werden. Lernurlaub für die Steuerberater-/Wirtschaftsprüferprüfung? Fehlanzeige! Aufstiegschancen eingeschränkt.