100% Tochter einer Versicherung, mehr IT-Dienstleister der viel extern vergibt als hausinterne Prozess- & IT-Beratung.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Viele tolle Kolleginnen und Kollegen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Viel zu viel Politik im Sinne von Entscheidungen die nicht an IT-Sachlagen orientiert sind.
Verbesserungsvorschläge
Massiv interne Bürokratie abbauen und den eigenen Overhead verkleinern.
Viel, viel mehr Fokus auf Prozesse und die hohen Kosten der Interfaces von Tool A zu Tool B. Viele (kleinere) Tools gehören abgelöst, das geht jedoch nur, wenn man aktiv die Prozesse gestaltet.
Überforderte Vorgesetzte austauschen.
Die Konflikte die auch aus den unterschiedlichen Interessen der Kunden Wr. Städtische, Donau und VIG (tlw noch Osteuropa) resultieren aktiv angehen und ehrlich dazu kommunizieren.
Arbeitsatmosphäre
In gewissen Teams gut bis sehr gut, in der Gesamtbetrachtung inklusive Kunden als unterdurchschnittlich zu bewerten; zu viele Grabenkämpfe. Nahezu jede Kleinigkeit ist "politisch", das meint, dass es um Befindlichkeiten und nicht um die (IT-)Sache geht.
Kommunikation
Die meisten Vorgesetzten kommunizieren schlecht und meist davon, wie gut sie sind. Eigentlich weiß jeder, dass man zu teuer und zu langsam ist und zu viele Projekte und Vorhaben scheitern.
Die formale Kommunikation über die Geschäftsführer und das Intranet ist dagegen fast beängstigend gut. Immerhin ist die Twinformatics eine 100% Tochter die ihre Umsätze zu 100% mit der VIG und anderen Konzernunternehmen, meist aus Österreich, macht.
Kollegenzusammenhalt
Siehe Arbeitsatmosphäre - in einzelnen Teams wirklich gut. Corona/Covid war bzw. ist noch immer eine Herausforderung.
Work-Life-Balance
Wer viel Fokus auf das "Life" der Work-Life Balance legt ist hier richtig. Es gibt natürlich Kolleginnen und Kollegen die hart arbeiten, aber honoriert wird das kaum.
Vorgesetztenverhalten
Es gibt immer wieder überforderte Vorgesetzte, in allen Firmen. Nur wenn die nächsthöheren Vorgesetzten nach Monaten nicht eingreifen, dann ist das bedenklich. Daher eindeutig unterdurchschnittlich.
Interessante Aufgaben
Sehr individuell. Es ist wohl nicht gerade überraschend dass viele Aufgaben reine Wartungsaufgaben sind.
Es gibt eine gewisse Toolverliebtheit, an Prozesse traut man sich viel seltener.
Interessante Aufgaben werden überraschend oft extern vergeben - so als ob man den Propheten im eigenen Land wenig zumutet.
Gleichberechtigung
Meiner Meinung nach etwas viel mit dem Gendern. Wem das wichtig ist - man bemüht sich hier wirklich.
Arbeitsbedingungen
Unterschiedlich. Teils werden Büros (vor Corona) übervoll gestopft, dann scheitert man daran genug Besprechungsräume zur Verfügung zu stellen, dann gibt es jedoch durchaus für viele Mitarbeiter (wenn auch noch nicht für alle) höhenverstellbare Tische und einigen Platz. Ein hin und her. Daher Durchschnitt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ein Bürojob. Da gibt es nach meinem Dafürhalten nicht viel was man machen kann.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter sind sehr unterschiedlich. Mit All-in, ohne all-in. Mit Bonusvereinbarung, ohne Bonus. Mit Teilzeit, ohne Teilzeit.
Sozialleistungen sind naja.
Betriebsvereinbarungen, es gibt derer per August 2021 zwei, sind extrem kompliziert geschrieben.
Image
Hier muss man den sehr negativen Bewertungen aus Juli 2021 leider durchaus recht geben. Die Namensänderungen von Metropolitan über BIAC zu Twinformatics sind wohl auch dem schlechten Ruf geschuldet.
Karriere/Weiterbildung
Viele Ansätze, aber die Twinformatics bringt die PS nicht auf die Straße.