Basierend auf von Mitarbeiter:innen seit Dezember 2024. Alle Informationen findest du hier.
Zuletzt aktualisiert am 13.12.2025
Die Emil Frey Gruppe Schweiz wird in den Bewertungen insgesamt als durchschnittlicher Arbeitgeber eingestuft. Während einige Bereiche positiv hervorstechen, wie der gute Umgang mit älteren Kolleg:innen, ein modernes Umweltbewusstsein und gelebte Gleichberechtigung, zeigen sich deutliche Schwächen in anderen Feldern. Besonders kritisch bewerten Mitarbeiter:innen die Kommunikation, die als mangelhaft und intransparent beschrieben wird, sowie die Work-Life-Balance, die durch hohe Arbeitsbelastung und unregistrierte Überstunden beeinträchtigt wird. Der Kollegenzusammenhalt wird als unterschiedlich wahrgenommen - innerhalb der Abteilungen oft gut, aber abteilungsübergreifend problematisch. Bei Gehältern und Arbeitsbedingungen zeigt sich ein gemischtes Bild, wobei Kritik an veralteter IT-Infrastruktur und unzureichender...
Zusammenfassung nach Kategorie
Bei der Emil Frey Gruppe Schweiz zeigt sich in Bezug auf die Kommunikation ein deutlich negatives Bild. Die Mitarbeiter:innen bemängeln, dass Informationsaustausch kaum stattfindet und sich hauptsächlich auf E-Mails zu Kennzahlen und Abrechnungen beschränkt. Vorgesetzte tendieren dazu, Informationen für sich zu behalten, was dazu führt, dass wichtige Mitteilungen nicht weitergegeben werden. Einige Nutzer:innen beschreiben, dass relevante Informationen nur über inoffizielle Kanäle wie die "Gerüchteküche" verbreitet werden, während das Unternehmen eine Flut von E-Mails versendet, die jedoch wenig relevanten Inhalt bieten. Die fehlende oder irreführende Kommunikation scheint ein grundlegendes Problem darzustellen, das die Arbeitsabläufe und die Transparenz innerhalb des Unternehmens erheblich beeinträchtigt.
Die Arbeitsatmosphäre bei der Emil Frey Gruppe Schweiz wird von den Mitarbeiter:innen insgesamt als durchwachsen beschrieben. Obwohl die Zusammenarbeit unter Kolleg:innen teilweise als angenehm empfunden wird, weisen mehrere Nutzer:innen auf erhebliche Mängel hin. Es wird berichtet, dass Vorgesetzte persönliche Grenzen nicht respektieren und eine angespannte Stimmung verursachen. Auffällig ist auch die fehlende Einheitlichkeit in der Unternehmenskultur – viele Abteilungen scheinen isoliert zu arbeiten und hauptsächlich ihre eigenen Interessen zu verfolgen. Besonders kritisch wird die ungleiche Behandlung von Mitarbeiter:innen gesehen, wobei manche trotz Fehlverhaltens keine Konsequenzen erfahren, während andere für Kleinigkeiten bestraft werden. Zudem werden Beschwerden an die Personalabteilung laut Bewertungen nicht angemessen bearbeitet.
Bei der Emil Frey Gruppe Schweiz wird der Kollegenzusammenhalt unterschiedlich bewertet. Innerhalb einzelner Abteilungen und Gruppen wird die Zusammenarbeit von einigen Mitarbeiter:innen als gut beschrieben, mit aufmerksamen Kolleg:innen, höflichem Umgang und gutem Zusammenhalt. Allerdings scheint die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit zu leiden, da hier übergreifendes Denken vermisst wird. Einige Bewertungen deuten auf eine Verschlechterung des Teamworks im Laufe der Zeit hin, obwohl in bestimmten Gruppen nach wie vor ein guter Zusammenhalt besteht. Negative Aspekte wie Klatsch unter Kolleg:innen und sogenannte "Petzen" werden ebenfalls erwähnt, was darauf hindeutet, dass die Teamdynamik in manchen Bereichen des Unternehmens verbesserungswürdig ist.
Die Work-Life-Balance bei Emil Frey Gruppe Schweiz wird von den Mitarbeiter:innen überwiegend kritisch bewertet. Mehrere Beschäftigte berichten von extremer, teils nicht erfasster Überstundenbelastung und einem Arbeitsvolumen, das kaum Raum für Privatleben lässt. Die Arbeitszeiten werden als unflexibel beschrieben, wobei private Bedürfnisse offenbar nicht ausreichend berücksichtigt werden. Obwohl Wochenendarbeit als freiwillig gilt, fehlen laut Bewertungen die gesetzlich vorgeschriebenen prozentualen Zuschläge. Einige Nutzer:innen haben den Eindruck, dass im Unternehmen Arbeit und Präsenz deutlich höher bewertet werden als Freizeit, während andere die Arbeitsbelastung generell als grenzwertig einstufen.
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