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Zuletzt aktualisiert am 3.11.2025
F. Hoffmann-La Roche AG genießt insgesamt positive Bewertungen von Mitarbeiter:innen, wobei besonders die Arbeitsbedingungen, Work-Life-Balance und der Kollegenzusammenhalt geschätzt werden. Die Kommunikation wird als offen und umfangreich beschrieben, obwohl einige Angestellte die Informationsflut in dem großen Unternehmen als überwältigend empfinden. Die Arbeitsatmosphäre wird überwiegend als angenehm bewertet, allerdings beklagen mehrere Mitarbeiter:innen die häufigen Reorganisationen, die zu Unsicherheit führen. Die moderne Infrastruktur, flexible Arbeitszeiten und gute Sozialleistungen werden durchweg positiv hervorgehoben, was für viele trotz anderer Kritikpunkte ein wichtiger Grund ist, bei Roche zu bleiben.
Verbesserungsbedarf sehen die Mitarbeiter:innen vor allem im Führungsverhalten, wo die Qualität stark...
Zusammenfassung nach Kategorie
Die Kommunikation bei F. Hoffmann-La Roche AG wird von den Mitarbeiter:innen durchwachsen bewertet. Einerseits wird geschätzt, dass verschiedene Kanäle zur Informationsvermittlung genutzt werden und Raum für offene Diskussionen besteht. Einige Mitarbeiter:innen empfinden die Kommunikation als offen und überdurchschnittlich, auch wenn sie in einem großen Unternehmen naturgemäß langsam und vielschichtig sein kann. Andererseits gibt es deutliche Kritikpunkte: Einige Beschäftigte bemängeln, dass Entscheidungen hinter verschlossenen Türen getroffen werden, ohne dass Fachleute einbezogen werden. Auch wird kritisiert, dass von der Basis Kommunikation gefordert wird, während von der Führungsebene wenig kommt. Besonders für Praktikant:innen scheint der Informationsfluss mangelhaft zu sein, und manche Kommunikationsmethoden werden als ungeeignet für die Unternehmensgröße angesehen.
Die Arbeitsatmosphäre bei F. Hoffmann-La Roche AG wird von den Mitarbeiter:innen insgesamt positiv bewertet. Viele schätzen die gute Zusammenarbeit im Team und das angenehme Arbeitsklima. Einige Bewertungen heben hervor, dass die Atmosphäre weitgehend gut ist, wenn auch mit individuellen Ausnahmen je nach Team und Abteilung. Allerdings gibt es auch kritische Stimmen, die auf häufige Reorganisationen hinweisen, welche zu Unsicherheit und erhöhtem Stress führen können. Einige Mitarbeiter:innen bemängeln zudem, dass Lob selten, Kritik hingegen reichlich vorhanden sei, und dass in manchen Teams ein echter Teamgeist fehle. Besonders für Zeitarbeitskräfte wird teilweise von einem hohen Leistungsdruck berichtet. Die Erfahrungen scheinen stark vom jeweiligen Team abhängig zu sein, wobei die überwiegende Mehrheit der Bewertungen eine positive Grundstimmung widerspiegelt.
Das Führungsverhalten bei F. Hoffmann-La Roche AG wird von den Mitarbeiter:innen unterschiedlich bewertet und zeigt insgesamt ein gemischtes Bild. Einige Beschäftigte schätzen die flachen Hierarchien und das Konzept der Chapter Leads für Personalmanagement sowie der Circle Leads für fachliche Führung. Auch wird positiv hervorgehoben, dass das Unternehmen in Führungsqualitäten investiert, da jede:r eine:n gute:n Vorgesetzte:n verdient.
Allerdings überwiegen kritische Stimmen, die auf erhebliche Mängel hinweisen. Viele Führungskräfte scheinen mit zu großen Teams überfordert zu sein oder betrachten Personalführung als lästige Aufgabe. Es wird bemängelt, dass einige Vorgesetzte sich hauptsächlich auf sich selbst konzentrieren und die Entwicklung ihrer Mitarbeiter:innen vernachlässigen oder sogar behindern. Zudem werden mangelnde Wertschätzung, fehlende Unterstützung und in einigen Fällen sogar unehrliches Verhalten kritisiert. Die Qualität der Führung variiert stark je nach Person – während einige effektiv führen, tendieren andere zu Mikromanagement und Bevorzugung bestimmter Mitarbeiter:innen.
Die Work-Life-Balance bei F. Hoffmann-La Roche AG wird insgesamt positiv bewertet, obwohl die schriftlichen Bewertungen ein gemischtes Bild zeigen. Einerseits loben Mitarbeiter:innen die hohe Flexibilität, die Möglichkeit zum Homeoffice, die 40-Stunden-Woche und großzügige Urlaubsregelungen. Einige schätzen besonders die Freizeiteinrichtungen wie einen Swimmingpool und die Möglichkeit, jederzeit Urlaub nehmen zu können. Andererseits berichten einige Beschäftigte von hoher Arbeitsbelastung, die eine gesunde Balance verhindert. Die Erfahrungen scheinen stark abteilungsabhängig zu sein – während manche Mitarbeiter:innen über wenig Aufsicht und große Selbstbestimmung berichten, erleben andere regelmäßige Überstunden, Arbeit an Wochenenden und zunehmende Erwartungen bezüglich Meetings über verschiedene Zeitzonen hinweg. Besonders kritisch wird angemerkt, dass trotz offizieller Kampagnen zur Work-Life-Balance die praktische Umsetzung manchmal zu wünschen übrig lässt.
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