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360 
Treasury 
Systems 
AG
Bewertung

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Leider sehr enttäuschend

1,9
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Durch die flache Hierarchie werden Entscheidungen schnell getroffen. Das Arbeitsumfeld ist sehr interessant. Es finden Mitarbeiterevents statt (aber auch hier geht die Tendenz nach unten).

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es gibt nur 25 Tage Urlaub
Erster Vertrag ist befristet
Es gibt keinen Betriebsrat
Es gibt keinerlei Zusatzleistungen (z.B. Jobticket, Kantine/Essenszuschläge, etc.)
Sehr lange Kündigungsfristen
Kaum Aussichten auf Beförderung (wegen der flachen Hierarchie)
Interne Tools und Technologien sind lahm und nicht mehr auf dem neuesten Stand
Werkstudenten werden ermuntert positive Bewertungen bei Kununu zu verfassen
Sehr hohe Mitarbeiterfluktuation
Das Unzufridenheitspotenzial ist sehr hoch

Verbesserungsvorschläge

Die Entscheidungsträger wissen ganz genau was sie ändern müssten, um 360T zu einem Top-Arbeitgeber zu machen. Ob daran wirklich Interesse besteht darf angezweifelt werden.
Dennoch ein kleiner Tipp meinerseits: Investiert mehr in eure Mitarbeiter! Sie sind die DNA dieses Unternehmens und leisten teilweise exzellente Arbeit. Ihr seid kein Start-Up mehr, das sein Büro über einer Pizzeria hat!

Arbeitsatmosphäre

Wird leider spürbar schlechter. Es ist eine Gereiztheit durch alle Reihen hinweg spürbar. Der Grad der Mitbestimmung nimmt immer mehr ab. Die Angst Fehler zu machen ist sehr hoch, so dass sich kaum einer noch traut Eigeninitiative zu ergreifen. Des Weiteren hält das Arbeitsumfeld sehr viele regulatorische Fallen bereit, in die man tappen kann.
Die meisten Prozesse sind ineffizient, teilweise nicht richtig durchdacht und voller Risiken. Es muss teilweise sehr viel improvisiert werden (Aussage: „Diesen Fall hatten wir so noch nie gehabt!“). Es herrscht für solch ein vergleichsweise kleines Unternehmen eine recht hohe Fluktuation.

Kommunikation

Ein einziges Desaster – leider kann man das nicht anders bezeichnen. Die Aussage "Information ist eine Holschuld" eines Ex-Mitglieds des Managements sagt eigentlich schon alles. Es werden teilweise immer und immer wieder dieselben Fehler gemacht. Meistens weiß die linke Hand nicht, was die rechte tut und umgekehrt. Oftmals schlägt das bis auf Kundenebene durch, was das Unternehmen dann teilweise etwas unprofessionell dastehen lässt.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt untereinander ist im Großen und Ganzen okay, da man im selben Boot sitzt. Es gibt aber auch unübersehbare Gruppenbildungen sowie Leute, die sich teilweise keines Blickes würdigen. Leider gibt es auch einige Mitarbeiter die denken, dass sie über den Dingen stehen und dadurch etwas arrogant daherkommen.

Work-Life-Balance

Abteilungsabhängig. Homeoffice in der IT und den Support-Einheiten so gut wie unmöglich bzw. nicht gerne gesehen. Man muss schon kreativ sein um einen Homeoffice Tag genehmigt zu bekommen. Viele versuchen dies mit "über Nacht" Krankmeldungen zu kompensieren, wobei es einige wenige etwas übertreiben. Aber da 360T ein toleranter Arbeitgeber ist, haben solche Mitarbeiter nichts zu befürchten, also wird munter weitergemacht

Vorgesetztenverhalten

Teilweise sehr herablassend, teilweise herrscht ein Kasernenton. Es gibt nur ganz wenige Vorgesetzte die sich am "Leading by example" Prinzip orientieren.
Querdenker sind nicht gerne gesehen. Gerade in einigen höheren Positionen ist soziale Kompetenz sowie Einfühlungsvermögen nicht vorhanden.
Wortbruch und falsche Versprechen sind leider weit verbreitet. Teilen des Senior Managements fehlt jegliches Einfühlungsvermögen.
Einige Kollegen, die seit 10 oder mehr Jahren dabei sind, leiden unter vollständiger Betriebsblindheit und stehen Neuerungen kategorisch ablehnend gegenüber.

Interessante Aufgaben

Definitiv! Das Umfeld ist sehr spannend und interessant. Vieles wird jedoch durch das „Drumherum“ kaputt gemacht.

Gleichberechtigung

Gleichberechtigung unter den Geschlechtern ist soweit okay. Es herrscht ein leichter Männerüberschuss in den Leitungsfunktionen.

Umgang mit älteren Kollegen

Die wenigen 50+ Kollegen scheinen soweit alle gut behandelt zu werden.

Arbeitsbedingungen

Diese könnten viel besser sein. Störanfällige Tools und Netzwerke, die ein reibungsloses Arbeiten oft unmöglich machen. In den Großraumbüros herrscht schlechte Luft und diese sind nicht korrekt temperiert bzw. belüftet. Dort fühlen Sich Viren und Bazillen sehr wohl mit der Folge: hoher Krankheitsstand. Im Sommer ist es in einigen Büros unerträglich heiß, da einige „Spezialisten“ bei der Konzeption der neuen Büros die Leistungsfähigkeit der Klimaanlage dezent überschätzt haben. Die Firma besitzt kein Zeiterfassungsprogramm, was bedeutet dass die „Vertrauensarbeitszeit“ von einigen wenigen missbraucht wird.
Es herrscht außerdem ein sehr hoher Leistungsdruck und hohe Erwartungen. Einige Abteilungen sind seit Jahren chronisch knapp besetzt - vieles wird personaltechnisch sehr stark ausgereizt. Ausscheidende Mitarbeiter können nicht schnell genug ersetzt werden, was jedoch ein altbekanntes Problem ist.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es gibt in der Küche 3 Tonnen zur Mülltrennung... mehr aber auch nicht. Hier und da wird man lieb gebeten sich als Knochenmarkspender zu registrieren, eine Spende an arme Kinder zu leisten oder beim JP Morgan Chase Lauf mitzumachen. Hier geht definitiv mehr!

Gehalt/Sozialleistungen

Man sollte bei der Einstellung gut verhandeln, sonst tritt man später auf der Stelle.
Die Möglichkeiten von Gehaltsgesprächen wurden von 6 Monaten auf 1 Jahr erhöht.
Es gibt noch einen Bonus der pro Quartal ausgezahlt wird. Aber auch hier hängt es davon ab, wie das Unternehmen Geld verdient hat und wie man bei der Einstellung verhandelt hat (Stichwort: Bonusfaktor). Mehr Goodies gibt es leider nicht. Dinge wie Essenszuschlägen, Jobtickets, etc. sucht man leider vergebens.

Image

Man versucht natürlich den Windschatten der Deutschen Börse Gruppe voll auszunutzen – das gelingt jedoch nur bedingt. Dieser Effekt ist in der Vergangenheit etwas verpufft, nicht zuletzt durch die negativen Schlagzeilen innerhalb der DBAG und dem dortigen Führungswechsel. Als 360T Mitarbeiter ist man am Hauptsitz in Eschborn weitestgehend unbekannt und wird entsprechend kaum beachtet.
Am größten Konkurrenten und Platzhirsch in der FX-Branche geht so schnell kein Weg vorbei und man muss aufpassen, nicht von der direkt aufrückenden Konkurrenz überholt zu werden. Mit der aktuellen Aufstellung und Ausrichtung wird man die Nummer 1 im FX Geschäft nicht gefährden können.
Unter Recruitern hat die Firma leider keinen guten Ruf. Es wird viel mit ausländischen Recruitern gearbeitet anstatt mehr professionell in sozialen Netzwerken aufzutreten und zu recruiten, so wie es viele andere firmen heutzutage machen.

Karriere/Weiterbildung

Hier wird leider am falschen Ende gespart, da man kaum etwas in seine Mitarbeiter investieren will. Und selbst wenn es mal vorkommt, dann wird die zu besuchende Fortbildung über einen hinweg entschieden. Bildungsurlaub genehmigt zu bekommen ist nahezu unmöglich. Es werden jedoch viele interne Schulungen und Kurse angeboten, was den Mangel an professionellen Schulungen jedoch nicht kompensieren kann.
Die meisten finden online statt denen man jedoch nur schwer folgen kann, wenn man nebenbei seinen Berg an Arbeit zu bewältigen hat. Viele gute und talentierte Mitarbeiter werden ohne Not vergrault. Dadurch schwächt sich das Unternehmen teilweise selbst.
Der erste Vertrag ist immer auf 2 Jahre begrenzt (das wird einem im Einstellungsgespräch als "industry standard" verkauft) - bedeutet im Klartext: Probezeit = 2 Jahre! 360T ist jedoch der ideale Arbeitgeber für anspruchslose Leute, die einfach nur ihren Job von 9-5 ableisten wollen oder dient als Sprungbrett für Berufseinsteiger oder für Mitarbeiter/innen, die in Deutschland erste Erfahrungen sammeln und hier Fuß fassen wollen. Wer richtig Karriere machen und durchstarten will, ist hier leider Fehl am Platz.

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