Was mit Team begann hörte mit Ellbogenmentalität auf
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Förderung der Ellenbogenmentalität. Dass dies sogar wortwörtlich so gewünscht wird.
Arbeitsatmosphäre
Zu Beginn war die Atmosphäre eine sehr soziale und angenehme Atmosphäre. Doch je länger man im Unternehmen ist, desto mehr stellt sich heraus, dass die Arbeitnehmer nur verheizt und nicht wirklich gefördert werden. Es werden bestimmte Personengruppen aus freundschaftlichen Gründen zur Führungsebene mehr unterstützt. Die anderen bleiben auf der Strecke. Auch nach mehrmaligem Hinweis darauf keine Änderung.
Kommunikation
Sofern es um eine negative Entscheidung der Führungsebene geht, bekommt man monatelang trotz mehrfacher Nachfrage keine Antwort. Trotz Hinweis darauf, dass die Mühlen sehr langsam mahlen, sofern eine Entscheidung nicht positiv ausfällt hierauf keine Reaktion.
Kollegenzusammenhalt
Zu Beginn ein perfekter Zusammenhalt. Alle unterstützen sich, teilen sich Kundentermine, begleiten einander und teilen Informationen. Gegen Ende keinerlei Kommunikation mehr untereinander. Nur noch gezieltes Personal wird mit Informationen von oben gefüttert. Die anderen müssen wochenlang darauf warten. Zum Schluss wurde sogar die Ellenbogenmentalität von der Führungsebene unterstützt. Man versucht an jeden Tag mehr Arbeit zu gelangen und es wird ignoriert, ob man jemand anderem diese Arbeit weg nimmt.
Work-Life-Balance
Vor Corona Sonntagsanreisen beim Kunden und Freitage im entfernten Standort. Unter 50 Stunden Arbeit blieb es nie. Während Corona konnte man andere Prioritäten setzen. Aber auch hier blieb das Risiko der Reisebereitschaft in Corona Zeiten auf Seiten der Arbeitnehmer. Fuhr man nicht raus wurden die Termine an fahrbereite Arbeitnehmer gegeben. Ein Ausweich auf Remote gab es nicht.
Vorgesetztenverhalten
Es wird klar in unterschiedlichen Gruppen unterteilt. Wenn das Führungspersonal die Mitarbeiter auf persönlicher Ebene sympathischer findet, werden diese mehr gefördert und mehr in das Unternehmensgeschehen mit eingebunden. Teammeetings fanden zu Beginn regelmäßig statt anschließend musste man sich bemühen mal mit der Führungsebene Kontakt zu bekommen. Auch telefonisch schwer erreichbar. Es gibt kein Lob. Für viele Überstunden keine Belohnung. Versprochene Belohnungen für bereits geleistete Arbeit werden an ein weiteres Ziel geknüpft. Nach Rücksprache, wieso dies so ist keine deutliche Rückmeldung.
Interessante Aufgaben
Wenn man sich selber Weiterbildungsmöglichkeiten sucht, dann bleibt es interessant ansonsten stagniert man schnell und schafft keine Tage.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung unter Kollegen sehr schwierig. Wie oben schon genannt wird hier stark unterschieden.
Arbeitsbedingungen
Gutes Equipment für das Home Office zu bekommen sehr schwierig. Es dauert lange, bis man mal ein Headset bekommt, obwohl während Corona viel von Zuhause aus gearbeitet wurde. Auch Bildschirme für Zuhause zu bestellen erst gegen Ende möglich gewesen.
Gehalt/Sozialleistungen
Man sollte darauf achten, in welcher Gehaltsstufe man anfängt. Meist passen die dort beschriebenen Aufgaben nicht zu dem, was man tatsächlich leistet. Man sollte direkt am Anfang hoch einsteigen, denn ansonsten ist es schwierig mehr zu bekommen. Für die geleistete Arbeit definitiv zu geringer Lohn. Da verdient man in der normalen Wohnungswirtschaft bei einer normalen Stundenwoche deutlich mehr.
Image
Der Kunde wird total aus dem Blick verloren.
Karriere/Weiterbildung
Wer sich selber kümmert kann sich weiterbilden. Direkte Unterstützung gibt es nicht. Immer wieder nachfragen.