Trotz der netten Ausbilder führten Erlebnisse dazu, dass ich der dritte von acht dualen BWL-Studenten war, der kündigte
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Sympathie der Ausbilder
Perspektive im Konzern
Zusammenhalt der Studenten
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mangelndes Angehen der Studentenbeschwerden
Verhalten mancher Vorgesetzen
Verbesserungsvorschläge
Strengere und bessere Kontrollen der Ausbildungsqualität in manchen Abteilungen
Transfermöglichkeiten von Theorie und Praxis
Die Ausbilder
Meine Ausbilder waren allesamt sehr freundlich und man hat das Gefühl eines familiären Zusammenhalt bekommen. Nachdem ich mehrmals offensichtliche Probleme in der Betreuung beider Praxisphasen angesprochen habe und mich über eine stark mangelnde Einbindung in die Prozesse beschwert habe, ist man meinen Anmerkungen nicht nachgegangen.
Spaßfaktor
Der Zusammenhalt unter den dualen Studenten und Azubis war stets top, super kollegial und freundschaftlich. In meiner ersten Abteilung war es aufgrund des 100%-Homeoffices schwierig, Spaß zu realisieren (Ich war der einzige von fünf dualen Studenten, welcher sich nur zuhause befand). Der Arbeitston in meiner zweiten Abteilung lies mehr als zu wünschen übrig. Mehr dazu unter Punkt Aufgaben/Tätigkeiten und Respekt.
Aufgaben/Tätigkeiten
Ich war in beiden Abteilung in recht standardisierte Abläufe involviert. Durch ein eigenständiges Projekt im Marketing konnte sich meine Zufriedenheit steigern.
Variation
Leider konnte ich durch keine Aufgabe einen nennenswerten Wissenszuwachs erlangen. Dies trifft sowohl auf die fachliche als auch die persönliche Ebene zu. Der Zweck und Mehrwert eines dualen Studiums konnte so nicht erfüllt werden.
Respekt
Ich finde es schade, dies nun schreiben zu müssen, da meine Ausbilder und Mitstudenten allesamt nett und freundlich waren, aber bei folgender Begrüßung durch einen Praxisleiter am ersten Tag in der neuen Abteilung kann ich nur auf diese Bewertung kommen: "Schön, dass du da bist. Wir haben aber für dich aber ehrlich gesagt keine Zeit und du bist für uns im Moment eher eine Last und ein Klotz am Bein." Dies zog sich leider auch weiter fort, indem auf Fragen nicht geantwortet wurde und man an vielen Stellen (zumindest in benannter Abteilung) alleine gelassen wurde.
Karrierechancen
Nach dem dualen Studium war eine Übernahme im Controlling/Finance-Team geplant. Dies wurde schon vor Vertragsbeginn so kommuniziert.
Arbeitsatmosphäre
Wie bereits erwähnt war die Atmosphäre unter den Ausbildern und Studenten exzellent, wurde aber durch die Abteilungen überschattet.
Ausbildungsvergütung
Es wurde ein im Vergleich zu den anderen dualen Studenten aus anderen Firma ein überdurchschnittliches Gehalt gezahlt.
Arbeitszeiten
Die Arbeitszeiten waren einwandfrei und geregelt. Ich musste nie Überstunden o.ä. ausführen. (Lag vielleicht auch daran, dass ich nicht genügend mit Aufgaben versorgt wurde.)