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aconium 
GmbH
Bewertung

Geschäftsmodell "günstige" Berufseinsteiger:innen, kaum Weiterentwicklungsmöglichkeiten, Kommunikation ausbaufähig

3,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung bei aconium GmbH in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- klarer Onboarding Prozess und professionelle, schnelle HR- Abteilung
- Chance ins Berufsleben einzusteigen für Absolventen im Speziellen
- Duz-Kultur
- tierfreundlich

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- dass man gute Leute gehen lässt, weil man ihnen nichts bieten möchte und deren Entwicklung wenig fördert
- dass die GF nicht transparent kommuniziert
- unklare Strukturen und Arbeitsabläufe

Verbesserungsvorschläge

- transparentere und überlegtere Kommunikation seitens Führungsebene und GF
- mehr Teambilding und Kennenlernen der Büros
- mehr Anreize schaffen, Mitarbeitende zu halten
- bessere Konditionen und mehr Weiterbildungsmöglichkeiten schaffen
- Wertschätzung für MA auch durch o.g. Punkte

Arbeitsatmosphäre

Am Regionalstandort relativ gut, aber wurde schlechter, da einige faul waren und andere deren Arbeit indirekt übernehmen...
Man hilft sich aber gegenseitig und es herrscht selten dicke Luft.

Kommunikation

Seitens GF sehr intransparent und willkürlich. Pro forma gibt es eine Freitagsmail vom GF, die aber mittlerweile eher uninteressante News enthält. Ohne Betriebsrat würde man nichts erfahren. Man erfährt vieles als letztes gerade an den Regionalstandorten. Vieles ist undurchsichtig und wirkt nicht zu Ende gedacht.
Unter Kollegen ist der Kommunikationsfluss auch nicht optimal.

Kollegenzusammenhalt

Da ich mich mit allen super verstanden habe, hab ich auch Zusammenhalt erfahren. Manche verlassen sich aber darauf, dass die Arbeit schon jemand anders für einen macht und es gibt schon das ein oder andere "Kameradenschwein", das man menschlich, privat mag aber sich die Zusammenarbeit im Arbeitskontext auf lange Sicht eher unfair anfühlt.
Man macht auch außerhalb der Arbeit gemeinsam Mal etwas und versteht sich untereinander gut.
Bei Kontakt mit anderen Standorten stößt man auch meist auf unkomplizierte, offene und hilfsbereite Kolleg:innen.

Work-Life-Balance

War bei mir mehr als ausgeglichen... Hatte eher Probleme mit Unterforderung und nicht wissen, was ich noch tun soll bzw. War die Lernkurve Recht schnell abgeflacht..

Vorgesetztenverhalten

An sich ok, menschlich auch gut. Aber: trotz des Engagements des Regionalleiters für das Team, hat dieser sich sehr stark auf 2-3 Leute konzentriert, diese gefördert und nur deren Meinung gelten lassen. Anderen hat er wenig zugehört oder beim Mitarbeitergespräch über andere ausgelassen, ohne deren Namen direkt zu nennen. Das fand ich sehr unangenehm und unprofessionell. Auch hätte ich mir mehr Durchsetzungsvermögen gewünscht bzgl. Der nicht so engagierten (o.g. hart formulierten "Kameradenschweine"), da auch die Stimmung im Team darunter litt. Man hat sich die Stimmung schöngeredet und ging dem Konflikt aus dem Weg. Offen und ehrliche Kommunikation wie angeblobt, würde nicht vollends umgesetzt. Shr viel Kommunikation ging hintenherum und passierte unterschwellig. Entsprach nicht meinen Werten. Aber am sich hatte ich keine Probleme mit ihm und mag meinen Ex-Vorgesetzten menschlich. Hier sollte man in mehr in Personalführung investieren.

Interessante Aufgaben

Es wurden einem gerne mal viele interessante Aufgaben versprochen, die sich dann im Sande verliefen oder immer die gleichen Leute zugeschustert bekamen. Man musste sehr hartnäckig bleiben. Ich war oft gelangweilt und frustriert, habe oft Aufgaben gemacht, für die sich andere zu schade waren und eher "Praktikantentätigkeiten" waren, um neuen Input zu bekommen oder nachher bessere Aufgaben und Chancen. Außerdem richtet man das Unternehmen wohl vollends auf Finanzprüfung von Fördermittel aus, was eine reine Sachbearbeitungsstelle ist, ohne die Vorteile und Tarifanpassung des öffentlichen Dienstes und nicht meinen beruflichen Zielen entsprach.

Gleichberechtigung

Wird an sich gelebt, es gibt entsprechend eine Beauftragte. Aber dadurch, dass die Mehrheit der Führungskräfte männlich ist, und dementsprechend auch eine gewisse Sozialisierung hat, traut man Frauen weniger zu und fördert/Fordert sie weniger als männliche Kollegen. So mein Eindruck. Habe aber keine direkte Benachteiligung erfahren.

Umgang mit älteren Kollegen

Alle sind untereinander recht nett, unkompliziert und hilfsbereit. Habe keine Unterschiede im Umgang oder Erwartungshaltungen bzgl..Alter feststellen können.

Arbeitsbedingungen

Modernes Büro, Open desk policy, flexibles Arbeiten, Homeoffice- Regelung l, Art Gleitzeitmodell (Zeiterfassung), Überstundenausgleich, Teamevents, offene und tolerante Arbeitskolleg:innen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Schätze ich als recht hoch ein. Solidaritätspakete für die Menschen in der Ukraine, Erleichterungen für Ukrainer:innen bei Jobsuche in D, atene hat hier auch einige ukrain. Flüchtlinge eingestellt. Man bekommt als Geburtstsgeschenk nichts Materielles, sondern eine Umweltaktion geschenkt.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist ausreichend, aber nicht der Consulting Branche entsprechend, auch teils weit unter dem Niveau des öffentlichen Dienstes. Sozialleistungen leider kaum vorhanden, kein Jobticket, keine anderen Zuschüsse, kein Inflationsausgleich. In Metropolregionen ist man hier nicht wettbewerbsfähig. Dessen ist man sich denke ich bewusst, daher hohe Zahl an Berufsanfänger: innen und hohe Fluktuation. Aufstiegschancen sind auch eher gering..

Image

Branchenintern (Fördermittelbranche und Breitbandbranche) relativ bekannt und renommiert, außerhalb kaum bekannt.

Karriere/Weiterbildung

Karriere machen ein paar Auserwählte, andere müssen lange warten oder kämpfen, sich leere Versprechungen anhören. Das frustriert auf Dauer. Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es nicht direkt, man kann durch penetrantes Nachfragen aber einiges erreichen. Hier ist Eigeninitiative erwünscht und erforderlich. Daher habe ich einige Seminare nutzen können, für die ich auch dankbar bin. Es gibt aber leider kein Weiterbildungskonzept und die Offenheit für weiterbildungsmöglichkeiten hängt vom Vorgesetzten und oder Teamleiter:in ab. Alles in allem denke ich normal auch in Anbetracht des rasanten Wachstum der Firma..hier muss man sich noch weiterentwickeln. Bestrebungen sind da.

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