Oft familienfreundlich mit kleinen Verbesserungschancen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Personalentwicklung sehr gut aufgestellt, macht hervorragende Angebote, berät Führungskräfte und organisiert sehr gut.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
An einigen Stellen noch sehr konservativ, z.B. gegen Home Office. Frauenquote in Führungsebenen muss noch steigen
Verbesserungsvorschläge
Mehr Einsatz für Klimaschutz und mehr Offenheit für flexible Jobmodelle, wie z.B. Job Sharing und Top Sharing, Splitting muss möglich sein; Eltern besser binden z.B. mehr Informationsangebote für MitarbeiterInnen in Elternzeit machen, um sie nicht zu verlieren.
Arbeitsatmosphäre
Eigene Leitlinien für Führung und Zusammenarbeit werden weitestgehend gelebt, d.h. respektvoller und wertschätzender Umgang, Fairness, gute Fehlerkultur, Ausreißer gibt es natürlich (wie überall), moderne Büros und Arbeitsmittel
Kommunikation
Regelmäßige Informationstermine zu wichtigen strategischen Themen, umangreiche Infos im Intranet, Teammeetings
Kollegenzusammenhalt
Meist gut, dort wo die Führungskraft darauf Wert legt, ist eine sehr wertschätzende und respektvolle Zusammenarbeit der Fall, hier und da gibt es Teamevents, man kann gemeinsam in die Kantine gehen, Betriebsausflüge machen
Work-Life-Balance
Unterschiedlich, es wird definitiv Personal gespart. Führungskräfte oftmals auch in mehreren Rollen, z.B. zusätzlich Projektleitung, da wird Führen in Teilzeit schwierig ohne Überstunden. Durch Zeiterfassung aber normalerweise transparent und der Abbau möglich.
Vorgesetztenverhalten
Konfliktmanagement ist der Firma wichtig, aber gelebt wird es nicht immer. Vor allem wenn die Führungskraft die eigene weiße Weste reinhalten will, wird es schwierig. Auf Mitarbeiterebene wird aber viel möglich gemacht, z.B. Einsatz eines Mediators.
Es gibt Leitlinien für Führungskräfte, und ein ganzes Bündel an Seminaren für neue Führungskräfte bis hin zum Coaching.
Interessante Aufgaben
Arbeitsgebiete größtenteils recht vielfältig, wenn es einem zu eintönig wird gibt es viele Chancen in der Unternehmensgruppe zu wechseln.
Gleichberechtigung
Größtenteils wird Gleichberechtigung ernst genommen und ist auch in den Leitlinien verankert. Es gibt aber natürlich immer wieder individuelle Situationen in denen der Unconcious Bias zuschlägt, da die Führungskräfte dazu nicht sensibilisiert werden. Auch sind die Arbeitszeitmodelle noch nicht durchweg so flexibel, dass Eltern gut zurecht kommen. Es gibt zwar in den meisten Bereichen 50/50 Home Office, aber es ist z.B. kein Splitten erlaubt (Home Office und Büro zusammen an einem Tag).
Umgang mit älteren Kollegen
Guter Umgang. Wertschätzung wird ausgedrückt durch Jubiläumsfeier und Präsente/Prämien
Arbeitsbedingungen
Angenehme, moderne und hochwertige Büros, mit höhenverstellbaren Tischen und ergonomischen Stühlen, z.T. wird auch schon speziell für Hybridarbeit ausgerüstet. Zugang zu Büromaterial, moderne Hardware und Software. Einziger Nachteil: recht große Büros mit bis zu 30 Plätzen, d.h. Geräuschkulisse manchmal schwierig.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man versucht sich zu verbessern, das gelingt immer da gut wo das Unternehmen auch einen wirtschaftlichen Vorteil davon hat, z.B. durch Strom- und Papiereinsparungen. Man könnte neben dem MVV Jobticket auch Parkplätze für eAutos anbieten. Als Vertreter der Autolobby hängt man aber noch viel zu stark am Verbrenner und setzt sich auch gegen Geschwindigkeitslimits ein. Soziales Engagement ist groß, in Form einer eigenen Stiftung. Für Gleichberechtigung und Diversität wurde ein Diversity Manager eingestellt und ein Frauennetzwerk gegründet.
Gehalt/Sozialleistungen
Branchenüblich im Mittelfeld, an Tarifvertrag der privaten Versicherungswirtschaft orientiert, Pensionskasse, Jobticket, vergünstigtes Mittagessen in der eigenen Kantine, Mitarbeiterrabatte für eigene Produkte
Image
Insgesamt passt es
Karriere/Weiterbildung
Vielfältige Perspektiven in der Unternehmensgruppe, sehr durchlässig, Entwicklungspfade vorhanden, interne und externe Seminare möglich