Große Versprechen, gute Ansätze, schlechte Umsetzung
Gut am Arbeitgeber finde ich
tolle Firmenevents, eigene Parkplätze, Quereinsteiger bekommen eine Chance. Massagen während der Arbeitszeit möglich. Flexibles Arbeiten mit Laptop möglich.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
viele Veränderungen im Prozessbereich, oft zu Lasten der Mitarbeiter. Ungleich aufgeteiltes Arbeitspensum, ein Kollege "säuft ab", andere Kollegen haben weniger Arbeitsbelastung. Immer mehr Arbeitsbelastung auf dem Rücken der Angestellten.
Verbesserungsvorschläge
Bessere Einarbeitung, motivierte Einarbeiter, besseres Schulungsangebot zum Beginn. Klarer und ehrlicher Austausch, bevor es zu einer Probezeitkündigung kommt.
Arbeitsatmosphäre
Neue moderne Büroräume, gut ausgestattete Teeküchen, schöner Pausenraum. Klimatisierte Büros mit 8-12 Mitarbeiter.
Kommunikation
regelmäßige Meetings mit Austausch zwischen Mitarbeiter und Vorgesetzen, zeitnahne Informationen über Neuerungen und Veränderungen.
Kollegenzusammenhalt
Schwer für neue Kollegen, Anschluss zu finden. "Grüppchenbildung", die nach außen wenig offen sind. Hifsbereitschaft untereinander oft nicht vorhanden, weil jeder selber mit seiner Arbeit mehr als ausgelastet ist. Vertretungsregelung utopisch und auftgrund des Arbeitspensum oft völlig unrealistisch. Nach 2 Wochen Urlaub ist der Schreibtisch unter Post-und Aktenbergen vergraben, weil die Stellvertretung gar nicht die Zeit hat, alles aufzufangen. Leider auch viel Lästereien unter den Kollegen.
Work-Life-Balance
Gleitzeit, Kernzeit 8-17 Uhr. Unter den Kollegen sind Absprach möglich, man kann also Privates gut mit der Arbeitszeit vereinbaren. auch Überstundenabbau ist möglich. Urlaub aufrund der Tätigkeit in der Personalabrechnung nicht innerhalb der ersten 5 Werktage eines Monats möglich. In diesem Zeitraum fallen auch oft erhebliche Überstunden an. Alles in allem aber wirklich fair.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte setzen Maßstäbe, die sie selber nicht einhalten. Oft wird nach "Nasenfaktor" behandelt. Maßstäbe, die an die Mitarbeiter gestellt werden, wie bsw. Grüßen und faire Behandlung aller Kollegen leider nicht immer gegeben von Seiten der Führungskräfte.
Oft leider auch wenig Interesse am Führungskräftejob/den Mitarbeitern. Leider auch oft ein zickiger/unprofessioneller Umgangston. Zudem fehlt die Verbindlichkeit. Bei Gesprächen erhält man oft unzureichende und ausweichenende Antworten.
Interessante Aufgaben
viele Veränderungen im Personalverleiher-Sektor sorgen doch dafür, dass man sich als Mitarbeiter oft neuen Prozessen stellen muss. Das macht es spannend und gibt auch Mitgestaltungsspielraum. Zudem ist durch eigenverantwortliches Arbeiten viel Freiraum gegeben.
Gleichberechtigung
meines Erachtens nach war zunächst jeder herzlich willkommen, egal welcher Religion/Herkunft/Geschlecht. Wie erwähnt, der Umgang der Kollegen untereiander dann mit Schwachpunkten.
Umgang mit älteren Kollegen
sehr gemischte Altersstruktur, Erfahrung älterer Kollegen wird sehr geschätzt.
Arbeitsbedingungen
moderne Büros, gute Ausstattung, Telefonie rein über Skype allerdings wirklich oft nachteilig und störungsanfällig. In Technik wird investiert. Kantine wurde eingeführt, Parken ist direkt vor Ort möglich, was in einer Großstadt ein großer Vorteil ist.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Klare Leitlinien für einen respektvollen Umgang mit Mitarbeitern. Auch durchaus Förderung von ehrenamtlichem Engagement und Unterstützung von sozialer Projekte.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt im Kaufmännischen eher Durchschnitt, keine besonderen Zusatzleistungen. 13. Gehalt ist allerdings positiv. Vermögenswirksame Leistungen werden auch nur gering bezuschusst.
Image
Viele Mitarbeiter wirken überlastet, viele Strukturen sind noch nicht ausgereift. Da aber viele Mitarbeiter lange dabei sind, spricht dies durchaus für das Image des Unternehmens.
Karriere/Weiterbildung
Teamleiter sind oft nicht objektiv im Umgang mit ihren Mitarbeitern. Einarbeitung ist eine Katastrophe. Es werden mehr oder weniger erfahrene Kollegen willkürlich ausgesucht, die dann die Einarbeitung übernehmen sollen. Dies erfolgt dann unzulänglich und ohne einheitlichen Plan.
Schulungen werden angeboten, allerdings teilweise ohne erforderlcihe Vorkenntnisse oder zu spät nach Eintritt ins Unternehmen.
Die "Akademie" ist aber durchaus bemüht und bietet gute Schulungskonzepte an.