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Adolf 
Würth 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Übertriebener Aktionismus trifft auf demotivierte Mitarbeiter

2,7
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Adolf Würth GmbH & Co. KG in Künzelsau gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- tolles Verkaufsprogramm im Außendienst
- coparate benefits
- sehr gutes Image im Kundenkreis
- vereinzelt starke Produkte
- Kollegen
- Work-Life-Balance

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- übertriebener Aktionismus
- Druck, wo gar kein Druck entstehen brauch
- höher, schneller, weiter!!!
- "Wer nicht genau das macht, was die Firma will, fliegt"- Mentalität
- Gleichstellung der Mitarbeiter ist ein Fremdwort
- wer im Bezirk am lautesten schreit und kritisiert, wird oft belohnt
- zu viele Ziele, die erreicht werden sollen

- FIRMENPHILOSOPHIE NICHT MEHR DAS, WAS SIE EINST WAR!!!

Verbesserungsvorschläge

- Außendienst wieder zur Speerspitze des Vertriebs erklären
- Außendienstlern wieder mehr vertrauen
- weniger unkontrollierten Druck ausüben
- Gefühl des Miteinander schaffen, wie vor einigen Jahren
- attraktiveres Gehaltsmodell
- Ziele der aktuellen Situation anpassen
- SICH AUCH MAL MIT DEM ZUFRIEDEN GEBEN, WAS MAN SCHON HAT!!!

Arbeitsatmosphäre

Insgesamt ist die Arbeitsatmosphäre nicht zufriedenstellend, da man im Grunde genommen nur Marionette der Obrigkeit ist.
Selbst Kollegen, die erfolgreich sind, werden zum Teil beschattet und unter Druck gesetzt von ihren Führungskräften. Das ist in meinen Augen keine "Selbstständigkeit im Unternehmen", so wie es die Firma Würth immer bezeichnet... das ist Kontrolle hoch zehn und übertriebener Aktionismus.

Kommunikation

Mittlerweile ist die Kommunikation zwischen Zentrale und Außendienst besser geworden, müsste aber an Hand der Größe und der Reichweite dieses Unternehmens deutlich besser sein.
Im Großen und Ganzen ist es regionenabhängig. In der einen Region läuft die Absprache zwischen Innen- und Außendienst reibungslos, in der anderen widerum nicht.
Es kommt wie so oft auf die Menschen an, mit denen man arbeitet.

Kollegenzusammenhalt

Die Kollegen würde ich insgesamt als freundlich und nett bezeichnen.
Man sitzt halt im selben Boot...

Work-Life-Balance

Das funktioniert hier in meinen Augen ganz gut. Es ist im Vertrieb vollkommen üblich, dass man dann auch einmal Freitag oder Samstag bei einer Messeveranstaltung ist oder man spät noch eine Besprechung hat.
Ansonsten konnte ich mir persönlich meine Zeit immer gut einteilen und ich denke, dass andere Kollegen das auch im Großen und Ganzen tun dürfen.

Hier bestimmt wieder die Führungskraft deinen Freiheitsgrad.

Vorgesetztenverhalten

Das Vorgesetztenverhalten bezeichne ich als "ziemlich durchwachsen".
Hier wird insgesamt (....den Blick auf die Mehrheit, nicht vereinzelt...) sehr "divenhaft" agiert. Ich formuliere es mal so.... Es sollten bei Würth deutlich mehr Bezirksleiter eingestellt werden, die Einfühlvermögen haben und nur das Wichtigste von oben nach unten weitergeben, also dementsprechend filtern können.

Leider wird überhöhter Druck und unnötiger Stress sehr oft weitervermittelt. Das schürt Unmut bei den Außendienstlern. Man wird schlicht und ergreifend demotiviert.

Wenn nichts Negatives gesagt wird, kann man sich bereits freuen. Ansonsten hat man schon sehr mit den Launen der Bezirksleiter zu kämpfen.

Aber genau das wird anscheinend von ganz oben gefördert.
In so einem Unternhemen erwarte ich als Arbeitnehmer in Bezug dessen einfach mehr Intelligenz und Akzeptanz.

Interessante Aufgaben

Wer sich Abends an "Scheinbesuchsberichten" austoben will, ist genau richtig.
Hier wird einfach nach Nase bestimmt, welchem diese hochanspruchsvolle Aufgabe zu Teil wird (Bezirksabhängigkeit).

Ansonsten typisch Vertrieb.

Gleichberechtigung

Ich bewerte jetzt mal nicht, ob Frauen die gleichen Chancen haben, wie Männer....
Sondern die Gleichberechtigung einzelner Vertriebsmitarbeiter/innen untereinander, egal weches Geschlecht.

Und hier kommt die heftigste Kritik....
Eine größere Ungleicheit kann ich mir tatsächlich in diesem Breich bei keinem anderen Unternehmen vorstellen.

Beispiel 1: Einem Mitarbeiter werden selbstständig kaufende Kunden zugeschrieben, nur um dessen Umsatz und dementsprechende Provision zu erhöhen (Grund: Nasenfaktor), dem Anderen werden trotz heftiger Steigerung einfach von heute auf morgen Kunden weggenommen (Grund: Nasenfaktor).

Beispiel 2: Neue Vetreibsstrukturen begünstigen, dass zig Mitarbeiter deutlich weniger Gehalt und einige ganz Wenige sich dumm und dämlich verdienen.

Clever von der Firma, schlecht für das Gesamtbild der Außendienstler und deren Motivation.

Ich könnte tatsächlich einen Roman darüber schreiben.
Schade, dass man hier mindestens einen Stern vergeben muss....

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen will man schnellstmöglich aussortieren, gerade die, die noch "alte Veträge" haben und schon grundsätzlich sehr gutes Gehalt verdienen.
Frühere Erfolge dieser Kollegen werden gefühlsmäßig nicht mehr berücksichtigt.

Arbeitsbedingungen

Die sind gut, es wird einem ein Notebook mit tollem Verkaufsprogramm zur Verfügung gestellt, es konnte sich zu meiner Anfangszeit selbst ein Handy zugelegt werden, welches von der Firma dann ratenmäßig bezahlt wurde (wird vermutlich jetzt immer noch so sein). Man bekommt einen Drucker und kann über ein tolles Tool Büromaterial, Muster und Verkaufsunterlagen hinter Grundlage eines definierten Budgets bestellen.
Selbstverständlich auch einen Firmenwagen zur privaten Nutzung.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Man hat Broschüren über Broschüren und Kataloge, die eh niemand in der Hülle und Fülle nutzen und verteilen kann.
Frei nach dem Motto: "Quantität statt Qualität".

Das Motto gilt übrigens auch bei den Mitarbeitern.

Gehalt/Sozialleistungen

In meinen Augen muss das komplette Gehaltsmodell überarbeitet werden. Das ist nicht mehr zeitgemäß. Die Auszahlung erfolgt überpünktlich.
Die Sozialleistungen sind Durchschnitt für die Größe dieses Unternehmens.

Image

Würth hat ein sehr gutes Image in Handwerkerkreisen und in der Industrie. Man brauch kaum einem Kunden erklären was Würth ist.
Bei den eigenen Leuten und Führungskräften anderer großen Firmen, teilweise auf Managementebene ist das Image jedoch sehr bescheiden undzwar in Bezug auf den Umgang mit den Mitarbeitern.

Kurz: Außen "hui", innen...

Karriere/Weiterbildung

Die Weiterentwicklung ist sehr stark abhängig von dem, was ich vor habe und was nicht....
Aber ich behaupte, dass einem ersteinmal grundsätzlich keine Steine in den Weg gelegt werden.

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