Verbesserungswürdige Ausbildung
Gut am Arbeitgeber finde ich
- junges und dynamisches Team
- innerhalb vom gleichen Lehrjahr gute Stimmung und Zusammenhalt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- das Gefühl als schlecht bezahlter Hausmeister eingesetzt zu werden
- für die Arbeit, die keiner machen will ist ein Azubi gut genug
Verbesserungsvorschläge
- Ausbildungsvergütung anpassen
- mehr Ausbildungsinhalte vermitteln, weniger Hausmeisterservice
Spaßfaktor
Sofern man bei Firmenevents als Azubi nicht als Bediensteter benutzt wird, durchaus amüsant.
Wenn praxisrelevante Aufgaben zu erledigen sind, macht es Spaß mit den Kollegen zusammen zu arbeiten.
Aufgaben/Tätigkeiten
Es wird zu wenig fachspezifischer Inhalt vermittelt.
Getränke auffüllen, Telefonzentrale übernehmen wegen fehlender Redundanz, Müll wegbringen, Grill putzen oder Autos aussaugen gehören nicht in den Tätigkeitsbereich für eine Ausbildung zum Fachinformatiker.
Zu oft bekommt man das Gefühl Aufgaben übernehmen zu müssen, weil sich andere zu schade sind für die "Drecksarbeit".
Getreu wohl dem Motto "Lehrjahre sind keine Herrenjahre". Schade.
Variation
Jedes halbe Jahr durchläuft man eine andere Abteilung und lernt somit die Firma und ihre Arbeitsabläufe sehr gut kennen. Dies sorgt für Abwechslung und verschiedene Aufgabenbereiche.
Respekt
Hängt stark von den Mitarbeitern ab.
Es gibt genug nette und sehr kollegiale Kollegen, mit denen das Arbeiten sehr viel spaß macht.
Andererseits gibt es eben auch Mitarbeiter, die Azubis nur wie Personen 2. Klasse sehen und auch behandeln. Es wird einem deutlich gemacht mehr Balast zu sein. Hier fallen sehr oft Arbeiten an, für die sich andere zu schade sind und eigentlich nichts mit der Ausbildung zu tun haben.
Karrierechancen
Nach erfolgreicher Ausbildung kann man in einem weiten Feld in der Firma eingesetzt werden und durchaus seine Stärken unter Beweis stellen.
Arbeitsatmosphäre
Wurde in der Zeit der Ausbildung zunehmend schlechter.
Viele Abteilungsleiter sind sehr emotional und nicht professionell in ihrer Führung.
Kritik wird ausgeteilt, aber nicht eingesteckt.
Es wird nicht immer zwischen Arbeit und Persönlichkeit unterschieden.
Zu viele sinnlose und zeitraubende Meetings ohne Ergebnis und Flurfunk.
In der Schulung der Abteilungsleiter besteht klarer Nachholbedarf.
Allerdings gibt es viele sehr nette Kollegen, mit denen die Zusammenarbeit auch menschlich sehr viel Spaß bereitet.
Ausbildungsvergütung
Unterdurchschnittliche Ausbildungsvergütung. Im Vergleich mit anderen aus der Berufsschule im unterstem Drittel.
Allerdings gibt es ein 13. Monatsgehalt, Fahrgeld, kostenlosen Kaffee und Wasser sowie vergünstigtes Essen.
Arbeitszeiten
40 Stunden mit Vertrauensarbeitszeit, meistens jedoch mehr.
Es wird gerne gesehen abends auch länger zu bleiben, Frühaufsteher werden nicht honoriert.
Um 16 Uhr Feierabend zu machen wird gerne mit einem spöttischem Kommentar versehen.
Prinzipiell ist es möglich Überstunden abzubauen, in der Praxis aber nur schwer umsetzbar.