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adviqo 
GmbH
Bewertung

Seit Jahren geht es bergab, man wartet eigentlich nur noch, dass die Talsole erreicht wird. Management wechselt sehr oft

2,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei adviqo GmbH in Berlin gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Endlich einmal konsequent auf einem Kurs bleiben und sich entscheiden ob man konsequent die Plattform modernisieren möchte - und dann Mitarbeiter entsprechend schult oder mit der alten Plattform und ihren Einschränkungen lebt. Es ist ein ständiges hin und her, so dass sich am Ende gar nichts bewegt.
Der Führungsstil ist in den letzten Jahren sehr schwach, es werden zwar öfter Meinungen eingeholt und Gespräche geführt aber gefühlt wurde alles 100 mal gesagt und gehört aber nichts unternommen.

Arbeitsatmosphäre

Lob gibt's selten, Erfolge werden "hingenommen", bei Misserfolgen wird aber einer gewissen Ebene im Management Fingerpointing und Ass-Covering betrieben. Hauptsache ich und meine Abteilung sind nicht schuld.

Kommunikation

Wenn man etwas mitbekommen möchte muss man gut vernetzt sein. Es gibt zwar All Hands Meetings und einen Newsletter, was dort kommuniziert wird ist aber oft nur die halbe Wahrheit und oft einfach viel zu spät. Mit einem Ohr am Buschfunk weiß man alles früher und detaillierter.

Kollegenzusammenhalt

Die Kollegen sind der Hauptgrund, warum überhaupt noch jemand dort ist. Man macht das Beste draus, er gibt Galgenhumor und Kollegen unternehmen Dinge zusammen. Manchmal wirkt es aber auch wie eine Notgemeinschaft.

Work-Life-Balance

Ziemlich gut. In der Theorie gibt es Gleitzeit mit Kernarbeitszeit. In der Praxis schaut niemand darauf, wann man kommt oder geht, solange die Arbeit fertig wird (oder man gute Gründe hat warum nicht). Für einige gibt die Option auf Home Office, die aber recht selten genutzt wird. Einige Kollegen kommen früh und gegen um 15 Uhr, andere kommen erst um 12. Nicht gut für Meetings, aber eine Freiheit und Flexibilität, die man woanders erst einmal finden muss. Abstimmung und Strenge bei Urlauben sind je nach Management und Vorgesetzten anders, aber generell wird sehr selten Urlaub verweigert oder angeordnet.

Vorgesetztenverhalten

Die Vorgesetzten sind sehr führungsschwach und man fragt sich bei einigen, was sie eigentlich tun. Themen die Sichtbarkeit erzeugen werden kurzfristig gehijackt. Es werden Versprechungen gemacht, die nicht gehalten werden und Entscheidungen getroffen, die keinen Bestand haben.

Interessante Aufgaben

Der Tech-Stack ist hoffnungslos veraltet. Es werden immer mal wieder Initiativen gestartet, das zu ändern. Viel Politik und Befindlichkeiten sowie "King of the Hill"-Verhalten verhindern aber sinnvolle Fortschritte. Lieber wird am Altsystem herumgeschraubt und herumoptimiert, als etwas modernes neu zu bauen. Wenn etwas neugebaut wird, muss es sich dem Altsystem fügen, was einen Architektur oder Paradigmenwechsel verhindert. Leute mit neuen Ideen und neuen Skills verlassen das Unternehmen mehr und mehr. Priorisierung der Projekte wird häufig geändert oder Dinge "dazwischengeschoben". es wird sich der Anstrich "Agil" gegeben, aber weder lebt die Firma dies, noch haben die meisten Mitarbeiter verstanden was das ist und bedeutet.

Gleichberechtigung

Frauen werden wertgeschätzt und haben die gleichen Aufstiegschancen. Elternzeit und Wiedereinstieg danach ist kein Problem

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt nicht allzu viele ältere Kollegen. Die, die es gibt, werden geschätzt für ihr Wissen und ihre Erfahrung. Aktive, betrieblich organisierte Weiterbildungen gibt es nicht (auch nicht für Jüngere), Neueinstellungen sind eher jüngere Kollegen, was aber am Bewerberpool und den Stellenausschreibungen liegt.

Arbeitsbedingungen

Es ist ein (leider typisches) IT-Großraumbüro. Viel telefoniert wird zum Glück nicht, aber dennoch ist der Lärmpegel oft hoch. Bildschirme sind einsehbar und oft wird nicht respektiert, dass man nicht gestört werden möchte oder sollte, wenn man mit Kopfhörern an etwas arbeitet. Die Desktoprechner sind im großen und ganzen okay, aber inzwischen schon etwas älter. In letzter Zeit erhalten immer mehr Mitarbeiter Macs. Diese sind zum Teil "abgelegte" Geräte aus der Grafik, der App-Entwicklung oder vom Management. Wer und warum da Bedarf bestimmt und Geräte zuteilt ist aber nicht transparent. Belüftung gibt es nur durch Fenster, im Sommer wird es unangenehm warm und nur wenige Teile des Büros sind klimatisiert. Die Firma zieht demnächst um, am neuen Standort wird dies vermutlich anders sein. Konkrete Kommunikation was im neuen Büro wo und wie klimatisiert ist aber undurchsichtig.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehälter kommen (fast) immer pünktlich und korrekt. Löhne liegen eher im unteren Mittelfeld. Regelmäßige Personalgespräche und Gehaltsverhandlungen/erhöhungen gibt es nicht. Bei Versetzungen oder "Beförderungen" werden die Gehälter oft nicht angepasst. Im Rahmen des Umzugs wurde ein Sozialplan verhandelt, dabei bei den Benefits aber sehr geknausert. Recruting passierte in den letzten Jahren viel aus Osteuropa, da vermutlich keine konkurrenzfähigen Gehälter gezahlt werden wollen oder können.

Image

Innerlich haben einige Mitarbeiter schon gekündigt und reden entsprechend abschätzig über die Firma.

Karriere/Weiterbildung

Offiziell gibt es die Möglichkeit für Weiterbildungen, einige Mitarbeiter haben sogar ein Budget dafür, wenn man das Abrufen will kommt man aber in Rechtfertigungszwang und oft passiert dann gar nichts. Eine wirkliche dauerhafte Förderung und Weiterentwicklung oder Pläne dafür existieren nicht. Ab und an wird kurzfristig jemand in der aktuellen "in-Technologie" des Managements geschult und soll dieses Wissen dann weitergeben oder es wird angenommen, dass die Mitarbeiter neues Wissen einfach so haben.
Karrieremöglichkeiten, sei es persönlich oder finanziell, ist eher nicht gegeben und wird zum Teil durch die Büropolitik noch torpediert.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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