Let's make work better.

Dentsu Germany GmbH Logo

Dentsu 
Germany 
GmbH
Bewertung

Licht und Schatten...

3,4
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Marketing / Produktmanagement bei Dentsu aegis Network Germany Gmbh in Hamburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Kollegialität. Flexibilität.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das momentane Management. Das ist fehl am Platz und begreift überhaupt nicht, was es hier anrichtet.
Kompetenzen teilweise unklar.
Gute Mitarbeiter können nicht gehalten werden. Das zieht sich schon länger und es wird auch nicht besser.

Verbesserungsvorschläge

Licht und Schatten liegen sehr nah bei einander. Im Grunde meines Herzens mag ich die Firma. Ich habe hier viel gelernt und unglaublich nette Kollegen gefunden, denen ich viel verdanke. Auf der anderen Seite wird es einem vor allem seit dem letzten Jahren sehr schwer gemacht. Das Management entfernt sich in großen Schritten und hohem Tempo immer weiter von der Belegschaft.
Seht bitte zu, dass die Mitarbeiter wieder mehr im Fokus stehen. Gerade jüngere Kollegen, Azubis, Studenten etc. sind auch wertvolle Arbeitskräfte und sollten zu euch aufsehen können. Die Anreize und Entlohnungen gerade langjähriger Mitarbieter sind vorsichtig ausgedrückt mäßig. Die momentanen Umbauten mögen zwar im Grunde Sinn haben, gehen aber in der Praxis derzeit um einiges an der Realität vorbei.
Es hat keinen Sinn sich für gewonnene Pitches auf die Schulter zu klopfen, wenn ihr nicht die Manpower habt um die Kunden über Jahre zu betreuen. Eine Verteilung auf so schon überlastete Kollegen wird die Fluktuation nur weiter fördern. Gute Leute verlassen die Firma, Wissen und Erfahrung gehen verloren.

Arbeitsatmosphäre

Im Zuge der neuen Umstrukturierungsmaßnamen des neuen TopManagements werden Entscheidungen ohne Rücksicht auf Verluste durchgedrückt. Zwar wird kommuniziert, was man vor hat, einen Rückhalt innherhalb der Belegschaft gibt es hierfür m.M.n. nicht. Die Gründe sind unterschiedlich. Speziell das Aufdrücken der Entscheidungen und die verfehlte Personalpolitik dürften hier maßgeblich sein. Versprechungen im Zuge der Maßnahmen wurden gemacht und in wichtigen Punkten nicht eingehalten. Es wird versucht aus Spezialisten Allrounder zu machen, um zu verschleiern, dass man es entweder nicht schafft oder gar nicht gewillt ist neue Kollegen zu gewinnen.
Merke:
Kollegen aus anderen Abteilungen abzuziehen und sie dann großspurig als "neues" Personal zu verkaufen, kann nicht die dünne Personaldecke kaschiere. Die Leute fehlen dann woanders.

Kommunikation

Man ist krampfhaft bemüht, die Versäumnisse der letzte Jahre aufzuholen. Eine regelmäßige Mitarbeiterbefragung, die bereits über Jahre gemacht wurde, brachte gewöhlich keine Veränderungen, obwohl selbst für Laien ziemlich eindeutig daraus hervorging, was schlecht lief aber auch, was gut funktionierte. Seit Kurzem werden entscheidene Informationen besser an die Belegschaft kommuniziert.

Kollegenzusammenhalt

Meiner Meinung nach sehr gut. Das gilt aber größtenteils für eigenen Teammitglieder bis zum Gruppenleiter. Darüber hinaus...schwierig. Meistens ist es die Kollegialität, der unglaubliche Zusammenhalt sowie die Hilfsbereitschaft untereinander, um die Unzulänglichkeiten der oberen Ebenen und damit einhergehenden Probleme zu kompensieren. Gedankt wird es einem nicht.

Work-Life-Balance

Bewegt sich im guten Rahmen. Überstunden sind zwar durchaus auch angesagt, werden aber durch eine gute Überstundenregelung ausgeglichen. Man ist relativ flexibel bei den Arbeitszeiten. Teilzeit / Homeoffice etc. ist etabliert. Überdurchschnittlich.

Vorgesetztenverhalten

Aus meinen eigenen Erfahren lässt sich sagen, das zumindest die direkten Vorgesetzten top und super Kollegen sind. Allerdings je größer der Machtbereich wird, um so unklarer und absurder werden Entscheidungen und sichtbar unsicherer die eigenen Vorgesetzen, welche bestenfalls die Infos weitergeben aber keinerlei wirkliche Handhabe darüber haben und genauso ratlos dastehen wie der Rest der Belegschaft

Interessante Aufgaben

Zumindest langweilig ist es nicht

Gleichberechtigung

Kann man als gut bewerten. Ich habe hier nichts Nachteiliges bemerkt

Umgang mit älteren Kollegen

Diese werden größtenteils geschätzt. Es ist auf Grund der Personallage aber auch unerlässlich auf deren Erfahrung und Wissen zu setzen.

Arbeitsbedingungen

Exponierte Lage des Büros an der Außenalster. Prestige ist eben alles. Zwar Großraum, aber mit Trennwänden. Der Lärmpegel ist je nach Belegung schwankend, meist aber ok. Rücksicht ist dennoch angesagt. Die technischen Vorausetzungen sind nicht perfekt, aber vergleichsweise gut. Höhenverstellbare Tische sind super. Eine Clean Desk Philosopie lässt die Räumlichkeiten aber leider auch sehr steril und trostlos wirken (Pflanzen - Fehlanzeige).

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Wird gelebt und kann sich sehen lassen

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist agenturüblich ausbaufähig. In wie weit es dem Verantwortungsbereich angepasst wird, ist schwer zu sagen. Ich denke, das funktioniert. Leider vergisst man häufig die Kollegen, die karrieremäßig nicht aufsteigen, was am Ende die hohe Fluktuation begründet. Das sollte besser werden. Sozialleistungen werden geboten, Hochbahntickets subventioniert. Das Gehalt kommt immer pünktlich.

Image

Während man im Topmanagement glaubt, alles wäre paletti, ist das Image über die Jahre eher schlechter geworden. Teilweise wurde und wird mit unzureichendem Personal an der Obergrenze des Machbaren gearbeitet. Die Umstrukturierung und der damit einhergehende Personalwechsel ist hier auch nicht sonderlich hilfreich.

Karriere/Weiterbildung

Eine Academy, die es mal gab (oder noch gibt) versackt im Nirvana.
Kollegen müssen sich gegenseitig schulen um den Laden auf laufen zu halten.
Letzteres hat um Zuge der momentanen Umstrukturierungen geradezu groteske Züge angenommen. Es bleibt zu hoffen, dass sich das irgenwann mal zum Besseren ändert.
Langjährige Kollegen kommem nicht voran, im Gegenzug werden erst kurzzeitig in der Firma arbeitende Kollegen oder Leute mit mäßigen Kompetenzen, auf Posten gesetzt oder nach Oben weggelobt, wo man sich fragt, wie das möglich ist. Sehr einfach. Es fehlt Personal.
Ein Aufstieg hat leider nichts mit Jahren der Zugehörigkeit oder gar Leistung zu tun, sondern muss offenbar in Gesprächen durch den Mitarbeiter eingefordert werden. Das mag woanders auch so sein, hat aber mit Gerechtigkeit nicht viel zu tun.

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden