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Agentur 
Anmut 
GmbH
Bewertung

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Nicht zu empfehlen

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Design / Gestaltung gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Lob erhält man hier nach dem schwäbischen Sprichwort: "Nicht geschimpft ist Lob genug." Selbst kleine Fehler werden einem teilweise tagelang nachgetragen. Vertrauen insoweit, dass alle in den Betriebsurlaub müssen wenn die Führung länger im Urlaub ist. Grundsätzlich unangenehme und angespannte Atmosphäre.

Kommunikation

Keine interne Kommunikation möglich. Angestellte dürfen sich im Raum bis zu 20 Minuten arbeitsrelevant unterhalten, danach werden sie an ihre Plätze geschickt. Im Home-Office-Channel gilt strikte Anwesenheitspflicht, sollte man sich aber einmal für länger als zehn Minuten mit einem Kollegen über arbeitsrelevante Themen unterhalten, wird man getadelt, man soll keinen Kaffeeklatsch halten und an die Arbeit zurück gehen.

Kollegenzusammenhalt

Die Kollegen untereinander halten gut zusammen und schaffen es auch in kurzer Zeit und mit sehr kurzer Kommunikationszeit Ergebnisse zu erzielen. Ob das nun für den Arbeitgeber spricht, muss man selbst wissen.

Work-Life-Balance

Notfälle in der Familie werden ernst genommen. Hierbei kann man die Arbeitsstelle verfrüht verlassen.

Arbeitsantritt pünktlich um 8.00 Uhr. Pause von 12.00 - 13.00 Uhr. Feierabend keine Minute vor 17.00 Uhr. Sollte man sich beim Essen um eine Minute verspäten, zieht das Tadel nach sich. Sollte man in die Pause hinein arbeiten, darf man nicht früher gehen. Pünktliches Verlassen des Arbeitsplatzes wird oft kommentiert mit “Gehst du schon?”

Überstunden werden selten ausbezahlt. Oft muss noch am selben Tag etwas fertig werden, was aber eine Stunde vor Feierabend erst kommuniziert wird. Der Dank für Überstunden fällt spärlich aus, wenn überhaupt. Dies gilt sowohl für Auszubildende, als auch für Vollzeitkräfte.

Urlaub wird ungern genehmigt, oft erhält man dabei ein schlechtes Gewissen.Gesetzlich gegebene Anzahl an Urlaubstage. Allerdings gehen im Schnitt Zweidrittel für verpflichtende Betriebsurlaube drauf.

Vorgesetztenverhalten

Selbst kleinste Entscheidungen werden ausschließlich von den Vorgesetzten getroffen. Sowohl in Design, als auch in Umsetzungsfragen. Kein Raum für Selbstgestaltung oder -entfaltung. E-Mails müssen einem bestimmten Wortlaut entsprechen und jede einzelne Mail wird von den Vorgesetzten gegengeprüft, egal wie lange man schon Kundenkontakt pflegt. Das zieht oft Verzögerung in der Kundenkommunikation nach, was aber dem Angestellten zur Schuld gelegt wird. Die Kommunikation zwischen Führung und Angestellten ist unstringent. Nie weiß man, ob man eine Mail, eine Nachricht oder etwas persönlich ansprechen soll. Je nach Situation ist keines richtig. Alltägliche Gespräche mit Vorgesetzten fallen öfter unflätig aus.

Interessante Aufgaben

Teilweise interessante Kunden, entsprechend interessante Projekte. Die einzelnen Aufgaben werden aber willkürlich verteilt, sodass teilweise monatelang keine Abwechslung zum Tragen kommt. Zeigt man ein kleines bisschen Affinität zu einem Thema, wird man direkt in eine Schublade gesteckt und als “Spezialist” bezeichnet, ohne aber wirklich eine Einlernphase zu erhalten.

Aufgabengebiete umfassen das ganze Agentur-Repertoire. Das tatsächliche Designen übernimmt aber kein Mediengestalter.

Aufgrund der Vielfalt der Aufgaben und der sehr kurzen Einlernphase, die einem gewährt wird, lastet sehr viel Druck auf einzelnen. Findet man sich nicht innerhalb weniger Stunden in ein vorher unbekanntes Thema ein und vermeidet dabei noch jegliche Fehler, wird das mit Ungeduld und Tadel kommentiert.

Gleichberechtigung

Eine direkte Benachteiligung was Gehalt und Aufstiegschancen betrifft, gibt es nicht. Jedoch werden weibliche Angestellte weniger ernst genommen. Dinge, die ein weiblicher Angestellter zu einem Projekt äußert werden oft abgetan. Wiederholt ein männlicher Angestellter dasselbe, wird es genehmigt oder zumindest in Betracht gezogen. Der generelle Umgang mit weiblichen Angestellten ist verbal unangemessen.

Es wurden bisher keine WiedereinsteigerInnen eingestellt.

Umgang mit älteren Kollegen

Es wurden beinahe ausschließlich Berufseinsteiger eingestellt. Ältere Angestellte werden mit mehr Respekt behandelt. Die Fluktuation ist hoch, daher gibt es kaum langdienende Angestellte. Diese erhalten aber nicht zwangsweise mehr Wertschätzung als ein Auszubildender.

Arbeitsbedingungen

Es gibt höhenverstellbare Schreibtische und ergonomische Stühle.

Es gibt keine IT, seine Technik muss man daher selbst einrichten, das schließt die Tische und das Telefon mit ein. Entsprechend sind die Laptops nicht auf dem aktuellsten Stand der Hardware und entsprechen nicht den Arbeitsanforderungen. Anspruchsvolle Programme erzeugen sehr hohe Ladezeiten.

Die Räume sind im Winter geheizt. Im Sommer nicht klimatisiert, da keine Kimaanlage. Zwei bis drei Ventilatoren für die ganze Belegschaft. Prä Covid auch bei mehr als 35 Grad keine Möglichkeit zum Home-Office. Gelüftet wird wegen des Straßenlärms nur in der Pause. Seltenes Stoßlüften.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Da die Agentur nur digitalen Handel betreibt, gibts es dazu nichts zu sagen.

Gehalt/Sozialleistungen

Auszubildende erhalten eine angemessene Bezahlung. Fachkräfte nicht. Man arbeitet knapp über dem Mindestlohn. Übernimmt man mehr Verantwortung, wird das Gehalt nicht angepasst. Es gibt keine Hierarchie, daher kann man auch nicht für sich selbst werben, eine bestimmte Position erreicht zu haben.

Keine Sozialleistungen. Kein Urlaubsgeld. Keine Prämien. Die Chance auf eine einstellige %-Provision, sollte man erfolgreich einen Kunden werben. Kaffee und Wasser kostenfrei in der Küche.

Gehälter verspäten sich, sollte das Monatsende auf ein Wochenende oder einen Feiertag fallen.

Image

Selten bis keinen Mitarbeiter gesehen, der überzeugt für das Image eintritt. Gute Präsentation nach außen, hohe Kundenzufriedenheit. Die Mitarbeiter stehen trotzdem nicht für ihre Firma ein.

Karriere/Weiterbildung

Keine betrieblichen Förderungen oder Weiterbildungen. Es wird darüber geredet, dass man was machen will, passieren tut nichts. Weiterbildungen, die außerhalb der Arbeitszeit und auf eigene Kosten stattfinden, sind gern gesehen.

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