Unternehmen am Scheideweg
Gut am Arbeitgeber finde ich
Lage, Büroausstattung, das interessante Tätigkeitsfeld, sowie tolle Kollegen im In- und Ausland.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Sehr wenig Kommunikation seitens der GF und ständige Vetternwirtschaft. Muss man mögen.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre unter dem hier so verschrienen GL war immer gut, besser als im Rest des Unternehmens. Teamwork wurde groß geschrieben und jeder hat für den anderen eingestanden.
Kommunikation
In der Abteilung des hier negativ bewerteten GLs, unter dem ich gearbeitet habe, gab es zu jeder Zeit eine offene Feedbackkultur. Man konnte sich jederzeit vertrauensvoll mit Problemen an ihn wenden, egal ob beruflich oder privat. Kritik und Lob wurden offen kommuniziert. Leider finden die Jahresgespräche nicht mehr statt, ich erinnere mich gerne an die Gespräche mit dem besagten GL und der Leiterin des Backoffice zurück, in denen mir klar geworden ist, wie sehr meine Arbeit in diesem Unternehmen gesehen und wertgeschätzt wird. Das ist keine Selbstverständlichkeit und war mir aus meinen vorherigen Jobs so nicht bekannt.
Kollegenzusammenhalt
Je nach Abteilung unterschiedlich, fällt und steigt mit der Abteilungsleitung.
Work-Life-Balance
Alles kann, nichts muss. Auch sehr Abteilungsabhängig, wer viel arbeitet wird dafür auch Belohnt (leider nicht entlohnt).
Vorgesetztenverhalten
Ich war immer sehr dankbar für meinen Vorgesetzten, der hier leider so zerrissen wird. Es gab Teamevents, die Arbeitsatmosphäre im Team war außergewöhnlich gut und wir sind alle gerne ins Büro gekommen, trotz hoher Arbeitsauslastung. Das Verhältnis war auf Augenhöhe und er wusste immer, wie man die Mitarbeiter positiv motiviert.
Gleichberechtigung
Ich habe nie mitbekommen, dass es Probleme mit Gleichberechtigung bezüglich des Geschlechts gab, es gibt weibliche und männliche Führungskräfte. Leider hat sich eine weibliche Führungskraft durch Intrigen und interne Verschwörungen an die Spitze des Vertriebes gekämpft, dies ist unter den Mitarbeitern aber bekannt und jeder hält Abstand zur besagten Person.
Das angestellte Kind des einen Geschäftsführers wird bevorzugt behandelt und bekommt viele Benefits, die "normalen" Mitarbeitern vorenthalten werden.
Es wurde sogar eigens eine Position für die Freundin des Juniors freigeräumt, was dazu geführt hat, dass eine andere Mitarbeiterin diese Position aufgeben musste und daraufhin das Unternehmen verlassen hat.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt Mitarbeiter, die seit über 40 Jahren im Unternehmen sind und sogar nach der Rente in Teilzeit weiter arbeiten.
Arbeitsbedingungen
Gute Arbeitsbedingungen, bis vor kurzem regelmäßige Teamevents, gute Büroausstattung, kostenloses Fitnessstudio, kostenlose Getränke, Snackautomat und natürlich ein riesiges Büro in Top Lage!
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Für die Branche komplett gerechtfertigt.
Gehalt/Sozialleistungen
Jeder hat hier die Möglichkeit ein gutes Gehalt zu verdienen, in wirtschaftlich schwierigen Situationen werden Boni als Einmalzahlung angeboten.
Das hängt natürlich auch von der Verhandlungsfähigkeit und den Vorgesetzten ab, wie diese sich für die Mitarbeiter bei den GFs einsetzen. Es gibt Mitarbeiter, bei denen sogar der Führerschein durch die Firma finanziert wird. Das ist bei einem Handelsunternehmen keine Selbstverständlichkeit.
Image
Schon sehr merkwürdig, dass hier offen so gegen eine bestimmt Person gehetzt wird. Ob das alles mit rechten Dingen zugeht?
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es, man muss sich aktiv drum kümmern.