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AHS 
Aviation 
Handling 
Services 
GmbH
Bewertung

-Check-In-Agent-

2,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2012 bei AHS Aviation Handling Services GmbH in Hamburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

AHS bietet ein spannendes Arbeitsumfeld, tolle Kollegen und vielseitige Tätigkeitsbereiche (Check-In, Boarding etc).
Man ist verantwortlich für die Abfertigung verschiedener Fluglinien, auf deren unterschiedlichen Richtlinien man sich konzentrieren muss.
AHS bietet außerdem die Möglichkeit, die Ausbildung zur/zum Servicekauffrau/-mann im Luftverkehr (w/m) zu absolvieren; Dauer: 2,5 Jahre. Das ist eine spannende Herausforderung (man durchläuft alle Abteilungen der Firma, z.B.: Check-In/Boarding, Gepäckermittlung, Rampe, Flugscheinverkauf) und ist gerade dann von Bedeutung, wenn man im Luftverkehr Fuss fassen möchte und sich später für besser qualifiziertere Stellen zu bewerben.
AHS eignet sich als ausgezeichnetes Sprungbrett für Luftfahrtbegeisterte Menschen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Stresslevel (gerade im Sommer ist sehr hoch -- führt zu Erschöpfung), dauerhafte Unterbesetzung, zahlreiche Krankmeldungen.
Man arbeitet als Handling Agent, ist also nicht bei einer Fluglinie beschäftigt. Daher gibt es auch keine vergünstigte Flüge für den Angestellten oder Familie/Freunde.
Das Gehalt ist für die Verantwortung nicht angemessen. Als alleinstehender Arbeitnehmer mag es durchaus sein, dass man "über die Runden" kommt, jedoch viel mehr auch nicht.

Verbesserungsvorschläge

Vorgesetzte sollten auch in stressigen Situationen nicht "von oben herab" auf die Mitarbeiter eingehen. Der Ton macht die Musik.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphöre am Hamburger Flughafen ist einzigartig, das ist wirklich zu empfehlen. Die Arbeit an sich ist abwechlungsreich und spannend

Kommunikation

Im Unternehmen definitiv ausbaufähig!

Work-Life-Balance

Man sollte sich bewusst sein, dass die erste Schicht 03:45Uhr morgens beginnt und die letzte gegen 23:00Uhr endet. Ein Auto ist daher zwingend erforderlich. Selbstverständlich werden durch diese Schichtarbeit nicht unbedingt Freundschaften zerbrechen, nur man muss seinen Tagesablauf dementsprechend gut managen.
Positiv ist z.B. ein freier Tag innerhalb der Woche, um Besorgungen/Termine zu entspannten Uhrzeiten erledigen zu können.

Vorgesetztenverhalten

Es gab ein paar kompetente Vorgesetze, Betriebsleiter genannt (heute: Duty Officer), die als Schichtleiter fungieren. Andere Schichtleiter haben sich jedoch vermehrt im Ton vergriffen, wurden beleidigend, gerade wenn es um Lösungsansätze bestimmter Situationen am Check-In/Flugsteig ging.

Interessante Aufgaben

Ein großer Pluspunkt! Die Aufgaben als Check-In-Agent sind vielfältig. Man betreut internationale Kunden am Check-In-Schalter, überprüft Reisedokumente und nimmt Reisegepäck entgegen. Am Flugsteig ist man für den Einsteigevorgang verantwortlich.
Hinzukommt die Betreuung der Passagiere am Self-Service-Automaten, sowie Lining (Wegweisen der Gäste beim Anstellen, Bänder korrekt positionieren).

Arbeitsbedingungen

Bei AHS gibt es eine immense Fluktuation an Mitarbeitern, sie kommen und gehen! Gerade im Sommer (Ferienzeit) herrscht Dauerunterbesetzung! Viele Mitarbeiter verfallen in Burn-Out, da von ihnen zu viel erwartet und der Stresspegel zu hoch ist. Es wird erwartet, an freien Tagen einzuspringen, eher zum Dienst zu kommen oder länger zu bleiben. Auch das ständige Stehen am "Kiosk", Betreuung der Check-In-Automaten von 04:00-13:00Uhr war eine Zumutung! Das wurde glücklicherweise nun abgeschafft und so eine Arbeit gibt es momentan nur beim Check-In von Eurowings.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist nicht angemessen genug, um sich davon (und ggf. eine Familie) ausreichend über die Runden zu bringen.
Es wird viel zu viel verlangt, wenig zurückgegeben. Man arbeitet im Schichtdienst und dafür ist es echt nicht wehrt!

Image

Man muss sich definitiv bewusst sein, dass man bei einem Handling Agent angestellt ist und nicht bei der Fluglinie!

Karriere/Weiterbildung

Man wird als Check-In-Agent angestellt, hocharbeiten kann sich als Supervisor für bestimmte Fluglinien. Viel mehr Gehalt verdient man dadurch jedoch auch nicht, hat nur zusätzlichen Stress. Sicherlich interessant, wenn man beabsichtigt, die AHS als Sprungbrett auf der Karriereleiter zu nutzen.
Um Duty Officer (Schichtleiter) zu werden, b braucht man Erfahrung und Zeit. Aber ein Ziel, worauf man hinarbeiten kann.


Kollegenzusammenhalt

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

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