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AIDA 
Cruises
Bewertung

Nie wieder AiDA!

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei AIDA Cruises gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Essen, die Uniform, Wäsche waschen, duschen, Waschpulver, Handtücher, Bettwäsche, Kabinenreinigung... war alles umsonst. AIDA hat da keine extrakosten pro Monat für angerechnet. Jegliche Krankenkosten- oder Transport nach hause, wird von der Reederei getragen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die geringe Bezahlung: nicht Berufsjahren Fachkräfte anerkannt.
Zudem wird man mit Arbeitskollegen aus dem selben Department auf eine 7 m2 Kabine zusammengetan; man arbeitet bis zu 10 Std./ 7 Tage die Woche miteinander & hat sich Abends nach Feierabend auch noch "am Nacken". Das sorgt für extreme Spannungen.
Es stimmt NICHT, das ein Kabinenwechsel einem einfach & schnell gemacht wird!!
Ich musste richtig "betteln" und auch andere mussten sich beim Crewpurser für mich einsetzten, damit ich eine neue Cabinmaide bekomme. Einfach nur pure emationale Belastung!!!
Zudem ist man bei einem befristeten AIDA- Vertrag nach Beendigung, nicht Krankenversichert, da das Arbeitsamt die vorläufige Arbeitsbescheinigung sowie Lohnabrechnungen nicht anerkennt & die Aidaarbeitsbescheinigung bis zu 8 Wochen braucht !! - solange zahlt das Amt NICHTS !!
Hinzukommt, dass man vom Amt gesperrt wird, sobald man einen unbefristeten Arbeitsplatz kündigt und in einen befristeten Arbeitsvertrag geht!!
Egal ob es für AIDA ist, man etwas Neues erleben will oder sich ausprobieren möchte...
Da Zucken die beim Amt nicht mal: "selbstverschuldete bewusste Arbeitslosigkeit" nennen die das jetzt, um nicht zahlen zu müssen!
VORSICHT, glaubt nicht alles was gesagt wird.

MACHT ES BITTE NICHT - AUCH WENN IHR MOMENTAN NICHT GLÜCKLIOCH SEID IN EUREM JOB !!!

Es ist eine 7 Tage Woche! Ohne einen freien Arbeitsausgleich.
Pro Tag wird zwischen min. 9 bis 11 Std. gearbeitet - auf anderen Schiffe auch gern mehr, wie ich erfahren habe.
Der Erstvertrag für einen Shop Mitarbeiter beinhaltet einen Nettolohn von 1.474,00€/ Monat. Das sind ca. 4,40€ Stundenlohn, bei einer monatlichen Stundenanzahl von 334,95 Stunden;
- ohne Sonntagsausgleich.
- ohne Feiertagsausgleich.
- die Urlaubstage zwischen den Verträgen muss man sich zusammenarbeiten, durch lange Verträge oder kurzen Urlaubslandgang.

Das ist es nicht wert!

Verbesserungsvorschläge

Die Anerkennung, der geleisteten Berufsjahre auch bei Ersteinsteigern oder Wiederkehrern und die damit attraktivere höhere Gehaltsdifferenz zu dem Gehalt in Deutschland.

Überstundenaufbauen & diese mit einem freien Vormittag ausgleichen können, damit man auch mal an Land schön irgendwo früh raus kann oder das man morgens zum Sport kann. Einfach sich mal einen freien Vormittag erarbeiten/ vorarbeiten können.

Shop Manager mehr auf der Fläche mit einplanen, als Teamunterstützung.

Shop Manager auf Neutralität, Inklusion, Objektivität und die Sensibilisierung fördern und Prevention betreiben in Bezug auf Mobbing und psychische Schikane im Team und auch wie Shop Manager Mobbing durch sich selbst vermeiden.

Mitarbeitern die Möglichkeit geben sich an einen neutralen Ansprechpartner direkt in Rostock wenden zu können, wenn selbst der Shop Manager oder der HR nicht mehr helfen oder die Situation bereinigen können. Vor allem wenn man nicht mehr weiter weiß, alle Optionen ausgeschöpft sind und sich allein gelassen fühlt.

(Shop)Manager für sexuelle Belästigung sensibilisieren und in der Wahrnehmung schulen, sowie auch hier eine schriftliche Meldepflicht mit möglichen Augenzeugen festlegen und zur Unterschrift bringen.
Dieses Wissen auch mit den EU- SOWIE nicht EU- Mitarbeitern kommunizieren !!!!!!!
- Wo fängt sexuelle Belästigung an?
- Wieso geht mich das sexual Verhalten eines anderen Menschen nicht an?
- Wieso spreche und spekuliere ich über das sexual Verhalten eines anderen Menschen nicht in der Öffentlichkeit oder lege es negativ auf diesen aus??

Eine Melde- Berichts- PFLICHT in der eine schriftliche Darstellung der unangemessenen, unangenehmen Situation zwischen Mitarbeitern niedergeschrieben und von den jeweiligen Parteien (in Deutsch und Englisch) unterschrieben und ausgehändigt wird. Und dies an eine direkte Meldestelle in Rostock gesendet wird.
Sodass auch nachvollzogen werden kann, das es mit gewissen, auffälligen Mitarbeitern mögliche wiederholende Probleme in verschiedenen Zeiträumen sichtbar werden.

Arbeitsatmosphäre

Das Team im Shop hatte keinen Zusammenhalt, dies wurde mir schon am 2. Tag bewusst! Jeder war auf sein eigenes Wohl aus. Von Arbeitsqualität- und Produktivität war nichts zu erkennen. In der ersten Woche meines fast 6 Monatsvertrages, wurde ich von meiner Kollegin draufhingewiesen, dass ich nicht so motiviert und so voller Arbeitselan sein soll - AIDA danke es einem einfach nicht! Und meine Überstunden zählen hier rein gar nichts. An Seetagen war es für meine Kollegen schöner hinter der Kasse zu sitzen, zu quasseln und Instagram/ Reels zu gucken oder Videos zu drehen. Auch über die Qualität des Kundenservice war ich zu Anfang geschockt: die Crew wurde freundlicher begrüßt als der Gast!! In meinem Vertrag hatte ich drei Shopmanagerwechsel & es war nur ein "Run" darauf wer diesem besser gefällt, damit man durch den guten Draht sich Sympathievorteile erzielt. Die extreme Lästerei im Team, das genseitige sich Ausspielen oder auch Psychoterror waren jeden Tag präsent. Einfach nur seinen Job machen - ging gar nicht. Zudem musste ich die Arbeit einer Anderen mit aufholen, weil diese einfach keinen Bock hatte auf: Lagerarbeit- Organisation oder Flächenoptimierung & Warenpräsentation.

Kommunikation

Ich war neu im Team (was auf einem Schiff nichts ungewöhnliches ist) & wurde nicht in kurze Teamgespräche oder Informationen des ersten Shopmanagers einbezogen. Kollegen behielten Informationen extra für sich, damit Fehler entstanden durch Unwissenheit und wenn ich dies hinterfragte wurde ich zum Problem gemacht. Auch wurde mir schnell zu spüren gegeben, wenn ich Fehler gemacht habe, das der/ die Shopmanager/in genervt von mit war - der Ton wurde genervt, aggressiv und oft sind Missverständnisse aufgetaucht, die zu unsympathie führten oder Fehlbeurteilungen. Ich rate selbstständiges denken abzuschalten und wirklich auch alles zu hinterfragen, auch wenn vorne es als "völlig ok" gesagt wird & hinter dem Rücken/ im Lager oder im Büro wird negativ über einen gesprochen und sich aufgeregt.

Kollegenzusammenhalt

Habe ich in meinem fast 6 Monatsvertrag nicht kennengelernt. Wir mussten im Shop "funktionieren": für den Shop- für den Gast - für AIDA!
Auf persönlicher- & Harmonieebene ist man sehr stark auseinander gedriftet, was bei mir zu starkem emotionalem Stress geführt hat, da ich mich nie so geben/ zeigen konnte wie ich wirklich war.

Work-Life-Balance

95% Work - 5 % Balance.
Zwischen 1 - max. 4 Std. Landgang an normalen Hafentagen; bei wenig Arbeit im Shop (ohne: Wäsche waschen, Freunde kontaktieren zu hause, duschen, Vorbereitung auf die weitere Duty...)
Für mich im Bereich: Shop, waren selbst die Gymöffnungszeiten völlig ungeeignet. In fast 6 Monaten kam ich nur 2x zum Sport.

Vorgesetztenverhalten

Ich hatte drei Shopmanager in fast 6 Monaten.
Ich habe mir mehr Objektivität gewünscht, da manches zu unnötig als persönlicher Angriff gewertet worden ist.
Mehr Neutralität und Distanz zu den Kollegen, da hier sich eine "Lieblingsperson" rausgesucht wurde, und diese auch einen gewissen Einfluss auf den Shopmanager ermöglichte, was dem Team an sich nicht gut tat.
Vom Shopmanager sehr viel mehr Präsenz auf der Verkaufsfläche & weniger im Büro.
Auch Shopmanager sind eine vollwertige Verkaufskraft, welche Umsatzsteigernd einwirkt & so sehen sie viel mehr als sie von ihrer "Lieblingsperson" wiedergegeben bekommen.

Interessante Aufgaben

Als Fachkraft weiss ich schon im Vorfeld, sobald ich auf meiner Fläche bin, wie ich diese optimieren kann & Kaufimpulse indirekt aktiviere!
Oder die Fläche vom Lager her so organisiere, dass ich Zeitersparnisse habe, um schnelle Gastberatung möglich zu machen.

Jedoch haben wir Zusatzsichten gemacht, wie:
Check In Helfer, Tender Duty, Lift Boy, cleaning Dutys, Essensausgabe, Hilfs- Scout bei Ausflügen uvm.

Gleichberechtigung

Jeder hat was zu essen bekommen. Konnte seine Wäsche waschen. Alle hatten die gleichen Räumlichkeiten frei zu ihrer Verfügung. Jeder kann auf dem Schiff arbeiten & auch wieder kündigen.

Bei richtig handfesten Problemen (auch Psychoterror) mit nicht EU- Kollegen (Indisch), hatte ich die Erfahrung machen dürfen, das es einfach so gedreht wird, das ich selbst das Problem war und NICHTS nach Rostock gemeldet wurde!

Der/ Die Shopmanager setzt sich nur für seinen "Liebling" ein und der Rest der Mitarbeiter wird nicht ernst genommen, wird respektlos und von oben herab behandelt.
Die "Lieblinge" haben dann besondere Vorzüge, wie:
- extra Raucherpausen - ohne Clockout!
- an Loading- Tagen, extra Ausgang obwohl die Ware einem bis zum Hals steht.
- Lange private Gespräche im Büro.
- Führungsförderung/ Empfehlung.
- Kritik wird an dem "Liebling" nicht geduldet.

Umgang mit älteren Kollegen

Auf dem Schiff gibt es alle Altersstufen von 18 Jahre bis zum vor Rentenalter.

Arbeitsbedingungen

Uniform und Sicherheitsschuhe- sowie Kleinbekleidung wurden ohne Kosten gestellt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

AIDA gibt hier sehr viel, was Mülltrennung angeht.

Gehalt/Sozialleistungen

AIDA zahlt keine Zusatzprovision mehr an ihre Mitarbeiter, daher lohnt es sich nicht, einen guten & festen Job zu kündigen, um auf "Abenteuerreise" zu gehen!!! MACHT ES BITTE NICHT !!!!!

Mir wurden meine über 20 Jahre Berufserfahrung als Fachkraft für Textil nicht anerkannt, zudem auch nicht meine Vorverträge/ Zertifikate & meine somit gewonnene Berufserfahrung.
Ich wurde auf die gleiche Gehaltsstufe eingeteilt, wie eine unerfahrene Verkäuferin welche soeben aus der Lehre raus ist, wenn überhaupt.

Es ist eine 7 Tage Woche. Pro Tag habe zwischen min. 9 bis 11 Std. gearbeitet.
Der Erstvertrag für einen Shop Mitarbeiter im Verkauf beinhaltet einen Nettolohn von 1.474,00€/ Monat. Das sind ca. 4,40€ Stundenlohn.

Image

Das Image von AIDA ist eine sehr gut aufgebaute Illusion!!!
Auf den Schiffen, ist Aida kein deutschsprachiges Unternehmen mehr!
Selbst vor den Gästen wird laut unter den nicht EU- Mitarbeitern auf Indisch/ Hindi gesprochen.

Karriere/Weiterbildung

Gibt es, nur ist es hier wichtig:
NIEMALS selbständig vom Schiff aus tätig werden!
Immer die nächste Linie informieren oder in den Austausch gehen.
Es ist auch möglich in den verschiedenen Departments ein so genanntes CrossTraining zu machen - immer mit Absprache es jeweiligen Vorgesetzten!!

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