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CIMPA 
GmbH
Bewertung

Nichts für ambitionierte Berufseinsteiger

3,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei CIMPA GmbH in Hamburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

man überarbeitet sich nicht, es gibt einen Betriebsrat

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

keine interessanten Aufgaben, klare Unterforderung von Master-Absolventen, falsche Versprechungen werden schon im Bewerbungsgespräch gemacht, wenig Rückgrad gegenüber Kunden, kein Trainingsbudget für Mitarbeiter, kaum Senior-Berater, von denen man als Berufseinsteiger lernen kann.

Verbesserungsvorschläge

Einarbeitung der jungen Fachkräfte, klare Karrierewege anbieten, um motivierte Arbeitskräfte zu fördern und Perspektiven aufzuweisen. Mündliche Versprechen einhalten! Das sollte das Mindeste sein.

Arbeitsatmosphäre

Kollegen und Führungskräfte waren auch immer für einen Spaß zu haben. Es herrschte Vertrauen in die Mitarbeiter, hier wurde nicht viel Mikro-Management betrieben.

Kommunikation

Könnte noch verbessert werden und Mitarbeiter mehr einbezogen werden. Als durch Corona 100% Home Office eingeführt wurde, kamen weder die Führungskräfte noch die Personalabteilung proaktiv auf die Mitarbeiter zu, um mal zu hören, wie es so läuft. Es wurde eigentlich nur projektbezogen kommuniziert.

Kollegenzusammenhalt

Grundsätzlich gut bis sehr gut. Vor allem gegenüber schwierigen Kunden war es oft eher ein "wir halten als Team zusammen".

Work-Life-Balance

Mehr als 40h wird hier eigentlich nie gearbeitet. Manchmal wurde es allerdings kommentiert, wenn man schon um 16 Uhr geht (selbst, wenn es mit gutem Grund war). Solche Kommentare kann man sich in der heutigen Zeit auch sparen und zeugen dann doch eher von fehlendem Vertrauen. Für mich ist Quantität nicht gleich Qualität. Ansonsten kommt es ein wenig auf die Rolle an - als Projektmanager kann man durchaus auch mal flexible Arbeitszeiten einrichten, im IT-/PLM-Support müssen in der Regel Servicezeiten beim Kunden eingehalten werden. Home-Office ist natürlich nur möglich, wenn der Kunde das gestattet. Sollte der Kunde 100% vor Ort Anwesenheit wünschen, wird natürlich der Kundenwunsch umgesetzt.

Vorgesetztenverhalten

s. Punkt "Kommunikation". Kommt natürlich auch immer auf die Führungskraft an. Aber beispielsweise wurden auch Versprechen nicht eingehalten, die mündlich zugesagt wurden. Teilweise unfaire Behandlung, da leistungsstarke und motivierte Kollegen nicht gelobt, gefördert oder finanziell belohnt wurden - somit werden keine Anreize geschaffen, sich noch extra zu engagieren.

Interessante Aufgaben

Hier kommt es natürlich immer darauf an, was man sucht und will. Aber im Bereich Projektmanagement und Beratung ist das interessante Angebot sehr überschaubar. Es sind eher sehr repetitive Aufgaben in eher altbackenen Unternehmen. Hier agiert man eher als verlängerter Arm des internen Projektmanagers als wirklich eine beratende Funktion einzunehmen. Ansonsten wird man komplett ins kalte Wasser geschmissen: direkter Einsatz als Projektmanager von Tag 1 als Berufseinsteiger. Dadurch, dass man auch alleine auf dem Projekt ist und es keine Senior Rollen gibt, kann man noch nicht mal Best Practices von anderen Kollegen mitnehmen und so eine steile Lernkurve haben. Es ist eher ein zähes Learning by doing.

Gleichberechtigung

Mir ist zumindest nicht bekannt, dass es große Gehaltsunterschiede o.ä. zwischen den Geschlechtern gab. Aber es gibt einen deutlichen Männerüberhang: nur sehr wenige weibliche Kolleginnen, vor allem im technischen Umfeld.

Umgang mit älteren Kollegen

Nichts gegenteiliges bemerkt. Betriebszugehörigkeit schützt hier auch eher vor Kündigung.

Arbeitsbedingungen

Beim Kunden vor Ort wirklich unterirdisch: über die Aushänge zum ergonomischen Arbeitsplatz konnten wir nur lachen. Es war ziemlich beengt und dadurch auch laut, wenn verschiedene Leute telefonieren mussten. Die "Mobile Office" Richtlinien sind natürlich bequem und wurden auch mit Corona sofort umgesetzt. Die Ausstattung ist dann aber auch standardmäßig und bspw. könnte bei den Headsets durchaus mehr investiert werden, dafür, dass eben nur in Großraumbüros gearbeitet wird.

Gehalt/Sozialleistungen

Bezuschussung zum ÖPNV gab es nur am Hauptsitz in Hamburg. Ansonsten auch keine nennenswerten Sonderleistungen. Gehalt ist für die Beratung ok, aber für die Branchen, in denen sie agieren, eher unterdurchschnittlich.

Image

Bei Bestandskunden historisch bedingt sehr gut. Ansonsten kennt die Firma niemand.

Karriere/Weiterbildung

Wünsche nach Trainings wurden kaum wahrgenommen oder umgesetzt. Keine Einarbeitung der Berufseinsteiger. Trainings werden oft auch nur intern von anderen Kollegen gehalten, wodurch teilweise eher semi-professionell Inhalte transportiert werden.

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Arbeitgeber-Kommentar

Christian ScholzAgency Director

Vielen Dank für Dein Feedback. Es tut mir leid, dass Du anscheinend nicht so gut betreut wurdest, wie wir es uns auf die Fahnen schreiben. Natürlich kann ich schwerlich beurteilen, inwiefern Dinge angefragt, abgelehnt oder nicht eingehalten wurden, aber bei der CIMPA gilt seitdem ich angefangen habe, dass man selber sehr stark beeinflusst, welche Möglichkeiten sich einem bieten und das meine ich im positiven Sinne. Normalweise werden Mitarbeiter, die sich melden oder für Themen interessieren, auch entsprechend eingebunden und wenn ein Mitarbeiter ein spezielles Thema entwickeln möchte, dann bekommt er entsprechend die Freiheit und Unterstützung. Es kann sein, dass Dir Dein Projekt tatsächlich nicht zugesagt hat, aber auch in einem solchen Fall versuchen wir Dir ein neues Projekt zu finden.

Ich stimme Dir zu, dass man im Regelfall direkt im Projekt anfängt, da man dafür ja auch eingestellt wurde. Eine Einarbeitung und Unterstützung der Kollegen soll aber an dieser Stelle nicht fehlen, aber da ist der Zusammenhalt bei uns familiärer Natur. Wir helfen einander. Eine längere Einführung mit einem intensiven Trainingspfad findest Du in Form unsers Trainee-Programms, das wir in 2022 wieder gestartet haben.

Bzgl. der Arbeitszeiten haben wir ein sehr flexibles Model, welches den Mitarbeitern ermöglicht, auch die Arbeit einmal am Tag zu unterbrechen, wenn keine geschäftsbezogenen Meetings angesetzt sind. Zudem werden wir auch nach Corona an unserem Mobile Office Konzept festhalten, welches den Mitarbeiter selbst entscheiden lässt, ob er im Mobile Office oder im Büro arbeiten will, wenn es die geschäftlichen Umstände zulassen.

Ich wünsche Dir in Deiner weiteren Karriere alles Gute!

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