Werkstudent bei Airbus
Arbeitsatmosphäre
Es wurde sehr viel prokrastiniert und lange Pausen gemacht. Punkt 14:15 wird alles stehen und liegen gelassen und nach Hause gefahren.
Meine Abteilung bestand fast zu einem Viertel aus Leiharbeitskräften, was fast das Doppelte zur normalen LAK-Anteil bei Airbus darstellt. Daher war die Arbeitsatmosphäre etwas getrübt, da diese immer die Angst haben müssen "abgemeldet" zu werden.
Kommunikation
Am Anfang gab es jeden Tag ein Meeting, welches mindestens 15 Minuten dauerte und zweimal in der Woche eine Stunde. Bei einer 35 Stundenwoche...
Das wurde später auf zweimal wöchentlich reduziert.
Manche Kollegen gehen nicht ans Telefon, welches zu langen Wartezeiten führte.
Kollegenzusammenhalt
Gegenüber dem Vorgesetzten gab es meist guten Zusammenhalt. Untereinander wurde viel gelästert. Zum Teil die Situation der LAKs ausgenutzt.
Work-Life-Balance
Normale Mitarbeiter haben eine 35 Stundenwoche. Ich konnte mir dann Urlaub nehmen wann ich Wollte. Gleitzeit, dass heißt man konnte kommen und gehen wann ich wollte.
Wenn die Kinder krank sind, dann wird man befreit. Alles sehr fair.
Vorgesetztenverhalten
Es gab sehr viel Unmut bei meinen Kollegen, da er ein neues Referenzstellenmodell einführen wollte. Und er hielt sich ihnen und mir gegenüber nicht an Absprachen.
Interessante Aufgaben
War Ok. Hatte viele Freiheiten meine Sachen zu programmieren.
Arbeitsbedingungen
Die Laptops sind leider etwas in die Jahre gekommen. Dafür konnte man sich einen zweiten Monitor bestellen.
Im Sommer wurde es in den Büros schnell über 30 Grad heiß. Dafür bekamen wir die billigsten Ventilatoren, welche einen enormen Lärmpegel erzeugten.
Gehalt/Sozialleistungen
Wo bekommt man als Student 18€, bezahlten Urlaub und Weihnachtsgeld? Geht kaum besser.
Image
Airbus scheint bei anderen Arbeitgebern ein hohes Ansehen zu genießen, da ich mehrmals darauf angesprochen wurde, wie ich eine Stelle dort bekommen habe. Ich selber kann dieses nach einem Jahr nicht hundertprozentig nachvollziehen.
Karriere/Weiterbildung
Gab es defacto nicht