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Airbus
Bewertung

Ein Arbeitgeber mit opportunistischer Führung

1,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2021 im Bereich Produktion bei Airbus Defence & Space in Stuttgart gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Was hier gut zu finden ist, hält sich leider in Grenzen. Die Produkte bzw. die Raumfahrtbranche sind interessant, mehr aber auch nicht. Die Behauptungen seitens HR, Tesat sei ein Juwel oder jeder steht hinter mir, Ist eine reine Illusion. "Wir suchen gute Leute" darf natürlich bei jeder Betriebsversammlubg nicht fehlen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Was man gut oder schlecht findet ist stark abhängig in welchen Abteilungen man tätig ist. Startet man in der Produktion, hat man schon am Anfang schlechte Karten. Hier gibt es kaum Spielraum für Weiterentwicklungen oder Zulagen. Um überhaupt eine Chance zu haben, muss man sehr linientreu gegenüber der höheren Ebene sein. Vorteile bringt es, wenn man in der gleichen Kirchengemeinde aktiv ist. Hier sind die Zulagen deutlich höher gegenüber der gesamten Belegschaft in der Produktion. Ich finde diesen Verein einfach widerlich.

Verbesserungsvorschläge

Als Fazit empfehle ich diese Firma nicht für :
- Ingenieure, die sich weiter entwickeln wollen
- Arbeitnehmer die an Wertschätzung Wert legen
- Angestellte, die gehaltlich weiterkommen möchten
- Menschen, die mit schwieriger Führungskraft klarkommen müssen
Es muss eine deutlich bessere Personalpolitik her. Eine Führungskraft mit technisch schlechten Qualifikationen bringen einen nicht weiter. Auch Pfeifen, die sich hinter Ihrem promoviertem Titel verstecken, sind eine Katastrophe. Hier muss das Management deutlich differenzieren.

Arbeitsatmosphäre

Ständiger Termindruck bei unvollständigen Aufgaben. Kurz vor dem Terminverzug wird man indirekt bedroht. Zitat: "Wenn Du das bis nächste Woche nicht schaffst, dann haben wir ein Problem". Ein agieren aus Angst und Furcht, dabei liegt das Problem im Ursprung, nicht in der Produktion. Da kann man nur den mit dem Kopf schütteln. Tariflich geregelte Zulagen, die sehr niedrig sind, werden im Mitarbeitergespräch als Bonus vorgegaukelt. Durchschnittlich bekommt man alle drei Jahre 0,5-1% Zulagen. Kurz vor der Rente sind die 15% Zulagen erreichbar. Andere Firmen sind deutlich besser

Kommunikation

Durch die maßlose Überschätzung und disoziales Verhalten der Führungskraft, ist eine Kommunikation auf Augenhöhe nicht möglich. Auf Ansprache auf das Fehlverhalten wird der Sachverhalt relativiert. Ein weiser Sprichwort: Mit einem Raben kann man sich nicht anfreunden.

Kollegenzusammenhalt

Wir sitzen alle im gleichen Boot. Nichts desto Trotz gibt es linientreue Mitarbeiter, die jedes Gespräch eine Ebene höher berichten. Anschwärzen um einen höheren Posten in der Produktion zu bekommen ist eine moralische Frage, bringt aber einen weiter, wenn man fachlich eine Niete ist.

Work-Life-Balance

Angeboten wird wie bei fast jedem Betrieb die Gleitzeit. Bei Auftragsspitzen werden speziell Fasi Kontos eröffnet, die man bis zu 300 Stunden füllen kann. Wenn die Auftragsspitzen abgearbeitet sind, wird man nach Hause geschickt, um die Stunden abzubauen.
Bis heute tut sich die Firma schwer, ihren Mitarbeiter Homeoffice anzubieten.

Vorgesetztenverhalten

Vorgesetzte oder Teamleiter verkaufen sich in anderen Abteilungen sicher und kompetent, dabei muss man denen ständig unter die Arme greifen. Kommt ein Terminverzug, wird man zusätzlich bedroht. Für Fehlverhalten wird an stillen Ecken entschuldigt. Die Persönlichkeit ähnelt einem Kind und hat viel Potential sich zu entwickeln, wenn man es natürlich will. Maßlose Überschätzung über sich selbst. Nach der einseitigen Kündigung des Arbeitnehmers wird man gebeten in der restlichen Frist nicht mehr zu kommen. Eine Woche später wird man per Mail aufgefordert wieder zu kommen. Trotz nach der Kündigung wird vorgeschlagen auf den Resturlaub zu verzichten und um weitere Unterstützung gebettelt. Falls man sich quer stellt, wird man mit dem Arbeitszeugnis und mit Anschwärzen an dem neuen Arbeitgeber bedroht. Ein Verhalten mit gravierender Fehleinschätzung. Wat für ein Pfeifenverein!

Interessante Aufgaben

Es gibt gute interessante Aufgaben. Fakt ist, das die Lohngruppe zur der Aufgabenanforderungen mindestens um zwei Lohngruppen runtergestuft sind. So spart man Kosten. Um die reguläre Lohngruppe zu erreichen ist eine lange Durststrecke nötig (ca 5 Jahre). Im Vergleich stufen andere Konzerne die Gehaltsstufen und Zusatzleistungen deutlich höher.

Gleichberechtigung

Der Frauenanteil ist gut vertreten. Die allgemeine Gleichberechtigung ist aber von der Führung abhängig und die schwankt ziemlich stark zwischen den Abteilungen. Besonders in der Produktion hat man sehr geringe Wertschätzung.

Umgang mit älteren Kollegen

Geschätz werden, ist bei Tesat ein Fremdwort. Man kann eventuell gute Chancen haben, wenn man in der gleichen Kirchengruppe aktiv ist, denn da sieht die Welt etwas anders aus.

Arbeitsbedingungen

An einfachen Ingenieurtätigkeiten wird massiv gespart. Arbeitsplatzbeschreibungen und tarifliche Lohngruppen passen nicht zusammen. Generell liegt man zwei bis eine Stufe unter der durchschnittlichen Lohngruppe. Eine weitere Entwicklung ist stark von der Führungskraft abhängig, welches eine lange Durststrecke sein kann. Facharbeiter sind eher auf einem grünen Bereich. Abstriche muss man bei den tariflichen Zulagen in Kauf nehmen, die sind nämlich sehr, wirklich sehr gering.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Mir ist kein Umweltbewusstes Projekt seitens der Firma bekannt. Seit 2013 gibt es keine Weihnachtsfeier. Mit Mühe gibt es noch das Sommerfest, mehr auch nicht.

Gehalt/Sozialleistungen

An einfachen Ingenieurtätigkeiten wird massiv gespart. Arbeitsplatzbeschreibungen und tarifliche Lohngruppen passen nicht zusammen. Generell liegt man zwei bis eine Stufe unter der durchschnittlichen Lohngruppe. Eine weitere Entwicklung ist stark von der Führungskraft abhängig, welches eine lange Durststrecke sein kann. Facharbeiter sind eher auf einem grünen Bereich. Abstriche muss man bei den tariflichen Zulagen in Kauf nehmen, die sind nämlich sehr, wirklich sehr gering.

Image

Von außen sieht es gut aus, da man sich immer von seiner Schokoladenseite präsentiert. Innen sieht die Welt leider eher schlecht aus. Durch gestellte Bewertungen seitens HR wird versucht solche kritischen Bewertungen zu kompensieren oder unglaubwürdig darzustellen. Amateure!

Karriere/Weiterbildung

Hier kommt die schwäbische Mentalität. Sparen, sparen und nochmal sparen. Das ist die Entwicklung und Weiterbildung in der Firma. Desaströs!

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