Gutes Potential für freie Denker
Gut am Arbeitgeber finde ich
Offene Türen, es mag zwar dauern, aber jeder Angestellte kann durchaus mit der Geschäftsleitung reden.
Top!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wenig Bereitschaft zum aktiven Austausch.
Es macht wenig Sinn, sich "Austausch" auf die Fahnen zu schreiben und gleichzeitig (mit sehr durchsichtigen Kunstgriffen der Rhetorik) weniger eloquent geübte Arbeitnehmer auszubremsen und als "dumm" vorzuführen.
Sie sind oft tausendmal klüger als versierte Redner, aber sie sind es einfach nicht gewohnt vor Publikum zu reden, woher auch?
Das empfinde ich zum fremdschämen.
Verbesserungsvorschläge
Seilschaften aufgeben, innovative Gedanken dankbarer aufnehmen, Tarife einführen.
Prozesse transparent für jedermann abbilden und durch Schulungen vermitteln.
Weniger Geld für externe Berater ausgeben: besser die Belegschaft fragen.
Tatsächlich wird erstaunlich wenig Feedback von "alten Hasen" abgefragt, das ist nicht nur irritierend sonden auch demotivierend.
Arbeitsatmosphäre
Ein sehr angenehmer Austausch mit freundlichen und kompetenten Kollegen.
Streckenweise keine Kantine (Corona-bedingt), aber das ist zu verschmerzen.
Die aktuellen Vorschriften in Sachen Corona werden peinlichst genau eingehalten. Top.
Eigenständiges Arbeiten wird geschätzt und gefördert.
Kommunikation
Generell ein fruchtbarer Austausch, Corona-bedingt fehlt manchmal das f2f-Gespräch, nicht jede Präsentation klärt alle Fragen online.
Jenseits der aktuellen (Corona-) Situation ist die Kommunikation jedoch sehr gut.
Kollegenzusammenhalt
Die Luft wird nach oben immer dünner, hier kämpft jeder für sich selbst, aber wenigstens mit offenen Karten..
Work-Life-Balance
Hier gibt es Verbesserungspotential, ganz klar.
Es gibt eine Platform für gemeinsame Aktivitäten, aber die wird nur sporadisch gepflegt.
Die Angebote für Yoga, Bewegung, etc., finden leider zu Zeiten statt, die mit einem Familienleben kaum zu vereinbaren sind.
Sport und Gesundheit bleibt somit weiterhin Privatsache.
Gesunde Nahrung über eine Kantine existiert nur über die Salat-Bar.
Kinderbetreuung sucht man vergeblich.
Interessante Aufgaben
Innerhalb der Entwicklung wird es nie langweilig.
Ich mag und schätze jede neue Aufgabe, es wird nie langweilig.
Gleichberechtigung
Absolut unisex, da gibt es nichts zu bemängeln.
Lediglich bei den Klassikern wie Teeküche (Spülmaschine) und Socializing (Karten, Glückwünsche, Präsente, etc.) liegt noch sehr Viel in weiblichen Händen.
Aber das kann man einer Firma nicht zum Vorwurf machen.
Das liegt an jedem Mitarbeiter selbst.
Umgang mit älteren Kollegen
Erfahrung wird sehr geschätzt.
Natürlich werden Youngsters bei Neuanstellungen gerne gesehen, neue Besen kehren gut.
Ich empfinde es aber als gesunde Mischung.
Arbeitsbedingungen
Das Equipment könnte besser sein, aber die IT ist immer nach Kräften bemüht, Probleme zu beheben.
Es gibt klimatisierte Räume, ergonomische Stühle und Rückzugsmöglichkeiten, wenn es zu lebhaft wird.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mülltrennung wird leider klein geschrieben.
Für Raucher gibt es Möglichkeiten außerhalb des Hauses, überdacht und windgeschützt.
Einnahmen durch die Teilnahme am Aachener "Firmenlauf" werden gespendet, ebenfalls beteiligt sich die Firma an diversen karitativen Einrichtungen.
Gehalt/Sozialleistungen
Es gibt keinen Tarif, deshalb variieren die Gehälter mitunter extrem.
Es gibt eine VwL, über die jeder Angestellter frei verfügen kann.
Image
AIXTRON spielt immer noch ganz vorne mit.
Nicht umsonst gilt die Firma als Weltmarktführer, der aktuelle Image-Film ist beeindruckend und ästhetisch.
Aber der Lack bröckelt, da Innovation nicht überall gefördert wird.
Das hat sich herumgesprochen.
Karriere/Weiterbildung
Leider schwach, Weiterbildung ist Privatsache.
Alternativ muss man (leider) die richtigen Beziehungen haben.
Hier stehen viele Kollegen als Bittsteller vor verschlossenen Türen, das ist schade.