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Akelius 
GmbH
Bewertung

Mitarbeiter als Mittel zum Zweck

2,4
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Akelius GmbH in Hamburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Team, die Freiheit im Homeoffice zu arbeiten und dass es keine starren Arbeitszeiten gibt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Dass das wirtschaftliche Wachstum im Vordergrund steht und dieses auf Kosten der Mitarbeiter erzielt wird.

Verbesserungsvorschläge

Mitarbeitern Wertschätzung zeigen, die Leistung anhand aller Aspekte messen, alle Mitarbeiter gleich behandeln.

Arbeitsatmosphäre

Die Mitarbeiter sind aufgrund von Stellenabbau, freiwilligen Kündigungen und daraus resultierendem erheblichen Mehraufwand völlig überlastet. Hinzu kommen ständig neue Aufgaben, die jedoch nicht zuende gedacht sind und ebenfalls erheblichen Mehraufwand bedeuten.
Die fehlende Wertschätzung führt bei vielen zu Unmut. Das Unternehmen legt immer mehr Wert darauf, die Arbeit der Mitarbeiter zu kontrollieren und anhand von Zahlen zu messen. Dass Zahlen allein den Arbeitseinsatz der Mitarbeiter jedoch nicht ansatzweise spiegeln, wird hierbei völlig außer Acht gelassen.
Hier wird ganz klar der Eindruck vermittelt, dass Mitarbeiter nur ein Mittel zum Zweck sind. Nicht ohne Grund verlassen alle Mitarbeiter, die wissen was sie können, freiwillig das Unternehmen.

Der Umgang unter den Kollegen ist sehr freundlich und es wird dennoch viel gelacht.

Kommunikation

Flache Hierarchien und regelmäßige Newsletter sollen für eine gute Transparenz sorgen. Oftmals erfährt man wichtige Informationen jedoch nur durch Zufall.

Kollegenzusammenhalt

Die Kollegen pflegen einen sehr freundlichen Umgang miteinander. Aufgrund des dauerhaften Personalmangels sind die Mitarbeiter mehr oder weniger dazu verpflichtet, sich gegenseitig zu unterstützen und einander auszuhelfen.
Einige Kollegen sind sehr auf ihren eigenen Erfolg aus, nutzen ihre persönlichen Beziehungen oder ruhen sich auf der Leistung anderer aus. Aufgrund der hohen Auslastung versuchen zudem einige Kollegen, die Arbeit ständig von sich zu schieben.

Work-Life-Balance

Auch vor Corona war es bereits möglich, im Homeoffice zu arbeiten. Hierdurch ist es (insbesonderen auch Mitarbeitern mit Kindern) möglich, Privates und Berufliches unter einen Hut zu bekommen.
Es gibt zudem keine festen Arbeitszeiten, sodass sich jeder Mitarbeiter seine Arbeitszeiten selbst einteilen kann.
Aufgrund des hohen Arbeitsaufkommens ist jedem Mitarbeiter zu raten, seine Freizeit nicht auf der Strecke zu lassen.

Vorgesetztenverhalten

Den meisten Führungskräften fehlt es an Professionalität. Freundschaft und Berufliches können hier nur wenige trennen. Führungskräfte lassen sich zu Lästereien hinziehen, lügen dir ins Gesicht oder ruhen sich auf der Arbeit der weiteren Mitarbeiter aus.

Interessante Aufgaben

Es kommen immer neue Aufgaben hinzu. Für die eigentlichen Aufgaben fehlt hierdurch oft die Zeit, um diese qualitativ zu bearbeiten. Ob man die Aufgaben interessant findet, ist vermutlich jedem selbst überlassen.

Gleichberechtigung

Die Aufgabenverteilung und Verantwortung ist sehr unterschiedlich. Aussicht auf Karriere haben hier nur Mitarbeiter, die mit den richtigen Personen Freundschaften aufbauen. Mitarbeiter, die ihre eigene Meinung kundtun und nicht alles kommentarlos hinnehmen, bekommen den Unmut hierüber zu spüren.

Umgang mit älteren Kollegen

Es werden auch ältere Mitarbeiter eingestellt. Diese genießen den selben Umgang wie die anderen Kollegen.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsplätze sind modern. Den Mitarbeitern werden alle erforderlichen Unterlagen und Geräte zur Verfügung gestellt. Da normalerweise in Großraumbüros gearbeitet wird, ist es oftmals sehr laut.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehälter und Boni werden willkürlich und nicht nach Leistung vergeben. Hier profitieren die Mitarbeiter, die am lautesten Schreien oder mit ihren Führungskräften befreundet sind. Gehaltserhöhungen wurden kommentarlos ausgesetzt, obwohl diese nur zeitlich verschoben werden sollten. Während in der Öffentlichkeit über den Erfolg und das Vermögen des Unternehmens geprahlt wird, lässt die Wertschätzung der Mitarbeiter zu wünschen übrig.

Positiv ist, dass den Mitarbeitern kostenfreie Getränke und Obst gestellt werden und sich an Sportkosten beteiligt wird.

Image

Das schlechte Image der Firma findet mittlerweile nicht nur auf Kundenseite, sondern auch auf Mitarbeiterseite Zuspruch. Die Firma ist und war jedoch auch nie wirklich gewillt, das Image ehrlich aufzupolieren.

Karriere/Weiterbildung

Das Unternehmen wirbt mit einer eigenen Business School. Die dort vermittelten Inhalte haben jedoch nichts mit einer qualifizierten Weiterbildung zu tun, die einen in der Berufswelt weiter bringen. Diese gleichen eher einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme. Gefördert werden hier nur Mitarbeiter, die bereits in führenden Positionen sind oder mit den richtigen Führungskräften befreundet sind.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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